Hallo Peter,
Ich habe heute zufällig Ihren Blog gefunden …
mich beschäftigt seit Jahren eine Frage zum Leichnam meines Vaters .
Ich habe ihn 3 Std. nach seinem Tod gesehen.
Angezogen etc. wurde er im Hospiz, Bestatter war noch nicht vor Ort.
Die Augen lassen mich nicht los. Sie waren halb geöffnet, schwarz glänzend ohne weiß, lebendig, wie lauernd. Wie Alien-Augen.
Gibt es hierfür eine anatomische oder fachliche Erklärung?
Wenn ein Mensch stirbt, verändert sich der Körper. Zunächst kühlt der Mensch ab, dann tritt die Leichenstarre ein und diese löst sich nach einer Weile wieder.
Der Muskel, der unsere Lider aufhält und schließen kann, ist nach dem Tod erschlafft. Die meisten Menschen haben daher im Tod geöffnete Augen.
Der Lidreflex ist bei Lebenden dafür verantwortlich, die Augen feucht und sauber zu halten. So gesehen sind die Lider die Schweibenwischer unserer Augen.
Fällt die Befeuchtung des Augapfels weg, können sich auch die Augen verändern. Oft wirken sie kleiner, meist sind auch die Pupillen geweitet und starr.
Im Extremfall kann das so aussehen, wie Du es beschrieben hast. Dass allerdings gar nichts Weißes mehr zu sehen ist, habe ich persönlich noch nicht gesehen.
Dennoch halte ich das für durchaus möglich.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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