Für meinen Geschmack war ich mit noch nicht ganz vierzig inzwischen auf bedeutend zu vielen Beerdigungen. Deutlich, massiv mehr, als auf Hochzeiten. Bei jedem Todesfall geht mir auch das Bestatterweblog wieder im Kopf um . ALso als Abonnenten ja sowieso immer wieder, aber insbesondere daran. Das Blog hat mir den Schrecken genommen. Oder besser die unbehagliche Unwissenheit durch Hintergründe ersetzt. Bei allen Todesfällen, die es gab, seit ich es lese, hat es mir mehr geholfen als alles andere, mit der Situation umzugehen. Soweit ich weiß, bist Du gläubig. Ich nicht. Ich kann mich bei sowas nicht in die Religion zurückfallen lassen, aber mich stützen Deine Worte aus dem Blog. So geht es vielen. Du hast Gutes getan und Du tust Gutes. Bitte mach Dir das bewusst. Sprich diesen Satz zu Dir selbst. Tausendfachen Dank dafür!
Vielen Dank für diese lieben und aufbauenden Zeilen.
Ich bin Altruist durch und durch.
Gutes zu tun und das bis hin zur Selbstaufgabe und zu eigenen Schmerzen, das erfüllt mich -ohne masochistisches Denken- mit Freude.
Ich kann es nicht ertragen, wenn es anderen Menschen um mich herum schlecht geht. Und was „um mich herum“ bedeutet, geben auch die neuen Medien etwas vor. Das ist nicht mehr nur hier zu Hause.
Unermüdlich beantworte ich die Mails von Hilfesuchenden und telefoniere mit Dutzenden von Menschen. Irgendwie bin ich zu einem unbezahlten Allgemeinseelsorger geworden.
Unbezahlt ist einerseits ein Problem, andererseits bedeutet es aber auch, dass ich an kein Weisungen gebunden bin.
Dabei werde ich selbst nicht zum Asket. Ich lebe ganz gut und kann mir ab und zu was leisten.
Im Laufe der Jahre hat sich auch das Bestatterweblog geändert. Trieb mich anfangs die Idee um, mir alles von der Seele zu schreiben, wurde es im Laufe der Zeit immer mehr zu einem riesigen Nachschlagewerk für Trauernde, die dann oft auch bei mir persönlich Hilfe suchen.
Ich habe das nicht so geplant und war mir auch nie darüber bewußt, das andere es so sehen, daß ich Gutes damit tue. Aber retrospektiv ist es wohl insgesamt so.
Danke für Deine Worte.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Eigentlich bin ich hier immer nur stille Leserin, denn ich bin leider überhaupt nicht wortgewandt. Und vieles, was ich auf den einen oder anderen Artikel antworten könnte, wurde von anderen Lesern schon vor mir geschrieben – viel besser, als ich es selbst ausdrücken könnte. Daher lasse ich es dann lieber.
Aber hier und jetzt möchte ich ebenfalls **Dankeschön** sagen. Danke für viele Lesestunden, manche lustig, andere sehr traurig und anrührend. Vor allem aber immer interessant, informativ und sehr kompetent geschrieben. Ich bin ein großer Fan von Ihnen und dem Bestatterweblog und ich wünschen Ihnen von Herzen, lieber Peter Wilhelm, dass es Ihnen gut geht. 🙂
Dem kann ich mich nur anschließen.
Der Blog hat mir in meiner dunkelsten Zeit geholfen.
Ich erinnere mich an das erste Mal, als ich auf Deinen Blog gestoßen bin. Der allererste Beitrag, den ich gelesen habe, war von einem User, der geschildert hat, daß er demnächst sterben werde und davor panische Angst habe.
An Deine Antwort kann ich mich nicht mehr so genau erinnern, aber ich weiß noch, daß die mir über einiges hinweg geholfen hat, was ich nach dem Tod meines Vaters erlebt habe.