Nur noch zwei Tage, dann ist es soweit: Zum wiederholten Mal werden Texte aus dem Bestatterweblog in einer szenischem Aufführung im Rahmen des Kunstprojektes FINALE dargeboten.
Mit Musik und Gesang treten Jenny Meyer, Deiner von Damals und die Band Sushi Valentine am 8.11.2009 um 18 Uhr in der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen Bismarck (Laarstr. 41) auf.
„Wenn du im Sarg liegst, haben sie dich zum letzten Mal reingelegt…
Frei nach dem Motto: “Der letzte Wagen ist immer ein Kombi“ ist „Finale“ ein Musik- und Literaturprojekt das einlädt in die Welt der Bestatter und der zu Bestattenden, gespickt mit reichlich Ironie und Galgenhumor.
Der Tod gehört zum Leben, fasziniert und schreckt die Menschen seit jeher. Ist er ein stiller Begleiter und Freund, oder lästige Erinnerung an das unvermeidbare Ende des uns so kostbaren Lebens?
Deiner von Damals, selbst als Bestatter tätig und die Schauspielerin Jenny Meyer, begleitet von den Musikern der Rockband Sushi Valentine lassen Geisterreiter über den Himmel ziehen und bitten als Seemänner die Reisenden ins letzte Boot. Lebendig und unterhaltsam berichten sie von der „letzten Front“ die gepflastert ist mit Truhensargdeckeln und Wurfsträußen und vergessen nie den Schicksalen dahinter ein würdiges Gesicht zu verleihen. Die Texte entstammen den Erzählungen von „TOM“ der mit seinem „bestatterweblog“ ein spannendes Forum geschaffen hat, für alle die am „Endspiel“ des Lebens interessiert sind, ob nun Bestatter oder auch Angehörige.
Warum fällt uns laut zu Weinen schwerer als laut zu Lachen? An diesem Abend ist Beides erlaubt, denn Finale und Auftaktspiel sind eins.
Bis gleich!
Am 8.11.2009 um 18.00h im Theater der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck, Laarstr. 41 Gelsenkirchen“
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Ich habe nun schon zwei Vorlesungen besucht und kann nur sagen, dass ich jedes Mal auf`s Neue, schon alleine von einer solchen Idee , begeistert war und bin, da ein in unserer Gesellschaft solches Tabuthema mit Humor und gleichzeitig mit einer gewissen Ernsthaftigkeit darzustellen, bestimmt nicht einfach und doch immer gelungen ist. Es reichte bis jetzt von Momenten, wo ich vor Lachen fast vom Stuhl gefallen bin, bis hin zu Augenblicken wo ich tief bewegt war. Zu beobachten, wie die anderen Zuschauer reagieren, wenn von einer alten verstorbene Dame in roten Highheels und von Kindern, die den Sarg ihres toten Vaters bemalen, die Rede ist, ist interessant und ist auch für mich immer eine Art Wechselbad der Gefühle (allerdings natürlich immer im positiven Sinne). Ich sehe einen solchen Abend als eine Bereicherung für mich persönlich, da es ERLAUBT ist, den Tod mal ganz nah an sich ran zu lassen und dabei lachen oder weinen zu dürfen. Somit drücke ich allen, die an diesem Projekt beteiligt sind die Daumen, dass sie noch lange Zeit für mich… Weiterlesen »