Menschen

Chips

Wie wird der Mund einer Leiche verschlossen?

Das hatten wir auch noch nicht.

Eine Tüte Kartoffelchips soll ein Verstorbener als Sargbeigabe bekommen. Sein Körperumfang läßt darauf schließen, daß er die wohl auch zu Lebzeiten ganz gerne hatte.

Werbung

Es sollte kein Problem darstellen, ihm bzw. seiner Familie diesen Wunsch zu erfüllen.

Sargbeigaben, ich erzählte es ja schon mal, sind durchaus möglich und auch gar nicht ungewöhnlich.

Bilder, Briefe, Bücher, das sind die häufigsten Gegenstände, die uns die Familien bringen oder die sie selbst in den Sarg legen.
An nächster Stelle folgen Lebensmittel aller Art. Offenbar möchte man damit dem Verstorbenen zeigen, daß man seine besonderen Vorlieben kannte, tolerierte und symbolisch auch im Tode erfüllen möchte.

Bei Erdbestattungen sind Sargbeigaben unproblematischer als bei Feuerbestattungen. Bei einer Einäscherung läuft man Gefahr, daß die Feuerungsbestimmungen es mit sich bringen, daß bestimmte Gegenstände nicht beigelegt werden dürfen oder von den Krematoriumsmitarbeitern vor dem Feuerungsvorgang entfernt werden.

Werden Sargbeigaben später bei einer Neubelegung einer Grabstelle im Aushub gefunden, so werden sie entsorgt.

Das alles ist solange möglich und unproblematisch, wie es sich um SargBEIGABEN handelt und nicht der halbe Sarg mit Gegenständen gefüllt werden soll.

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

Keine Schlagwörter vorhanden

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Revision:


Hilfeaufruf vom Bestatterweblog

Das Bestatterweblog leistet wertvolle Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bitte ich um Deine Hilfe. Die Kosten für das Blog betragen 2025 voraussichtlich 21.840 €. Das Blog ist frei von Google- oder Amazon-Werbung. Bitte beschenke mich doch mit einer Spende, damit das Bestatterweblog auch weiterhin kosten- und werbefrei bleiben kann. Vielen Dank!




Lesen Sie doch auch:


(©si)