Fundstücke

Bei der Beerdigung wieder zum Leben erweckt

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

Eigentlich wollte sie nur mit ihrem Freund dessen Großvater beerdigen, dann wurde sie zur Lebensretterin. Eine 18-jährige rettete dem zusammengebrochenen Organisten das Leben.
Hier gibt es die ganze Geschichte.


Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:

Keine Schlagwörter vorhanden

In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.

Lesezeit ca.: 1 Minute | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 11. Februar 2011 | Revision: 10. Dezember 2014

Hilfeaufruf vom Bestatterweblog

Das Bestatterweblog leistet wertvolle journalistische Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bittet das Bestatterweblog um Ihre Hilfe. Es fehlen in diesem Jahr noch etwa € 8.500,- um den Server, IT, Redaktion und um die anderen Kosten zu decken. Bitte beschenken Sie uns mit einer Spende, sonst müssen wir in Zukunft die meisten Artikel kostenpflichtig bereitstellen. Das wäre schade, auch weil das weitere unkreative Arbeiten erfordert, die wir zeitlich kaum stemmen wollen. Vielen Dank!




Lesen Sie doch auch:


Abonnieren
Benachrichtige mich bei
24 Kommentare
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Mr. Statler
13 Jahre zuvor

ich finde es immer wieder erschreckend, wie manche Reporter Fakten durcheinanderwürfeln. Die häufigste Ursache bei Erwachsenen für einen Kreislaufstillstand ist eine kardiale, d.h. herzbedingt: Erst setzt der Herzschlag aus und deswegen dann die Atmung. Da die Dame vom Fach ist, wird sie zuerst die Atmung und dann den Puls überprüft, also auch in dieser Reihenfolge das Fehlen derselben festgestellt haben.
Außerdem wird sie ihn nicht in die stabile Seitenlage gebracht und dann in dieser reanimiert haben, das ist nämlich rein technisch nicht möglich.
Und als letztes ist es extremst unwahrscheinlich, durch reine Herz-Lungen-Wiederbelebung, ohne Medikamente, einen Kreislauf wieder in Gang zu bekommen.

Matze
13 Jahre zuvor

@1 / Mr. Statler: Naja, „vom Fach“ kann man das wohl eher nicht nennen, denn was ein „intensiver Sanitätskurs“ ist, ist wohl nicht nur ihr unklar. 😉
Zudem ist es nicht „extremst unwahrscheinlich“, durch korrekt durchgeführte CPR einen ROSC zu schaffen – selbst oft genug gemacht und miterlebt. Medikamente treten immer mehr in den Hintergrund, siehe aktuelle Guidelines.

Was jedoch zweifelsohne völliger Blödsinn ist, ist die Reanimation in der stabilen Seitenlage. Wenn das wirklich so stimmt, dann sollte die Gute bloß nicht mehr im RD fahren – oder einen noch intensiveren Kurs belegen…

Tzosch
13 Jahre zuvor

Es kommt ständig vor, dass in der Presse Dinge „verzerrt“ dargestellt werden. Falsche Namen sind noch die harmlosere Variante. Wahrscheinlich kann dann der Reporter vor Ort später seine eigene Schrift nicht mehr lesen, oder er hat gar nicht richtig zugehört. Ich habe auch den Verdacht, dass Geschichten etwas „aufgehübscht“, spannender gestaltet werden. Mein persönlicher Eindruck!

Ich
13 Jahre zuvor

schon traurig, wenn man als erwachsener Mensch, der bestimmt auch Auto fährt, nicht mal weiss, dass man Menschen nicht in die stabile Seitenlage bringt, wenn sie so gut wie tot sind.

Ma Rode
13 Jahre zuvor

Deswegen meine ich, dass unser Mitleser „Kranker Pfleger“ absolut recht hat, wenn er meint, dass es Pflicht sein sollte, schon in der Schule mit 1.-Hilfe-Kurse anzufangen und diese jährlich aufzufrischen. Wäre jedenfalls sinnvoll.

13 Jahre zuvor

@Ma Rode: Habe leider mit dieser Forderung keinen Erfolg gehabt. Glück für den Organisten, daß wenigstens ein einziger Mensch beherzt eizugreifen in der Lage war. Die anderen können offenbar nicht Auto fahren. Oder dürften es zumindest nicht.

Ma Rode
13 Jahre zuvor

@Ulf: das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun (Auto fahren / 1. Hilfe leisten). Hätte ich mich nicht für unseren Ersthelfer-Kurs hier in der Firma angemeldet, würde ich auch noch auf dem Stand von vor 20 Jahren sein …

Beatrix
13 Jahre zuvor

Bei uns gibt es sogar im Kindergarten schon erste Kurse – die Kinder haben alle eine Urkunde als „Minihelfer“ bekommen 😉
Ja, es wäre wünschenswert, wenn das dann regelmäßig fortgeführt und altersgerecht erweitert würde.

LuzieFehr
13 Jahre zuvor
simop
13 Jahre zuvor

@Beatrix: Das finde ich ja klasse!
Und den Kids macht so was ja Spaß, die Berührungsängste kommen gar nicht erst auf (vor allem, wenn es weitergeführt würde) – und wenn sich das eine oder andere Kid dafür interessiert und z.B. in einer der Rettungsorganisationen landet, ist das ja auch nicht verkehrt…

Karin
13 Jahre zuvor

Man sollte den Reporter mal in nen erste hilfe Kurs schicken.
Wiederbelebung in der stabilen Seitenlage is schon schräg, müsste ihm oder ihr eigentlich zumindest beim nochmaligen Durchlesen des Artikels aufgefallen sein

Ich
13 Jahre zuvor

@Ulf: doch! als Autofahrer sollte man in der Lage sein, Erste Hilfe zu leisten. Es waere aber konsequenter, den Erste-Hilfe-Kurs nicht nur vor der Fuehrerscheinpruefung zu fordern, sondern auch in regelmaessigen Abstaenden danach. Mal davon abgesehen, dass ich meine Bescheinigung des Kurses nach fast acht Jahren immer noch gueltig war, als ich den Fuehrerschein gemacht habe. Schon irgendwie schlimm.

ein anderer Stefan
13 Jahre zuvor

Naja, was das Autofahren angeht: Auch da wäre eine periodische Nachschulung der theoretischen Grundlagen so schlecht nicht – ich wüsst heute wahrscheinlich nix mehr. Von Erster Hilfe ganz zu schweigen. Ich habe vor Jahren mal einen „großen“ Erste-Hilfe-Kurs gemacht (den brauchte man damals für einen Jugendgruppenleiterschein), aber davon weiss ich heute auch nix mehr, fürchte ich.

Ma Rode
13 Jahre zuvor

@ein anderer Stefan: ich sach mal nur das Wort „Senioren“. Schon allein die Tatsache, dass ihre Ausbildung am KFZ um einige Jahrzehnte zurückliegt, verursacht mir Gänsehaut. Dazu kommt noch die immer komplizierter anmutende Technik im Cockpit (ich wusste neulich nicht mal, wo und ob ich da irgendwo einen Schlüssel reinzustecken hatte), die (auch zu meiner) zur Verunsicherung beiträgt und schon sind wir wieder beim ewigen Thema Sicherheit und Unfallgefahr. Aber wer weiss denn, ob und wie ich in 20 Jahren krähe, wenn man mir den Führerschein wegnehmen will …

hajo
13 Jahre zuvor

ach Stefan, jetzt stell doch Dein Licht nicht unter den Scheffel: es geht doch primär um einige wenige „Handgriffe“ und – das Wichtigste – den Verlust der Berührungsängste und der Angst, „etwas falsch zu machen“ und beides vergisst oder verlernt man doch nicht, oder?
Und ob jetzt so ein tumber Journalist Einzelheiten beschreibt oder ob in Paris ein Sack Salz umfällt … 😉

Millhouse
13 Jahre zuvor

Es würde schon eine ganze Menge bringen, wären alle Polizisten und Feuerwehrleute geschulte Rettungssanitäter, ganz nach amerikanisch/canadischem Vorbild. Wie oft ist die Polizei vor dem RD am Unfallort und steht quasi nur dumm in der Gegend rum.

Ansonsten ist der Artikel eher heiter zu lesen, so viel wird hier falsch wieder gegeben.

ein anderer Stefan
13 Jahre zuvor

15 hajo: Da hast Du vermutlich recht – das schlimmste ist, nichts zu machen, wie es ja auch im Artikel kurz erwähnt wird.

Ansonsten bin ich dafür, ab einem gewissen Alter einen Test einzuführen, ob jemand noch fähig ist, Auto zu fahren – das gibt es bei vielen anderen sicherheitsrelevanten Berufen, in denen jemand ein Fahrzeug bewegt auch, und ganz zu recht. Die Grenze würde ich irgendwo zwischen 60 und 70 ziehen wollen, mit dem steigenden Rentenalter eher Richtung 70.

wertzu
13 Jahre zuvor

@16 Berufsfeuerwehrleute sind zumindest in der Region aus der ich komme min. Rettungssanitäter. Ein guter Anteil der Berufsfeuerwehrleute ist Rettungsassistent, da die BF sonst keine RTW besetzen könnte. Für eine FFW ist sowas natürlich nicht durchführbar. Schon allein vom Zeitaufwand her. Da sollte man lieber einige RD-Hauptamtler haben, die ehrenamtlich FFW-Dienst kloppen.

Und ob ein Polizist hilft, auch wenn er das Wissen hat und in der Lage ist, dieses Wissen praktisch umzusetzten, das steht ja wohl in den Sternen.

undertaker mike
13 Jahre zuvor

amüsant der Bericht…. ja auch ich war mal 2 jahre mit der Ambulanz unterwegs ( jetzt hab ich ja die fronten gewechselt… dark joke.. ) sabile seitenlage und rea… ?? na ja.. aber amüsant….
gruss aus der schweiz.

Alf
13 Jahre zuvor

jedesmal wenn ich umziehe (anders Kennzeichen, gleiches Auto) muss ich ne neue Umweltplakete kaufen.
Wenn die mal so konsequent wären, das regelmäßige EH Kurse Pflicht werden, würde mehr Sinn machen.

13 Jahre zuvor

Tja, ist ja prima, dass sie ihn in die stabile Seitenlage brachte. Doch dann Herzmassage stell ich mir arg schwierig vor.
Ansonsten, meine Anerkennung für die junge Frau.

Millhouse
13 Jahre zuvor

@ wertzu

Ich habe einige Freunde die bei der Polizei sind. Und alle würden es begrüßen, wenn sie zumindest einen Sani Lehrgang hätten und im Bedarfsfall effektiv helfen könnten.

Bei unserer FFW werden regelmäßig Sani Lehrgänge angeboten. Und ich weiß von einem Kumpel, der als RA arbeitet, dass in den USA z.B. auch die freiwilligen Feuerwehrleute als RA ausgebildet sind. Nich alle glaube ich, aber pro Fahrzeug mindestens zwei Mann.

DarkPrince
13 Jahre zuvor

das Mädel muß echt Kraft gehabt haben, wen sie den Mann in der stabilen Seitenlage reanimiert hat ^^ Stell ich mir schwierig vor, mit einer hand drücken, mit der anderen ein Brett hinter den Rücken halten. Oder lag der gar an der Wand.

Presse ist was feines^^

Hut ab vor dem Mädel, mehr solche hilfsbereiten Menschen wünscht man sich.

Matze65
13 Jahre zuvor

Das ist doch die Idee – in Seitenlage bringen, mit dem Rücken an die Wand schieben. Und schon kann man bequem im Stehen durch beherztes Elfmetertraining die Herzmassage durchführen! Kids, don’t try this at home…

Aber zum Autofahren – ich hatte seinerzeit nur „lebensrettende Maßnahmen am Unfallort“, wo deutlich weniger vermittelt wurde als bei einem „echten“ Erste-Hilfe-Kurs. Aber immerhin – den lMaU-Kurs, scherzhaft auch „letzte Hilfe“ genannt, den hab‘ ich an der Schule angeboten bekommen und auch wahrgenommen. Notverbände, Druckverband, Beatmen und stabile Seitenlage ohne Erwürgen hab‘ ich da immerhin gelernt.




Rechtliches


24
0
Was sind Deine Gedanken dazu? Kommentiere bittex