Tom, kennst du eigentlich die Möglichkeit, bei AdSense-Werbung bestimmte Anzeigen nach verschiedenen Kriterien auszuschließen? Als mehr oder weniger regelmäßiger Leser kann ich mir nicht vorstellen, dass diese Anzeige, die unter diesem Beitrag angezeigt wurde, in deinem Sinne ist:
Bestattungen für 499,- €, Würdevoll muss nicht teuer sein! 24h Beratung: 0xx/xxx2 40, www.MMMMMM.de/Preiswert
Andererseits liefert sie natürlich neuen Stoff, wenn einer Leser drauf klickt und nachher bei dir jammert.
Ja, man kann die eingeblendete Werbung beeinflussen. Im entsprechenden Menü des Werbeanbieters kann man einzelne oder Gruppen von URLs sperren, wenn man die Werbung dieser Seite nicht angezeigt haben möchte. Ich habe das auch schon ein paar Mal gemacht, etwa um besonders hartnäckige Dummseiten zu verbannen. Allerdings sind die Anbieter clever und buchen kurz darauf unter einer leicht veränderten URL wieder neue Werbung, sodaß man da ständig hinterher sein müsste.
Auf der anderen Seite ist die Werbung ja auch als zusätzliches Informationsangebot gedacht. Meist, nicht immer, passen die Werbungen ja zum Text des Artikels, was bei meinem Thema ohnehin schon schwer genug ist. Besucher der Seite, das müssen ja nicht immer Stammleser sein, können sich neben der Lektüre des Artikels auch durch die eingeblendeten Links weiterinformieren.
Weiterhin ist natürlich auch der finanzielle Aspekt zu berücksichtigen. Diese kontextsensitive Werbung zahlt sich dann für mich aus, wenn sie interessant erscheint, das Interesse der Leser findet und diese dann darauf klicken. Möglicherweise ist ja gerade jemand auf der Suche nach eben diesem eingeblendeten Angebot und findet dann hier Informationen und den passenden Link.
Und: Sollte mir ein Unternehmen als dubios vorkommen, würde ich, falls ich die Werbung überhaupt zu Gesicht bekomme, denn nicht jeder sieht hier die gleiche Werbung, die URL sperren. Es ist aber nicht grundsätzlich so, daß z.B. Discountbestatter schlecht sind. Vielmehr sollte man durch die Lektüre des Weblogs sich bewußt werden, was man wo für welches Geld erwarten darf.
So gesehen, ist es mir lieb, wenn die Interessenten an einer Billigbestattung vielleicht erst auf dem Bestatterweblog landen und dort die entsprechenden Erfahrungen mit solchen Unternehmen lesen können, bevor sie sich entscheiden.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: adsense, werbung
Ja, und hätte Karl W. die adSense Werbung im Bestatterblog gelesen, wäre er vielleicht nur für 3 Monate ‚eingefahren‘.
Eine Sache ist richtig:
Tom, um zu den Kommentaren zu kommen musste ich grad ne ganze Seitenlänge runterscrollen, das ist wirklich ziemlich lang.
Ich meine, ist dein Blog, kannst du ja machen.
Es stört so ein bisschen die Atmosphäre, wenn ich noch den Text im Kopf habe, Gedanken dazu denke, und dann scrollt an meinem Auge Twitterknopf
Spendenknopf
Fettes Halbseitiges Rotes Viereck Mit Werbung Für Abnehmpillen Oder So
vorbei…bis ich bei den Kommentaren angekommen bin, ist mein Gedanke vollkommen abgelenkt.
Und wer oder was Tom nun ist: Er ist jemand, der verdammt gute Geschichten schreibt.
Ich schätze, damit wäre alles gesagt.
Finde den Weg vom Artikel zu den Kommentaren auch ziemlich weit.
Tom, wäre es vielleicht möglich, den Twitterbutton und den Spendenbutton nebeneinander zu setzen? Als Text dann soas wie „Magst du auf diesen Artikel bei Twitter hinweisen oder etwas fürs Bestatterblog spenden?“ drüber.
Gut, wenn man den Text nicht liest, könnte der Eindruck entstehen, man solle für Twitter spenden, aber ein gewisses Maß an Intelligenz kann man den Lesern hier ja zutrauen. 😉
Och, schade. Weg isser, der überlegen intelligente Sogarnichtselbstdarsteller mit Werbeausblockmodus und keiner Zeit für Blogs aber umso mehr für Kommentare. Ich fand den doch lustig.