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Brückentag

Frau Büser wird heute die Einzige sein, die im Büro die Stellung hält.
Wir haben Brückentag, der Laden ist zu.

Wann immer möglich, gebe ich an solchen Tagen meinen Leuten frei. Wenn ich Angestellter wäre, hätte ich das auch gerne.

Aber warum macht Kollegin König das nicht?

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Kollegin König erzählte mir in diesem Zusammenhang, daß sie solche Brückentage, also die Tage zwischen zwei Feiertagen oder zwischen einem Feiertag und einem Wochenende, gar nicht mag.

Ihre Überlegung ist folgende: Wenn sie ihren Leute irgendwann zwischendurch mal einen Tag frei gibt, dann sind die Leute an diesem Tag nicht da. Gibt sie aber einen Brückentag frei, dann ist die Gefahr groß, daß man diese Tage für einen Kurzurlaub nutzt und wegfährt. Im Falle eines Falles stehen die Leute dann auch nicht auf Abruf zur Verfügung.

Ich sage ihr, daß sie das doch durch einen simplen Dienstplan vermeiden kann, in dem genau festgelegt ist, wer trotz des freien Tages Bereitschaft hat und in der Nähe beiben muß.

Das gehe ja gar nicht! Da könnte ja dann jeder auf den Plan gucken und wisse, wann die anderen Dienst haben. Nein, sowas halte sie grundsätzlich geheim. Auch wisse bei ihr niemand, was die anderen verdienen. Es sei sogar ausdrücklich unerwünscht, daß man sich untereinander über die Gehälter austauscht.

Gut, ich posaune die Gehälter auch nicht heraus, aber wenn die Leute sich das untereinander erzählen, so ist das doch ihr gutes Recht.

Nein! Auf keinen Fall! Das meint zumindest Kollegin König. Das nehme ihr ja die Möglichkeit immer mal wieder zu pokern und die Leute ein bißchen gegeneinander auszuspielen.

Ich verstehe die Frau nicht. Was will die damit erreichen?

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#brückentag

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(©si)