Fundstücke

300 Tote täglich- Särge werden knapp – In Hongkong werden Pappsärge verwendet

FAST 300 TOTE AM TAG
Tödliche Omikron-Welle: Hongkong gehen die Särge aus – manche Tote werden in Pappe beigesetzt

In Hongkong sind in diesem Monat Tausende an Covid-19 gestorben. So viele, dass es nicht genug Särge gab – Bestatter wichen teilweise auf Pappsärge aus.

Insgesamt sind seit Beginn der Pandemie 7.500 Menschen an der Krankheit gestorben. Die allermeisten Todesfälle ereigneten sich in diesem Monat.
Auf Fotos in sozialen Netzwerken ist zu sehen, wie sich die Leichensäcke stapeln. Der Bedarf an Särgen ist so groß, dass manche Bestatter die Toten mittlerweile in Pappsärgen beisetzen.

Die Särge aus Pappe bieten auch Vorteile. Sie sind einfach und schnell herzustellen. Das Unternehmen LifeArt Asia stellt bis zu 50 Särge täglich aus recycelten Holzfasern her. Bei der Einäscherung verursachen sie 87 % weniger Treibhausgase als Holzsärge.
Die Hinterbliebenen dürfen die Särge außen individuell gestalten. In Hongkong sterben vor allem viele ältere ungeimpfte Menschen nach Corona-Infektionen.

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Quellen: AP / „South China Morning Post“ / „Hong Kong Free Press“ / „Vice“

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(©si)