Wenn mich Leute fragen, was für Blumenschmuck sie für die Beerdigung bestellen sollen, rate ich immer auch dazu, hier etwas bescheidener zu sein, weil diese Blumen ja meistens doch recht schnell verwelken und dann nur auf dem Kompost landen. Überdies sind frische Blumen hier in der Gegend sehr teuer, vor allem wenn sie zu Trauerzwecken benötigt werden.
Manche kommen dann auf die Idee, auch Schalen mit Dauerpflanzen zu bestellen. Keine schlechte Idee, hat man doch von diesen Pflanzen oft über Jahre hinaus etwas.
Daß das aber auch in die Hose gehen kann, zeigt dieses Beispiel:
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Die Artikel in diesem Weblog sind in Rubriken / Kategorien einsortiert, um bestimmte Themenbereiche zusammenzufassen.
Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Mit ein wenig Phantasie kann man sich alles zurechtromantisieren 🙂
Klar, die Vorstellung "unter einem Baum" begraben zu werden, hat was, aber dann muss auch das drumherum (z. B. ein Wald) stimmen. Das hier ist wahrlich nicht so gelungen.
lefrank
16 Jahre zuvor
Is des ei Balkenkreuz auf dem Stein ?
mac Kaber
16 Jahre zuvor
Ich hab mir einen Zwergahorn (Acer palmatum)in rot angeschafft, der steht jetzt in meinem Garten. Den sollen sie mir draufpflanzen, darunter Moos und ein kleiner Stein in aufgeschlagener Buchform.
Macht nicht viel Arbeit ausser feucht halten. Es gibt auch schattige Lagen.
tschuldige, aber auf dem Grab meines Opas steht eine Zwergtanne. Weiß nicht, was dagegen einzuwenden ist. Meine Omi kommt regelmäßig vorbei und pflegt den (passionierte Hobby-Gärtnerin seit über 40 Jahren).
der hier abgebildete sieht zwar etwas schräg gewachsen aus, aber ansonsten: was haste dagegen einzuwenden? Quasi Reinkarnation via Baum.
Ist doch kein Problem. Wir haben auch einen inzwischen mehrere Meter großen Baum auf dem Familiengrab. Und?
WIR wissen ja, wer da liegt. Und WIR finden es schön und wissen, dass das im Sinne der Verstorbenen war.
Ist glaub, es ist sogar der gleiche Baum, wie der oben gezeigte, nur eben ein paar Jahrzehnte älter.
Ich finde sowas schöner als das, was ich in Frankreich gesehen habe. Ein paar Mal im Jahr rücken die Gärtner mit Mundschutz und Schutzkleidung und schwerem Gerät an, um alles wegzuätzen, was auch nur entfernt leben könnte.
timaba
16 Jahre zuvor
Ich finde verwachsene Gräber auch viel schöner… am Boden und am Stein Efeu. Es wirkt viel mystischer und ruhiger als diese Gräber bei denen jeder Stein nach einem Plan ausgerichtet ist. Gräber sind Natur!
luiza
16 Jahre zuvor
word @timaba.
ich wünsch mir für mich auch ein "unordentliches" Grab – je wilder, desto besser, und am tollsten wäre es, wenn tatsächlich ein Baum darauf wüchse…
allerdings müsste ich mich dafür wohl illegal irgendwo verscharren lassen, damit der arme Baum nicht nach Ablauf der bezahlten Mietzeit (sowas Perverses überhaupt) einfach gefällt oder umgepflanzt wird.
ich finde, das Grab auf dem Foto ist definitiv das schönste der ganzen Reihe. der Grabstein ist doch eh nur Formsache – die Angehörigen erkennen das Grab auch ohne, und Friedhofstouristen werden es auch überleben, wenn sie mal ein Grab nicht für Rechenübungen verwenden können 🙂
Regina trunseo
16 Jahre zuvor
Das ist kein Strauch, sondern ein Baum. Lebensbaum oder Tuje genannt und diese können hoch wie Häuser werden. Die Wurzeln breiten sich sehr aus und sprengen einiges. Sowas ist auf unsrem beengten Friedhof sowieso verboten. Hier dürfen wir nicht mal nen Grabstein aufstellen, da Schmiedekreuze vorherrschen und das Bild beibehalten werden sollte.
Ich habe eine kleine Buchskugel, nen Rosenstock und noch ein paar kleine immergrüne Ziersträucher gepflanzt. Pflegeleicht und nicht zu wuchtig.
undertaker
16 Jahre zuvor
@Regina: Regina hat Recht. Es geht nicht darum, ob dieses Grab derzeit gefällt oder eventuell so gewünscht ist, sondern um die Folgen.
Wenn ich wieder mal auf den Friedhof komme, wo ich dieses Bild geschossen habe, mache ich mal ein Foto von einem anderen Grab. Hier ist der Tuja schon so groß, daß er die beiden benachbarten Gräber mit überwuchert.
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Also ich finde die Idee mit einem Baum auf dem Grab toll, oder ist das nicht erlaubt?
Das erinnert mich irgendwie an Herrn Ribbeck:
..
Und die Jahre gehen wohl auf und ab,
längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
uind in der goldnen Herbsteszeit
leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,
da flüstert's im Baume: "Wiste 'ne Beer?"
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: "Lütt Dirn,
kumm man röwer, ick gew di 'ne Birn."
Find ich nett mit dem Strauch.
Mit ein wenig Phantasie kann man sich alles zurechtromantisieren 🙂
Klar, die Vorstellung "unter einem Baum" begraben zu werden, hat was, aber dann muss auch das drumherum (z. B. ein Wald) stimmen. Das hier ist wahrlich nicht so gelungen.
Is des ei Balkenkreuz auf dem Stein ?
Ich hab mir einen Zwergahorn (Acer palmatum)in rot angeschafft, der steht jetzt in meinem Garten. Den sollen sie mir draufpflanzen, darunter Moos und ein kleiner Stein in aufgeschlagener Buchform.
Macht nicht viel Arbeit ausser feucht halten. Es gibt auch schattige Lagen.
tschuldige, aber auf dem Grab meines Opas steht eine Zwergtanne. Weiß nicht, was dagegen einzuwenden ist. Meine Omi kommt regelmäßig vorbei und pflegt den (passionierte Hobby-Gärtnerin seit über 40 Jahren).
der hier abgebildete sieht zwar etwas schräg gewachsen aus, aber ansonsten: was haste dagegen einzuwenden? Quasi Reinkarnation via Baum.
cu, w0lf
Ist doch kein Problem. Wir haben auch einen inzwischen mehrere Meter großen Baum auf dem Familiengrab. Und?
WIR wissen ja, wer da liegt. Und WIR finden es schön und wissen, dass das im Sinne der Verstorbenen war.
Ist glaub, es ist sogar der gleiche Baum, wie der oben gezeigte, nur eben ein paar Jahrzehnte älter.
Ich finde sowas schöner als das, was ich in Frankreich gesehen habe. Ein paar Mal im Jahr rücken die Gärtner mit Mundschutz und Schutzkleidung und schwerem Gerät an, um alles wegzuätzen, was auch nur entfernt leben könnte.
Ich finde verwachsene Gräber auch viel schöner… am Boden und am Stein Efeu. Es wirkt viel mystischer und ruhiger als diese Gräber bei denen jeder Stein nach einem Plan ausgerichtet ist. Gräber sind Natur!
word @timaba.
ich wünsch mir für mich auch ein "unordentliches" Grab – je wilder, desto besser, und am tollsten wäre es, wenn tatsächlich ein Baum darauf wüchse…
allerdings müsste ich mich dafür wohl illegal irgendwo verscharren lassen, damit der arme Baum nicht nach Ablauf der bezahlten Mietzeit (sowas Perverses überhaupt) einfach gefällt oder umgepflanzt wird.
ich finde, das Grab auf dem Foto ist definitiv das schönste der ganzen Reihe. der Grabstein ist doch eh nur Formsache – die Angehörigen erkennen das Grab auch ohne, und Friedhofstouristen werden es auch überleben, wenn sie mal ein Grab nicht für Rechenübungen verwenden können 🙂
Das ist kein Strauch, sondern ein Baum. Lebensbaum oder Tuje genannt und diese können hoch wie Häuser werden. Die Wurzeln breiten sich sehr aus und sprengen einiges. Sowas ist auf unsrem beengten Friedhof sowieso verboten. Hier dürfen wir nicht mal nen Grabstein aufstellen, da Schmiedekreuze vorherrschen und das Bild beibehalten werden sollte.
Ich habe eine kleine Buchskugel, nen Rosenstock und noch ein paar kleine immergrüne Ziersträucher gepflanzt. Pflegeleicht und nicht zu wuchtig.
@Regina: Regina hat Recht. Es geht nicht darum, ob dieses Grab derzeit gefällt oder eventuell so gewünscht ist, sondern um die Folgen.
Wenn ich wieder mal auf den Friedhof komme, wo ich dieses Bild geschossen habe, mache ich mal ein Foto von einem anderen Grab. Hier ist der Tuja schon so groß, daß er die beiden benachbarten Gräber mit überwuchert.