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Beim Zahnarzt

Meine Oberlippe fühlt sich an, wie ein ungebackener Pizzaboden und meine Unterlippe hängt herunter, sodaß ich aussehe wie Quasimodos häßlicher Bruder. Unter den Lippen in meinem Mund stecken Watteröllchen, die so groß sind, daß sie selbst der Witwe Bolte nicht rausgefallen wären.

Zu alledem hat der Zahnarzt auch noch einen bis fünf Finger in meinem Mund und fragt mich:

„Und sonst? Alles in Ordnung?“

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Ich kann nur die Schlabberpizza, die nicht mehr in einer irgendwie gearteten Verbindung zu meinem Gehirn steht, hin- und herwabbern lassen und mache: „Gru mmmmmpf guhu lolo.“

„Ach ja, da haben Sie Recht, das ist die Hauptsache“, entgegnet der Zahnarzt und schiebt zu dem ganzen Getümmel in meinem Mund noch irgendeine rosafarbene Paste hinzu. „Ist das gut so für Sie?“

„Gala poschni brrrrmpfi!“

„Na gut, dann drücke ich das noch etwas fest. – Besser so?“

„Lala matsch baambaa.“

„Na prima! Das wär’s dann. Wollen Sie noch eine Tablette mitnehmen, falls Sie heute Nacht Schmerzen bekommen?“

„Bongo pisch pallam.“

„Okay, aber nur eine von diesen, ja? Keine zwei! Die andere ist für tagsüber, falls morgen noch was ist.“

„Menno luschu hisss?“

„Nö, das lernen wir nicht auf der Zahnarztschule, das lernt man in der Praxis, alle meine Kunden sprechen so.“

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(©si)