Fundstücke

Dank Bestatterweblog Opa gut verabschiedet

LESERZUSCHRIFT:

Ich war acht als mein einer Opa starb und habe deutlich geäußert, dass ich mich verabschieden möchte und durfte es nicht, weil man mich beschützen wollte. Zur Beerdigung durfte ich auch nicht mit, weil meine Oma eine Tour durch Norddeutschland daraus gemacht hat (drei Stationen, 250 Kilometer Fahrt, mitten im tiefsten Winter… Es wäre organisatorisch nicht gegangen uns mitzunehmen).

Ich habe da SEHR lange dran geknuspert. Als besagte Oma gestorben ist, war ich im Krankenhaus bei ihr. Ich war überfordert, die Schwester in Eile. Ich habe mich dann nur getraut den Arm freizulegen und ihre Hand zu halten. Aber auch das war besser als nichts.

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Bei meinem anderen Opa haben wir (jetzt gerade) einen ganz tollen Bestatter, bei dem ich die Möglichkeit hatte mit ihm zusammen Opa anzuziehen, einzusargen und zu kämmen. Das war erst gestern und ich merke trotz all des akuten Schmerzes wie gut mir das getan hat. Ich hätte das im Nachhinein bereits beim ersten Opa gerne gemacht. Und wenn es vielleicht nur die Socken gewesen wären oder kämmen. Aber halt mithelfen.

Das ist genau das gewesen, was ich mir als Kind schon gewünscht habe, aber erst dank dieses Blogs so formulieren konnte

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(©si)