Sehr geehrter Herr Wilhelm,
Ihr Webangebot ist komplett unkomfortabel, zumindest auf einem Mobilgerät.
Ellenlang muss man sich durch ein Gewinnspiel in zurzeit 11 (!) Teilen (Advent!) durchscroolen, um an Informationen zu gelangen.
Das ist unerträglich.
Außerdem ist die Einteilung dr Kategirien zu umfassend und unübersichtlich.
Und weshalb erklären Sie ellenlang auf der Kontaktseite, weshalb SIE den Kontakt wünschen?
Als Nutzer möchte man möglichst schnell und unkompliziert Fragen loswerden.
Ich wollte etwas wissen über Trauerkleidung.
Stattdessen finde ich:
Zuviel Selbstvergnügen, zuwenig (versteckte) Information.
Und der Header Ihrer Seite bedarf einer Überarbeitung. Weshalb, merken Sie, wenn Sie sie einmal selbst im externen Browser aufrufen.
Freundliche letzte Grüße
Zunächst einmal vielen Dank für diese Zuschrift.
Ich freue mich, wenn sich jemand die Zeit nimmt und mir zu meinem Weblog eine Rückmeldung schreibt.
Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob das eine positive Rückmeldung oder eine kritische Anmerkung ist.
Kaum deshalb, weil natürlich positive Meldungen grundsätzlich schöner sind für mich; und Gott sei Dank sind die auch in der großen Mehrzahl.
Die kritischen Anmerkungen nehme ich allerdings zum Anlaß, meinen langen Zettel mit Leserwünschen und -anregungen zu füttern, damit diese entweder still und leise oder im Rahmen eines Relaunches berücksichtigt werden können.
Mit Ihrer Zuschrift komme ich allerdings nicht ganz klar.
Es ist ihr ja deutlich zu entnehmen, daß Sie verärgert sind. Dabei richtet sich Ihr Ärger gegen eine Seite mit einem völlig kostenlosen und freiwillig erstellten Inhalt, an die Sie gewisse Ansprüche haben.
Nun ziehe ich mich nur selten auf den Standpunkt zurück, hier sei ja alles kostenlos und freiwillig, und ich sage auch nicht: „Also lieber Leser friß oder stirb!“ Vielmehr regen mich solche Zuschriften zum Nachdenken an.
Ich würde jetzt eine solche Zuschrift eher bei einer Seite erwarten, für die man Geld bezahlt hat und die dann den Vorstellungen nicht gerecht wird.
Nun aber gerne im Einzelnen:
Ihr Webangebot ist komplett unkomfortabel, zumindest auf einem Mobilgerät.
Ich tue mich mit Vokabel wie „komplett“ immer sehr schwer, weil ihnen die Substanz fehlt, um eine Grundlage für mich zu sein, konkret anzusetzen und Fehler auszumerzen.
Des weiteren ist „auf einem Mobilgerät“ keine geeignete Angabe, um mir bei einer evtl. Fehlersuche helfen zu können.
Nach dem heutigen Stand der Technik ist es selbst bei größter Sorgfalt leider immer noch so, daß verschiedene Geräte mitunter etwas völlig Verschiedenes anzeigen können.
Deshalb wäre es gut gewesen, hätten Sie mir den Typ des Mobilgerätes, die verwendete Bildschirmauflösung und die Art des Betriebssystems und Browsers mitgeteilt.
Ellenlang muss man sich durch ein Gewinnspiel in zurzeit 11 (!) Teilen (Advent!) durchscroolen, um an Informationen zu gelangen.
Das ist unerträglich.
Vielleicht ist Ihre Belastbarkeitsschwelle etwas niedrig. Ich habe mich schon durch wesentlich dramatischere Informationswüsten durchgewühlt, um eine Information zu finden.
Insgesamt kann das von Ihnen beschriebe Szenario aber gar nicht vorkommen. Das Bestatterweblog zeigt fest exakt 8 (acht!) Artikel auf der Startseite. Nein, auf jeder Seite.
Ich habe keine Ahnung, wie man sich da durch 11 Teile eines Textes bzw. 11 Texte durchscrollen kann, wenn diese gar nicht angezeigt werden.
Außerdem ist die Einteilung dr Kategirien zu umfassend und unübersichtlich.
Dieser, in etwas unbeholfener Orthographie vorgetragene Einwand könnte durchaus berechtigt sein.
Tatsächlich enthält das Bestatterweblog weitaus mehr Artikel als die meisten anderen privat geführten Seiten, nämlich an die 9.000 Stück.
Damit sich die Leser besser zurechtfinden, sind diese knapp 9.000 Artikel auf genau 10 Kategorien aufgeteilt. Das finde ich angemessen, funktional und durchaus nicht zu viel.
Wo genau da Ihr Problem liegt, verstehe ich nicht wirklich.
Und weshalb erklären Sie ellenlang auf der Kontaktseite, weshalb SIE den Kontakt wünschen?
Ich weiß nicht, welche Kontaktseite welchen Blogs Sie meinen. Hier im Bestatterweblog muß man nur oben auf „Kontakt“ klicken, das ist doch nicht so schwer.
Es öffnet sich in angemessener Zeit, also sehr schnell, eine Seite auf der einem direkt das Kontaktformular ins Auge springt. Komfortabler geht es kaum.
Die sich an das Formular anschließenden Zeilen, dienen nicht dazu, wie Sie es meinen, zu erklären, weshalb ich einen Kontakt wünsche, sondern sie dienen erkennbar dazu, unnötige Kontaktaufnahmen zu vermeiden.
Immerhin an die 300 Menschen finden jeden Monat dieses Kontaktformular und können es beschwerdefrei ausfüllen und erhalten in den allermeisten Fällen sogar eine Antwort; auch Sie.
Viele Leserinnen und Leser wenden sich aber auch mit Fragen an mich, für die schon längst eine Antwort im Netz bereit steht, die mit wenig Aufwand gefunden werden kann. Genau an die wenden sich die ergänzenden Informationen zum Kontaktformular.
Als Nutzer möchte man möglichst schnell und unkompliziert Fragen loswerden.
Ja? Und was hindert Sie daran? Im Menü auf „Kontakt“ klicken und losschreiben.
Ich wollte etwas wissen über Trauerkleidung.
Stattdessen finde ich:
Zuviel Selbstvergnügen, zuwenig (versteckte) Information.
Nun denn, bitte machen Sie es mir nicht zum Vorwurf, daß dieses Weblog mir und vielen tausend Menschen Vergnügen bereitet. Auch nach fast 10 Jahren liebe ich das Bestatterweblog und seine Leserinnen und Leser.
Ohne dieses Blog und ohne meine Leserinnen und Leser wäre ich heute nicht da, wo ich heute bin.
Das bereitet mir Vergnügen und es verpflichtet mich, meinen Lesern ein ebensolches Vergnügen zu bereiten.
Nirgendwo findet man so viele Informationen rund um den hier behandelten Themenbereich, wie im Bestatterweblog.
Stets aber versuche ich die bittere Pille der Information mit dem Zuckerguß der Unterhaltung zu überziehen.
Daraus sind ganz viele schöne Geschichten, aber auch massenweise Informationstexte entstanden.
Da kann es aber zugegebenermaßen schon einmal etwas schwierig sein, aus der ganzen Fülle der Texte, und insbesondere aus den unterhaltsamen Texten die pure Information zu extrahieren.
Ein bißchen Ahnung vom Internet muß man schon mitbringen, das gebe ich zu, um auf diese Idee hier zu kommen:
Das kann doch nicht so schwer sein?
Es geht aber auch ganz ohne Google, nämlich so:
Und der Header Ihrer Seite bedarf einer Überarbeitung. Weshalb, merken Sie, wenn Sie sie einmal selbst im externen Browser aufrufen.
Schade, daß Sie nicht den Typ des Mobilgerätes und das Betriebssystem, sowie den Browser genannt haben. So ist es mir leider nicht möglich, nachzuvollziehen, was Sie überhaupt wollen.
Wenn es da nämlich ein Problem mit der Darstellung des Headers gibt, hätte ich mich gerne darum gekümmert.
So aber bleibt auch die vorletzte Zeile Ihrer Mail ohne Substanz.
Freundliche letzte Grüße
Ich wünsche Ihnen auch einen schönen dritten Advent und eine beschauliche Weihnachtszeit.
Vielleicht bringen Ihnen die Annehmlichkeiten dieses schönen Festes ein paar gute Gedanken der Selbstbesinnung.
In diesem Sinne
grüßt freundlich
Ihr
Peter Wilhelm
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Gut gebrüllt, Löwe!
Ich bin durch eine Frage auf das Bestatterweblog aufmerksam geworden.
Kurze Suche bei Google und dann stösst man auf das Gesuchte. Anders gesagt: Wenn man zum Thema Bestattung was sucht, kommt man ja in Google an dieser Seite hier gar nicht vorbei.
Auch ein Änderungsvorschlag von mir wurde in kürzester Zeit, AFAIK noch am selben Tag, umgesetzt.
Du kannst stolz sein, auf das, was du geschaffen hast!
@Birte:
„Wenn man zum Thema Bestattung was sucht, kommt man ja in Google an dieser Seite hier gar nicht vorbei.“
Das dürfte Peter Wilhelm vermutlich auch noch negativ ausgelegt werden von entsprechend verpeilten Lesern. Weil Kommerz und so. (Da, ich habe Kommerz geschrieben!) 😉
Typischer Fall von übersteigertem Anspruchs- und Konsumdenken.
Im Netz ist alles kostenlos und wenn es nicht auf Anhieb so klappt wie vorgestellt, kotzt man mal eben einem Seitenbetreiber die Bude voll.
Mich würd ja mal interessieren, was dieser Mensch von Beruf ist.
Was würd der sagen, wenn ein Kunde nach kurzem Umschauen in seinem Betrieb so abkotzt?
Der hat doch zu viel Duftkerzen geschnüffelt.
@MacBuck: zuviel an Duftkerzen geschnüffelt! Hammer! 😀
Die Darstellung auf einem Mobilgerät ist immer ein Kompromiss.
Da kann eine Seite noch so optimiert sein, so toll wie am großen Bildschirm ist eine Mobilseite nie.
Das Blog hier ist eben textlastig und da gibt es dann eben mal viel zu scrollen.
Übrigens: War auf der Kontaktseite, da finde ich nichts selbstvergnügliches.
Ellenlang muss man sich durch ein Gewinnspiel in zurzeit 11 (!) Teilen (Advent!) durchscroolen, um an Informationen zu gelangen.
Das ist unerträglich.
Soso, liebe Dame, wie wäre es mit RSS Feed?
Ich muss mich durch keine Gewinnspiel durchscroolen/scrollen.
Funktioniert auch mobil.
@Noldor:
Woraus schließt du, dass es sich um eine Frau handelt?
Nur mal so interessehalber gefragt…
Vielleicht würde die Teilnahme am Gewinnspiel dem abhelfen, dass er ellenlang scrollen muss?
Ach nein, das wäre ja selbstvergnüglich. Macht ja schließlich Spaß.
Komisches Wort: „selbstvergnüglich“. Klingt ja wie was perverses. Darf unser Peter kein Vergnügen an seinem Blog haben? Dann wäre er bestimmt nie so großartig geworden, und Sie könnten Ihre Infos woanders mühsamer zusammenkratzen, lieber Mailschreiber.
„Selbstvergnüglich“. Ich glaub, mit dem Wort lassen sich prächtig Leute necken, hihihi! Bisse wieder selbstvergnüglich?? Kicher. Oh, jetzt bin ich ja selber grad selbstvergnüglich!
„letzte Grüße“ einem Blog für Sterben und Tod zu wünschen… Naja….
Ich bewundere deine Selbstbeherrschung und Geduld lieber Peter.
Bei solch einer Zuschrift könnte es sicher jeder deiner Stammleser verstehen, wenn dir die Hutschnur platzt….
@Dirk: Ich glaube, dieser Langmut von Peter resultiert aus Alter und Erfahrung – und das gilt für alle Bereiche, in denen man länger tätig ist.
Ich habe 3 Jahre an der Kasse einer Tanke gearbeitet – wenn man einfach seinen Dienst da absolviert und sich über „weniger freundliche“ Zeitgenossen gar nicht aufregt, ist man viel entspannter und macht weniger Fehler. Und so begrüßt man auch das 17. Arschloch mit „Guten Tag, wie kann ich Ihnen behilflich sein?“
@Henning: Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder, was bitte soll mich da noch erschüttern?
@Peter Wilhelm:
Ein drittes Kind? 🙂
@Peter Wilhelm:
Ein Enkel?
Ja ja… „XYZ geht nicht“ ist immer die beste Fehlermeldung… ganz normaler Alltag… leider.
Mir fällt da nur ein Spruch ein: „PEBKAC“
@wool:
Ist der verwandt mit dem DAU??? *g*
Ich habe grad mal den schönen LMGTFY-Link angeklickt, dann in der Ergebnisliste auf das erste Ergebnis (http://bestatterweblog.de/trauerkleidung/), und was kommt? Ein schnöder 404… so kann isch net arbeite! 😉
Solche kenn ich auch.
„Wieso haben Sie keinen bunten mehrseitigen Kirchenführer zum Mitnehmen ausliegen? Warum haben Sie mitten im August zum Konzert die Heizung nicht an? Also wir sind ja schon vor Jahren aus der Kirche ausgetreten, aber Ihr Service läßt sehr zu wünschen übrig!“ Gnagnagna…
Auf meinem Mobilgerät sieht das Bestatterweblog fast noch hübscher und übersichtlicher aus als auf dem Laptop. 🙂
Liebe Grüße und eine schöne Adventszeit!
Was ist ein externer Browser?
Ein Programm, das neben dem Rechner läuft? Oder außer Haus?
„Auf meinem Mobilgerät sieht das Bestatterweblog fast noch hübscher und übersichtlicher aus als auf dem Laptop. :-)“
Hm… ich würde einen Laptop jetzt eigentlich als Mobilgerät einordnen.
Auf meinem iMac, ein Gerät, das ich sehr mobil in Haus und Garten benutzen kann, sieht das Bestatterweblog allerdings tatsächlich schöner aus als auf meinem alten Laptop mit dem kleineren Display…
@Roland: Vielleicht meint er/sie/es mit externem Browser einen anderen, als den beim Mobilgerätekauf mitgelieferten (z.B. Safari beim iPhone). Auch wenn alle so tun, als wäre mobiles Design von Webseiten schon ein alter Hut, so stecken wir doch noch in den Kinderschuhen der Entwicklung. Von Mal zu Mal tut sich da bei den Updates von WordPress und der Themes mehr. Da kommt sicherlich noch einiges an Verbesserungen und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an irgendeiner Kleinigkeit arbeite. Aber es ist eine Illusion, zu glauben, man könne es hier wirklich allen recht machen. Dafür ist die Zahl der mobilen Endgeräte zu groß. Es wird immer welche geben, die ein nur befriedigendes Ergebnis zeigen werden. Der goldene Mittelweg ist der richtige. Ich optimiere das Bestatterweblog für die Anzeige zu Hause am großen Monitor. Das ist das Gerät das nach wie vor am besten für das Blog geeignet ist. Aber dennoch lasse ich die mobilen Endgeräte nicht außer acht. Ich bin ja selbst viel mit dem Handy im Weg unterwegs. Noch ist das hier wie da… Weiterlesen »
@Peter Wilhelm: Ich lese den Bestatterweblog auf meinem Samsung Galaxy in diversen Browsern. Es läuft problemlos, header sieht gut aus. Auf meinem iPhone davor lief auch alles problemlos. Entweder benutzt er einen nicht standardkonformen Browser oder den verhassten Internet Explorer in einer älteren Form.
Ich möchte fast darauf wetten, etwas später kam der Briefträger an die Reihe und am Nachmittag die Kassiererin im Supermarkt!
Irgendjemand scheint hier das Wetter nicht zu vertragen…
Und fleißig dröhnt im Hintergrund, unterlegt von unerträglicher Selbstbezogenheit die Hymne des Forentrolls… *Trolololololo*
Nein in Ernst. Ich will nicht sagen: kümmere dich nicht mehr um Kritik , schließlich machst du das alles kostenlos mit deiner eigenen Zeit und viel persönlichem Aufwand. Aber Kritik darf schon ein bißchen konstruktiv sein… und verständnisvoll. Ich meine… 11 Artikel eines Weihnachtsgewinnspiels? Für das man gar nix zahlen muss, einfach nur mitmachen und Spaß haben? Wo ist da der verdammte Haken? Wie, ich muss mich da durchklicken? Unzumutbar 😉
Was die Suchfunktion betrifft, ist fürchte ich allerdings Hopfen und Malz verloren. Ich helfe unter anderem auch mal Kollegen (und nicht nur älteren) mit unserer IT und was soll ich sagen: selbst in meinem ziemlich technikaffinen Umfeld gibt es Leute, die die Suchfunktion nicht kennen, nicht erkennen, nicht wollen oder wer weiß was sonst.