Fundstücke

300 Kilo sind zuviel

Wir haben hier im Bestatterweblog ja schon häufiger über besonders dicke Personen gesprochen und die Schwierigkeiten, die sich beim Transport für den Bestatter ergeben können.
Leserin Ute aus Essen hat uns dazu dieses Video eingesandt:

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Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 15. Juni 2011 | Revision: 1. Juni 2012

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Sonne
13 Jahre zuvor

enorm, was für ein aufwand betrieben werden muß …ob das auf kosten der hinterbliebenen geht ?
…der arme bestatter! der muß sich nun weiter mit dem schwergewicht abplagen…..da braucht man dann wahrscheinlich auch die eine oder andere helfende hand extra.

Resuscijean
13 Jahre zuvor

Angesichts der Atemmasken und Anzüge war der Gute wohl schon länger „im häuslichen Bereich verstorben“ oder nicht gerade sauber (wenn man sich die Matratze mal anschaut)…

Aber besser mit dem Kran raus, als egal aus welchem Stockwerk runterschleppen. Da reichen schon 180kg, um einen in nen Schweißausbruch zu treiben. (Selbst schon ähnliches und schwereres geschleppt – grüße aus dem Rettungsdienst…)

Norbert
13 Jahre zuvor

Es ist natürlich sehr traurig, wenn ein Kranwagen anrücken muss, um einen Verstorbenen abzuholen. Andererseits verstehe ich nur zu gut, warum niemand tragen helfen wollte. 300 kg, das entspricht in etwa einem Klavier, und so ein Ding habe ich mal mit drei anderen rund 50 Meter weit und nur zwei Stufen hochgetragen (Herr Filzen hätte das wohl als „häuslichen Eingangsbereich“ bezeichnet). Das reichte. Wirklich. Und das Klavier müffelte wenigstens nicht.
Außerdem ist in der Tat fraglich, ob das Treppenhaus der Belastung standgehalten hätte.

mr.wolly
13 Jahre zuvor

Traurig in jeder hinsicht.
Allerdings drängen sich mir beim Anblick des Videos zwei Fragen auf:

1: Muss ein Patient nicht am Leben sein um asl solcher bezeichnet zu werden? (Hier wäre wohl der Verstorbene oder ein ähnlicher Terminus angebrachter)

2: Warum zum Geier muss man eine Leiche die sicher in einer Wohnung liegt (also keine Passanten stören könnte) mitten in der Nacht bergen? Noch dazu wenn so ein Aufwand getrieben werden muss. Mal von den Kosten abgesehen (die in der Nacht vermutlich höher sind) würde ich mich als freiwilliger (sofern solche in diesem Fall im Einsatz waren) schön bedanken wenn ich mitten in der NAcht ausrücken muss zu einer Tatigkeit die im Grunde auch Tagsüber gemacht werden könnte.

Kirsten
13 Jahre zuvor

Mein anschmiedender Gedanke war nur: ob die Hinterachse des Leichenwagens das mitmacht? Und wie bekommen die den vom Auto in die Kühlkammer?

simop
13 Jahre zuvor

ER musste aus der Wohnung *mit* dem Bestatter äh… transportiert werden…

Äh.. ist da der Bestatter umgekippt, oder warum musste er mit ihm transportiert werden… ? Fragen über Fragen…

exts
13 Jahre zuvor

@mr.wolly:
es ist meines erachtens nach wesentlich sinnvoller das bei nacht zu tun da die eingesetzten kräfte tagsüber dann für anderes bereit stehen (nachts ist es in der regel ruhiger) und vorallem wenig verkehr herrscht (straßensperren) etc…

ein anderer Stefan
13 Jahre zuvor

Einmal ist nachts weniger auf den Straßen los, und andererseits: anscheinend waren die Rettungskräfte ja eh schon im Einsatz, dann kann man auch gleich weitermachen. Ich habe es jedenfalls so verstanden, dass die Rettungskräfte zu einem Notfall gerufen wurden und dann zu spät kamen, um noch zu helfen. Dass die Matratze alt und verranzt aussah, muss ja noch nichts sagen – bei 300 kg wird der auch als er noch am Leben war nicht eben oft aufgestanden sein…

Die Schutzanzüge etc. waren dann nur wegen des Leichengifts nötig…

Yeti
13 Jahre zuvor

Ist zwar unschön, aber ich gehe mal davon aus das der Verstorbene durch seine, wie auch immer geartete, Erkrankung nicht mehr hat aufstehen können für gewisse Dinge die unsereins auf den Keramikthron treiben… deswegen der Atemschutz??? Evtl. hat er (man weiß ja nicht WAS er hatte) auch schön erbrochen, gern auch Unmengen Blut aufgrund voN magenulcera oder Ösophagusvarizen… nichts genaues weiß man nicht 😉

Andreas
13 Jahre zuvor

Als Essen Feuerwehrmann kann ich vielleicht etwas dazu sagen.
Der Rettungswagen/Notarzt ist um 1:12 alarmiert worden, daher hat der Einsatz in der Nacht stattgefunden.
Zu Beginn des Einsatzes hat der Patient ja noch gelebt bzw. man ging davon aus dass er noch leben könnte – sonst wäre es ja kein Einsatz für den Rettungsdienst gewesen. Daher die Bezeichnung „Patient“.
Wie der Einsatz abgerechnet worden ist kann ich nicht sagen. Vielleicht ist die Feuerwehr ja im Auftrag des Bestatters tätig geworden.
So Einsätze – meist aber mit noch lebenden Patienten – gibt es in letzter Zeit immer öfter. Die Stadt Essen hat – wie andere Kommunen auch – sich 2 Schwerlastrettungswagen beschafft. Auch RettFett genannt. Mit Ladebordwand.

Sonne
13 Jahre zuvor

danke für die informationen, andreas 🙂

Anja
13 Jahre zuvor

Wenn da irgendwo ne Kamera wäre, würde ich mich auch nach Möglichkeit vermummen^^ deswegen eigne ich mich wahrscheinlich auch nicht sonderlich für Rettungsdienste und Co

Tobias
13 Jahre zuvor

„Im häuslichen Bereich“? Warum einfach sagen, wenn’s auch kompliziert geht…

Wolfram
13 Jahre zuvor

Selbst wenn man die Leichenbergung auf den Vormittag hätte verschieben können: nachts um zwei fahren auf den Schienen, die der Kranwagen blockiert hat, keine Trambahnen. Tagsüber schon…




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