Die Fee der Nacht -20-
Petermann wurde die Luft im Keller zu dick, allmählich kroch seine Klaustrophobie in ihm hoch und begann seinen Hals zu zu schnüren. „Ich geh mal an die frische Luft“, sagte
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Petermann wurde die Luft im Keller zu dick, allmählich kroch seine Klaustrophobie in ihm hoch und begann seinen Hals zu zu schnüren. „Ich geh mal an die frische Luft“, sagte
Hinter dem Regal befand sich kein kleiner Raum, wie Petermann und seine Kollegen es ursprünglich erwartet hatten, sondern nur ein betonierter Gang. Man konnte etwa 90 cm tief in den
Würdevoll geleitete Minister a.D. Brockhagen seine Gattin durch die Trauerhalle zu den reservierten Plätzen in der ersten Reihe. Sandy hatte sich bei der Dekoration von Sarg und Trauerhalle selbst übertroffen
Die Idee gefiel mir gar nicht und ich erwischte Petermanns Jackenärmel und hielt ihn fest. „Find ich scheiße“, sagte ich und er drehte sich mit offenstehendem Mund um. So etwas
Im Bestattungshaus ging alles seinen ganz normalen Weg. Nachdem wir die Freigabe von der Staatsanwaltschaft bekommen hatten, konnten wir Roland Brockhagen ganz normal behandeln, so wie jeden anderen Verstorbenen auch.
Inzwischen hatte es zu dämmern begonnen und Petermann fand die Villa Brockhagen völlig dunkel vor. Nur hinter einem Fenster im Obergeschoss schien Licht zu brennen und das gab ihm die
Klaus Petermann fuhr zu Connys Currybude und holte sich eine doppelte Portion der seiner Meinung nach besten Currywurst der Welt und eine Flasche Bier. Er trank sonst nur selten Bier,
Auch ich hatte an diesem Tag mit den Brockhagens zu tun, allerdings eher mit dem toten Teil der Familie. Wir hatten den Verstorbenen Roland Brockhagen inzwischen aus der Rechtsmedizin wieder
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