ich war jetzt mit meiner Mutter bei der Bestattungsvorsorge und möchte Dir und den anderen Lesern von einer Begebenheit erzählen, die ich so nicht erwartet hätte.
Wir waren beim Bestattungshaus Friede, M. Pungert, in Dessau-Roßlau.
Nun haben wir Herrn Manfred Pungert erzählt, daß wir der Freien Evangelischen Gemeinde angehören (bzw. angehörten, was mich betrifft) und meine Mutter auch den Wunsch geäußert hatte das der damalige Pastor auch die Trauerrede übernehmen sollte. Da sich der Herr Pungert unter dieser Gemeinde nichts vorstellen konnte, besuchte er dann an einem Sonntag tatsächlich den Gottesdienst um zu wissen auf was er sich einstellen muss. Ich weiß nicht ob das Standard ist, bezweifle es leider, für mich ist das sehr guter Service.
Auch das Ambiente im Bestattungshaus war ansprechend, die Beratung super, ich habe mich sehr geborgen gefühlt. Genau deswegen hoffe ich das er vielleicht, wenn du auch meiner Meinung bist, und das Institut nichts dagegen hat, im Weblog genannt zu werden.
Das wäre:
M. Pungert GmbH Bestattungshaus Friede
Karlstr. 6
06844 Dessau-Roßlau
http://www.bestattungen-dessau.de
Liebe Grüße F.
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Ich kenne die genannte Firma nicht, hatte noch nie Kontakt zu ihr und habe auch für die Veröffentlichung dieser Mail, die eine engagierte und seit langem mitlesende Leserin gesandt hat, nichts bekommen.
Ich weiß nicht was diese dummen Unterstellungen immer sollen.
tree57
12 Jahre zuvor
Außerdem sollte ein Bestatter alle in Deutschland halbwegs gängigen Religionen kennen, denk ich mal…
whiskey
12 Jahre zuvor
tom, ich denke, dass michael meinte, dass die schreiberin vielleicht dafür geld bekommen hätte, wenn er ihr nicht eh unterstellt, die bestattungsfirma selbst zu sein.
dass du die schreiberin als langjährige mitleserin kennst, was das ganze ja dann ändert, war ja aus dem text nicht ersichtlich bis dahin.
@tree57 sagen dir FEG, Baptisten, Adventisten, Ekklesia, Brüdergeminde etwas? Welchem Glauben gehören die an. Muß ein Bestatter denn alles wissen?
@ Michael wieso muß alles mit Geldgier zu tun haben, warum kann man nicht einfach mal auch zufrieden sein. Es gibt soviel negativberichte über Bestattungsinstitute, dann kann man es doch auch mal erwähnen wenn man zufrieden ist
Michael
12 Jahre zuvor
Da durch eigene Aussage
[Quote]Mittlerweile ist es fast wichtiger geworden, in meinem Weblog als guter Bestatter empfohlen zu werden, als ein Gütesiegel von irgendwem an der Tür zu haben [/quote]
Und du dich mit Viralem Marketing beschäftigst
[Quote]Desweiteren beschäftige ich mich mit dem Bereich des viralen Marketings und forsche über die Rolle dynamischer Reize bei Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsprozessen. [/Quote]
Schien mir die Schlußfolgerung das es sich um Werbung handelt als naheliegend. Tjo muss mich wohl geirrt haben.
Ich habe Herrn Pungert als Dozenten erlebt und kann mir gut vorstellen, dass man sich als trauernder Angehöriger „wohl“ bei ihm fühlt.
Er ist ein herzlicher, sehr offener Typ mit dem man sofort gut klar kommt. Er hat eine einfühlsame Art, die ihm so schnell keiner nach macht.
Es sollte hier also nicht als Werbung abgestempelt werden, Herr Pungert hats denke ich verdient, so öffentlich gelobt zu werden.
Jeder, der hier mitliest, weiß, das der Bestatterweblog keine Werbeplattform ist. Wenns nicht so wäre, würde hier sicher auch Werbung von meinem Institut stehen – bei so einer großen Mitleserschaft lohnt sichs ^^
@ Michael:
Ja, hast Du Dich.
Wäre das Ergebnis meiner Arbeit so plump, dann wäre es nichts wert.
Ich habe es noch nie nötig gehabt, auf so dümmliche Weise zu werben. Entweder steht da Werbung drüber oder ist deutlich als Werbung zu erkennen.
Aber gefakte Leserbriefe mit einem testimonal? Lächerlich.
Kopf > Tisch. Gott, was soll das denn? Selbst WENN Tom dafür Geld bekommen hätte – so WHAT?
Wo genau ist das Problem, Michael? Wo ist deine Aussage? Außer, dass du dich hier als Korinthenkackender Klugscheißer betätigst.
Boah, mich pissen diese Unterstellungen inzwischen auch bös an, es NERVT.
tree57
12 Jahre zuvor
@felis:
Bis auf Ekklesia sagen mir alle Genannten ein bisschen was. Ansonsten kann man ja googlen. Baptisten haben wir in unserem kleinen Ort im Fränkischen genug, die haben hier ein Altersheim mit einer großen, modernen Kirche incl. Taufpool und sind bisher auch schon mal pleite gegangen und die über hundert Beschäftigten haben noch viel Geld zu kriegen und werden nichts davon sehen. Christliche Institutionen als Arbeitgeber sind sowieso ne Sache für sich….
Aber du hast Recht: ein Bestatter muss nicht alles wissen, ich aber auch nicht.
@ tree57 Alles in irgendeiner weise frei evangelisch. Aufgewachsen in der FEG (Freien Evangelischen Gemeinde) durch Mann bei den Baptisten -> es sind nicht alle Böse und auch ich habe schon mehr als schlechte Erfahrungen mit einem Kirchlichen Arbeitgeber sammeln müssen, Brüder Gemeinde Freizeit gehabt und am wohlsten gefühlt bei den Ekklisean. Die einzigen wo ich noch nicht war, waren die Adventisten die waren aber in der Selben Straße in der auch die FEG und Baptisten waren. Und alle Handhaben den Gottesdienst in irgendeiner Art anders selbst die Baptisten in D. und B. sind unterschiedlich. Oder auch nur wenn der Pastor wechselt, wechselt sich auch der Godi. Ich finds gut wenn sich der Bestatter oder wer auch immer sich damit aus einander setzen muss, sich das ganze mal anschaut bevor er/sie /es eine im schlimmsten Fall Böse Überraschung erlebt wie zum Bsp. der selbst ernannte Oberguru aus Toms Buch mit seinem Bettlaken als Gewandung, ich hab Tränen gelacht auch wenn mir die arme Frau leid tat die dort liegen musste…
Wolfram
12 Jahre zuvor
Alles soweit zutreffend, felis. Aber ob der sonntägliche Gottesdienst so viel Informatives für den Bestatter bieten konnte, wage ich zu bezweifeln. Ich empfehle in jedem Fall, nicht nur den Ort in Augenschein zu nehmen, sondern auch mit dem Pastor ein Gespräch zu suchen, damit keiner vom anderen überrascht ist. (Ich spreche da aus Erfahrung: die Evangelisch-Reformierte Kirche in Frankreich ist eine verschwindende Minderheit neben 2/3 der Bevölkerung, die sich als katholisch bezeichnen, und rund 19/20 der christlichen BEstattungen, die nach katholischem Ritus stattfinden. Die Bestattungsunternehmer und ihre Mitarbeiter sind so eingespielt auf das Übliche, daß die Besonderheiten französisch-reformierter Tradition immer noch mal angesprochen werden müssen – angefangen davon, daß nicht der Bestatter einen Kirchentarif bezahlt, sondern die Familie eine Spende in selbstgewählter Höhe machen darf (die Familie von Uma Thurmans Verlobtem hat übrigens die Höhe 0,00€ gewählt…), über die Frage, wie viele Blumen den Sarg verstecken sollen, bis zum Nichtaufstellen des Weihwassereimers: bei uns geht der Sarg nach dem Schlußsegen raus, bei den Katholischen zieht die Gemeinde dran vorbei und segnet den Sarg mit Weihwasser… Weiterlesen »
tree57
12 Jahre zuvor
@felis
Ich wollte auch kein Pauschalurteil abgeben, aber deine Erfahrungen sind eine weitere Bestätigung. Bin jedoch nicht persönlich betroffen, sondern kenne etliche Insolvenzgeschädigte und die Erfahrungen mit kirchlichen Arbeitgebern stammen aus dem engsten Freundeskreis.
Schönes Wochenende in die Runde wünscht
Mike
Einer
12 Jahre zuvor
@Wolfram
Ich bin weder Christ noch gläubig. Im Prinzip wollen ALLE nur eins. Dir Dein Geld ab- und deren Willen aufschwatzen.
Dennoch besuche ich Hin- und wieder eine Beerdigung. Nachbarn/Verwandte… Meist katholisch.
Hier wird der Sarg in der Halle aufgebahrt, man besprenkt ihn mit Wasser und sucht sich still einen Platz in den Bänken. der Priester erscheint, spricht etwas aus dem Lebenslauf des Verstorbenen (solange er nicht offen Homosexuell lebte!!), die Leute beten und singen. Danach wird der Sarg zu Grabe getragen oder gefahren. Vor Ort wird erneut gebetet und gepredigt. Danach begiebt sich einer nach dem anderen ans Grab und spritzt nochmal Wasser hinab. Frauen werfen gern mal ein Blümchen hinein. Aber geküsst wurde in meiner Anwesenheit noch kein Sarg. Wäre auch etwas schwierig wenn der Sarg bereits in der Grube ist
Wolfram
12 Jahre zuvor
Was die einen oder anderen wollen, sei mal dahingestellt; du guckst auch nur VOR den Kopf.
Aber ich glaube doch mit Sicherheit erkennen zu können, daß du nicht von den Praktiken der [i]französischen[/i] Katholiken schreibst, oder irre ich mich?
Hier (in Frankreich!) ist nämlich kaum noch ein Priester greifbar für eine Trauerfeier, das machen Laien. Und es ist unüblich, daß mehr als die enge Familie auf den Friedhof gehen; der Abschied geschieht in der Kirche.
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Das ist wohl soeine „Mein Leben war Sinnlos bis ich diese Firma/Versicherung/Produkt/Schneeballsystem/Dienstleister gefunden habe“ Geschichte.
Für die einen ist es Werbung, für die anderen die längste Praline der Welt.
Ich meine Werbung ist ja eine gute Sache und wenn man dazu noch etwas Kohle einstreicht umso besser aber dieses Leserbriefgeschwubbel….
Ich kenne die genannte Firma nicht, hatte noch nie Kontakt zu ihr und habe auch für die Veröffentlichung dieser Mail, die eine engagierte und seit langem mitlesende Leserin gesandt hat, nichts bekommen.
Ich weiß nicht was diese dummen Unterstellungen immer sollen.
Außerdem sollte ein Bestatter alle in Deutschland halbwegs gängigen Religionen kennen, denk ich mal…
tom, ich denke, dass michael meinte, dass die schreiberin vielleicht dafür geld bekommen hätte, wenn er ihr nicht eh unterstellt, die bestattungsfirma selbst zu sein.
dass du die schreiberin als langjährige mitleserin kennst, was das ganze ja dann ändert, war ja aus dem text nicht ersichtlich bis dahin.
@tree57 sagen dir FEG, Baptisten, Adventisten, Ekklesia, Brüdergeminde etwas? Welchem Glauben gehören die an. Muß ein Bestatter denn alles wissen?
@ Michael wieso muß alles mit Geldgier zu tun haben, warum kann man nicht einfach mal auch zufrieden sein. Es gibt soviel negativberichte über Bestattungsinstitute, dann kann man es doch auch mal erwähnen wenn man zufrieden ist
Da durch eigene Aussage
[Quote]Mittlerweile ist es fast wichtiger geworden, in meinem Weblog als guter Bestatter empfohlen zu werden, als ein Gütesiegel von irgendwem an der Tür zu haben [/quote]
Und du dich mit Viralem Marketing beschäftigst
[Quote]Desweiteren beschäftige ich mich mit dem Bereich des viralen Marketings und forsche über die Rolle dynamischer Reize bei Wahrnehmungs- und Aufmerksamkeitsprozessen. [/Quote]
Schien mir die Schlußfolgerung das es sich um Werbung handelt als naheliegend. Tjo muss mich wohl geirrt haben.
http://www.blogprofis.de/der-bestatterweblog-mit-authentizitaet-zum-grossen-erfolg/5635/
Ich habe Herrn Pungert als Dozenten erlebt und kann mir gut vorstellen, dass man sich als trauernder Angehöriger „wohl“ bei ihm fühlt.
Er ist ein herzlicher, sehr offener Typ mit dem man sofort gut klar kommt. Er hat eine einfühlsame Art, die ihm so schnell keiner nach macht.
Es sollte hier also nicht als Werbung abgestempelt werden, Herr Pungert hats denke ich verdient, so öffentlich gelobt zu werden.
Jeder, der hier mitliest, weiß, das der Bestatterweblog keine Werbeplattform ist. Wenns nicht so wäre, würde hier sicher auch Werbung von meinem Institut stehen – bei so einer großen Mitleserschaft lohnt sichs ^^
@ Michael:
Ja, hast Du Dich.
Wäre das Ergebnis meiner Arbeit so plump, dann wäre es nichts wert.
Ich habe es noch nie nötig gehabt, auf so dümmliche Weise zu werben. Entweder steht da Werbung drüber oder ist deutlich als Werbung zu erkennen.
Aber gefakte Leserbriefe mit einem testimonal? Lächerlich.
Kopf > Tisch. Gott, was soll das denn? Selbst WENN Tom dafür Geld bekommen hätte – so WHAT?
Wo genau ist das Problem, Michael? Wo ist deine Aussage? Außer, dass du dich hier als Korinthenkackender Klugscheißer betätigst.
Boah, mich pissen diese Unterstellungen inzwischen auch bös an, es NERVT.
@felis:
Bis auf Ekklesia sagen mir alle Genannten ein bisschen was. Ansonsten kann man ja googlen. Baptisten haben wir in unserem kleinen Ort im Fränkischen genug, die haben hier ein Altersheim mit einer großen, modernen Kirche incl. Taufpool und sind bisher auch schon mal pleite gegangen und die über hundert Beschäftigten haben noch viel Geld zu kriegen und werden nichts davon sehen. Christliche Institutionen als Arbeitgeber sind sowieso ne Sache für sich….
Aber du hast Recht: ein Bestatter muss nicht alles wissen, ich aber auch nicht.
Gruß Mike
@ tree57 Alles in irgendeiner weise frei evangelisch. Aufgewachsen in der FEG (Freien Evangelischen Gemeinde) durch Mann bei den Baptisten -> es sind nicht alle Böse und auch ich habe schon mehr als schlechte Erfahrungen mit einem Kirchlichen Arbeitgeber sammeln müssen, Brüder Gemeinde Freizeit gehabt und am wohlsten gefühlt bei den Ekklisean. Die einzigen wo ich noch nicht war, waren die Adventisten die waren aber in der Selben Straße in der auch die FEG und Baptisten waren. Und alle Handhaben den Gottesdienst in irgendeiner Art anders selbst die Baptisten in D. und B. sind unterschiedlich. Oder auch nur wenn der Pastor wechselt, wechselt sich auch der Godi. Ich finds gut wenn sich der Bestatter oder wer auch immer sich damit aus einander setzen muss, sich das ganze mal anschaut bevor er/sie /es eine im schlimmsten Fall Böse Überraschung erlebt wie zum Bsp. der selbst ernannte Oberguru aus Toms Buch mit seinem Bettlaken als Gewandung, ich hab Tränen gelacht auch wenn mir die arme Frau leid tat die dort liegen musste…
Alles soweit zutreffend, felis. Aber ob der sonntägliche Gottesdienst so viel Informatives für den Bestatter bieten konnte, wage ich zu bezweifeln. Ich empfehle in jedem Fall, nicht nur den Ort in Augenschein zu nehmen, sondern auch mit dem Pastor ein Gespräch zu suchen, damit keiner vom anderen überrascht ist. (Ich spreche da aus Erfahrung: die Evangelisch-Reformierte Kirche in Frankreich ist eine verschwindende Minderheit neben 2/3 der Bevölkerung, die sich als katholisch bezeichnen, und rund 19/20 der christlichen BEstattungen, die nach katholischem Ritus stattfinden. Die Bestattungsunternehmer und ihre Mitarbeiter sind so eingespielt auf das Übliche, daß die Besonderheiten französisch-reformierter Tradition immer noch mal angesprochen werden müssen – angefangen davon, daß nicht der Bestatter einen Kirchentarif bezahlt, sondern die Familie eine Spende in selbstgewählter Höhe machen darf (die Familie von Uma Thurmans Verlobtem hat übrigens die Höhe 0,00€ gewählt…), über die Frage, wie viele Blumen den Sarg verstecken sollen, bis zum Nichtaufstellen des Weihwassereimers: bei uns geht der Sarg nach dem Schlußsegen raus, bei den Katholischen zieht die Gemeinde dran vorbei und segnet den Sarg mit Weihwasser… Weiterlesen »
@felis
Ich wollte auch kein Pauschalurteil abgeben, aber deine Erfahrungen sind eine weitere Bestätigung. Bin jedoch nicht persönlich betroffen, sondern kenne etliche Insolvenzgeschädigte und die Erfahrungen mit kirchlichen Arbeitgebern stammen aus dem engsten Freundeskreis.
Schönes Wochenende in die Runde wünscht
Mike
@Wolfram
Ich bin weder Christ noch gläubig. Im Prinzip wollen ALLE nur eins. Dir Dein Geld ab- und deren Willen aufschwatzen.
Dennoch besuche ich Hin- und wieder eine Beerdigung. Nachbarn/Verwandte… Meist katholisch.
Hier wird der Sarg in der Halle aufgebahrt, man besprenkt ihn mit Wasser und sucht sich still einen Platz in den Bänken. der Priester erscheint, spricht etwas aus dem Lebenslauf des Verstorbenen (solange er nicht offen Homosexuell lebte!!), die Leute beten und singen. Danach wird der Sarg zu Grabe getragen oder gefahren. Vor Ort wird erneut gebetet und gepredigt. Danach begiebt sich einer nach dem anderen ans Grab und spritzt nochmal Wasser hinab. Frauen werfen gern mal ein Blümchen hinein. Aber geküsst wurde in meiner Anwesenheit noch kein Sarg. Wäre auch etwas schwierig wenn der Sarg bereits in der Grube ist
Was die einen oder anderen wollen, sei mal dahingestellt; du guckst auch nur VOR den Kopf.
Aber ich glaube doch mit Sicherheit erkennen zu können, daß du nicht von den Praktiken der [i]französischen[/i] Katholiken schreibst, oder irre ich mich?
Hier (in Frankreich!) ist nämlich kaum noch ein Priester greifbar für eine Trauerfeier, das machen Laien. Und es ist unüblich, daß mehr als die enge Familie auf den Friedhof gehen; der Abschied geschieht in der Kirche.