Frag doch den Undertaker

Bewerbung als Bestattungshelfer

Ich bin durch Zufall auf den Bestatterweblog gestoßen und finde die Seite super.

Ich möchte Bestatter werden, wie wahrscheinlich viele. Mir wurde schon vom Bestatter-Verband gesagt das der Beruf im Moment echt boomt.

Ich bin 30 Jahre alt habe keine Berufsausbildung, aber viele Jahre in der Altenpflege gearbeitet, nur ein Studium Psychologische Beratung -Personal Coach- kann ich nachweisen.
Ist es aussichtslos in den Beruf zu wollen ohne Führerschein?
Bei uns in der Region suchen derzeit 2 Bestatter jeweils einen Bestatterhelfer, ich habe mich beworben und seit 3 Wochen warte ich auf meine Papiere oder eine Einladung zu einem Gespräch. Ist das normal?

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Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen, und werde fleißig weiter in dem Blog lesen, sehr interessant, ohne Frage.

Gruß aus xyz.

S. (weibl.)

Der Bestatterberuf an sich ist so speziell, daß es nicht unbedingt einer anderen vorherigen Berufsausbildung bedarf. Die Dinge, die man für den Bestatterberuf benötigt lernt man entweder im Rahmen der Ausbildung zur Bestattungsfachkraft oder klassisch durch Mitarbeit in einem Betrieb.

Eine Vorbildung in einem pflegerischen Beruf ist sicherlich durchaus eine gute Grundlage, weil die Aspekte der Hygiene und des Umgangs mit Menschen hier schon eine Rolle spielten.
Zum Wert des Studium als „Psychologischer Berater -Personal Coach-“ kann ich nichts sagen, da ich nicht glaube, daß es sich hierbei um einen ordentlichen Studiengang an einer Hochschule handelt. Somit kann sich hinter dieser Bezeichnung vom einfachen Fernkurs bis hin zu einer umfangreichen Ausbildung alles mögliche verbergen.
Ob das also eine Bedeutung hat, bleibt hier offen.
Jedenfalls ist es nicht verkehrt, wenn man psychologisches Grundlagenwissen hat.

Der beste Weg zum Einstieg in den Beruf ist tatsächlich das Bewerben auf offene Stellen als Bestattungshelfer.
Keine Firma ist daran interessiert, alle paar Wochen neue Leute einzuarbeiten, deshalb suchen sie normalerweise Leute, die langfristig dort arbeiten. Hat man erst einmal den Fuß in der Tür, wie man so sagt, wird sich sehr schnell zeigen, ob es in dem Unternehmen Aufstiegs- und Veränderungsmöglichkeiten gibt und ob der neue Mitarbeiter dafür genug mitbringt.

Frauen haben im Grunde die gleichen Chancen wie Männer, wobei ich immer noch einen leichten Trend bei den Kollegen feststelle, starke Männer für schwere Arbeiten bevorzugt einzustellen. Aber grundsätzlich können Frauen durchaus sehr gute Chancen auf freie Stellen haben.

Wenn man allerdings keinen Führerschein hat, sieht die Sache schon ein wenig anders aus.
Es ist eine der wesentlichen Tätigkeiten des Bestatters, Leichen von A nach B zu transportieren.
Klassische Beifahrer ohne Führerschein werden eher weniger gesucht. Hier braucht man schon Glück, um eine passende Stelle zu finden.

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