Die Meldung ist schon ein paar Tage alt und hat viele Leser dazu animiert, mich darauf hinzuweisen. Mehrere Magazine und Zeitungen, allen voran die Financial Times Deutschland, mutmaßten angesichts der Wirtschaftskrise, es müsse wohl auch den Bestattern nun zunehmend schlechter gehen.
Ich habe mal mit einigen Kollegen darüber gesprochen und nur desinteressiertes Schulterzucken und Kopfschütteln gesehen. Das sei doch schon seit Jahren so, sagt man und der Wegfall des Sterbegeldes vor ein paar Jahren habe eine viel schlimmere Auswirkungen gehabt. Die ehemals 2.100 Mark, die die Krankenkassen dazulegten, die hat man immer zweckgebunden ausgegeben „und noch ein kleines Quäntchen mehr“, aber danach war man deutlich sparsamer.
„Nein, wir arbeiten bei vielen Aufträgen sowieso schon an der untersten Schmerzgrenze und da geht jetzt nichts mehr drunter“, sagt ein Kollege. Ein anderer ergänzt: „Ich merke nicht, daß jetzt unglaublich viele Leute kommen und sparen wollen, die Geiz-ist-geil-Mentalität hat sich doch schon seit ein paar Jahren etabliert. Es wird immer Leute geben, die sparen müssen oder wollen und solche, bei denen es auf ein paar hundert Euro nicht ankommt.“
Ein anderer Kollege meint: „Jetzt kommen die geburtenstarken Jahrgänge in die Jahre und da geht das Geschäft bald sowieso wieder nach oben, was soll’s?“
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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„nichts im Leben ist so sicher wie der Tod und die Steuer“
….sie werden ja nie arbeitslos..
….gestorben wird ja immer…
ja, leider nicht genug !
Wenn ich mich beruflich noch einmal umorientieren würde, die Bestatterbranche käme auf jeden Fall für mich in die engere Wahl.