Hallo!
Ich heiße Martina 1,ich weiß noch nicht genau wie ich meine Worte finden soll..
Vor einiger Zeit bin ich auf deinen Weblog gestoßen und bin sehr froh darüber!
Ich wollte dir einmal Danke sagen!Danke für so einen tollen Blog im Netz und die tollen Beiträge!
Ich bin mittlerweile 17 (noch jung ich weiß) doch ich habe vor einiger Zeit meinen kleinen Sohn Sascha 1 verloren. Durch einen Herzfehler ist er einfach eingeschlafen.
Ich habe mich zurückgezogen und habe für mich nach digitaler Trauerbewältigung gesucht, die ich in deinem Blog gefunden habe!
Viele deine Einträge haben mich berührt, mir auch Tränen gebracht, aber mir geholfen leichter damit umzugehen.
Es hat mir sehr geholfen z.b. auch der Beitrag mit „Martin und die Himmelsbox“ hat mir geholfen, zu verstehen , dass es richtig ist, zu trauern und das ich Zeit brauche, auch wenn es nun schon fast ein Jahr zurückliegt, habe ich mich immer bemüht nicht so sehr in die Trauer zu fallen.
Dank deinem Blog habe ich irgendwann auch gesehen, Trauer ist ok!
Auch wenn ich wenig Zeit mit ihm hatte, muss ich trauern. Dank dir, deinem Blog und den vielen Einträgen und Kommentaren der Lesern kann ich trauern und manchmal sogar ein Lächeln hervorbringen!
Es ist traumatisch, jemanden zu verlieren, sei es ein älterer Familienangehöriger oder man hat ein kleines Sternenkind…
Trauern mit Zeit ist das Wichtigste, was ich nun auch verstanden habe..
Der Friedhof auf dem ich mein Kind habe beisetzen lassen, sagte mir, ich sollte es nicht immer so „kindlich“ gestalten, doch er ist nun mal mit ein paar Wochen von mir gegangen und dank deinen Lesern und deinem Beitrag „Kindergrab muß erwachsen werden“ habe ich mich nicht verunsichern lassen, denn er wird nicht altern und wird immer ein Kind bleiben und vor allem jetzt ist es mir berechtigt das es so kindlich ist wie ich ihn gern in Erinnerung hab!
Nochmal ein Großes DANKE an DICH und deine LESER !!
1 Namen geändert
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Keine Schlagwörter vorhanden
Ein schöner Brief und alles Liebe und viel Kraft an die junge Frau.
Den Beitrag mit der Himmelsbox hatte ich noch gar nicht gelesen. Doch finde ich leider nur den ersten Teil.
Sind die anderen beiden Teile nicht mehr online?
wie unten steht:
„Dieser Cliffhanger kommt am Stück. Weiterblättern bitte unten unterhalb der “ähnlichen Artikel”-Anzeige. Dort steht “Seiten: 1 2 3…”“
einfach etwas weiter scrollen 😉
Genau. Der Artikel ist in Unterseiten abgelegt, man kann weit unterhalb der Artikel blättern.
Jetzt hab ichs gefunden! Danke.
Liebe Martina (oder wie immer du auch heisst), ich finde Dein Schreiben an Tom/Peter sehr anrührend und getragen von einer Sensibilität, die man bei Gleichaltrigen nicht immer findet.
Du solltest Dich nicht verunsichern lassen, weder von Deinem Umfeld noch von einer Friedhofsverwaltung: es ist Deine Sache, wie Du empfindest und wie Du mit dem Tod Deines Sohnes umgehst. Wenn Du der Meinung bist, dass das Grab kindgerecht ausgestattet werden soll, dann ist das so, basta! Und niemand hat das Recht dazu, auch nur Kritik daran zu äussern.
Nur so, davon bin ich überzeugt, findest Du den Weg, mit dem Tod des Kindes abzuschliessen, ohne es zu vergessen.
Alles Gute weiterhin.
Hajo
Den Worten von Hajo kann ich mich nur anschließen!! 🙂
Ich muss dabei an dieses Lied denken: https://www.youtube.com/watch?v=_tK8itssDwU
Meine Mutter musste das Kind, das sie vor mir bekommen hätte, abtreiben lassen, es wäre nicht überlebensfähig gewesen. Aber sie hat an meinem Geburtstag auch immer gerchnet, wie alt meine große Schwester gewesen wäre, hat sie mir einmal erzählt. Es tut irgendwann nicht mehr so weh, aber ganz vergessen wird man das Kind, das man nie wirklich kennen und aufwachsen sehen durfte nie.
Eines der schönsten Lieder für Kinder, die eher gehen müssen war das Lieblingslied der Freundin meines Sohnes. Sie hatte, genau wie er, einen Hirntumor und hat das Musical „Der kleine Tag“ sehr gerne gehört. Daraus war ihr Lieblingslied dann „Ich muss jetzt leider gehen, mich ruft mein Stern“. Das wurde auf ihrer Beerdigung zweimal gespielt – und ich danke Lena dafür immer noch. Ich kann es zwar nicht hören, ohne Rotz und Wasser zu heulen, aber es zeigt, wie unglaublich sensibel Kinder mitunter sind. Ich werde sie nie vergessen, denn ihr habe ich zu verdanken, das mein Kind überlebt hat.
Passt hier vielleicht nur am Rand hin:
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/er-bleibt-seinen-idealen-treu-mercedes-ueberfaehrt-kleinen-hitler-skandal-spot-bekommt-filmpreis_aid_1102903.html
Was hätte die Mutter des kleinen A. wohl dazu gesagt?
Nö, passt gar nicht.
Hallo „Martina“!
Was Xenaris oben geschrieben hat, kann ich nur unterschreiben.
Ich kann mir meine verstorbenen Kinder auch nicht als Erwachsene vorstellen – ja wenn ich Gleichaltrige – wie sie es heute wären – sehe, dann vielleicht ein bißchen, aber da fehlen die Kinderjahre, die Schulzeit, die Jugend – mir fehlt da zuviel, um sie erwachsen zu sehen. Trauere um deinen Sohn nach deinem Gefühl und nicht nach dem Geschwätz von Nachbarn und anderen.
Ich wünsche dir viel viel Kraft – ich werde an dich denken, wenn ich demnächst wieder eine Kerze an deren Grab anzünde.
Alles alles Gute Martina!!