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Dann geh doch zu NETTO

Eine Leserin rechnet in ihren Kommentaren zum wiederholten Male vor, dass man dieses oder jenes bei Bestattungen günstiger oder anders machen könnte. Es wird immer wieder der Eindruck erweckt, als handelten Bestatter, die nicht nach ihrer günstigen Preisschiene verfahren, unredlich oder betrieben Wucher. Darauf habe ich folgendes als Antwort:

Es wird abermals vollkommen ignoriert, dass Bestattungsunternehmen gewerbsmäßige Wirtschaftsbetriebe und keine caritativen Einrichtungen sind.

Trauerratgeber kaufen

Kein Mensch zwingt irgendeinen, bei einem teuren oder einem bestimmten Bestatter seine Angehörigen bestatten zu lassen. Es ist auch nicht ersichtlich, weshalb Bestatter keine Gewinne machen sollen.

Ich bin oft bei Bestattern zu Gast, die atemberaubende Anwesen, die besten Fahrzeuge und eine große Mannschaft haben. Warum denn nicht?

Sie haben das ja, weil sie es benötigen, weil sie es ihren Kunden anbieten und weil die Kunden das letztendlich bezahlen.

Viele dieser Unternehmer arbeiten seit 50 Jahren in der Branche und haben mit einem Bestattungsanhänger und einer Garage angefangen. Sie wären ja nicht zum heutigen Stand der Dinge gelangt, wenn die Kunden nicht zufrieden wären und zu ihnen gingen.

Andere Unternehmen werden in der x-ten Generation betrieben. Jeder in der Branche kennt den Spruch über die drei aufeinanderfolgenden Bestattergenerationen:

  • die Ersten tot
  • die Zweiten Not
  • die Dritten Brot.

Es steckt sehr viel Fleiß, Durchhaltevermögen und kaufmännisches Geschick dahinter, um in der Branche über Jahrzehnte erfolgreich zu sein. Hier immer zu unterstellen, das sei alles unredlich, weil man dieses oder jenes günstiger machen könnte, ist doch absoluter Blödsinn.

Ich fühle mich dann oft genötigt, zu sagen:

Dann geh doch zu NETTO.

BILDQUELLEN

  • kutsche: Wikimedia

Branche / Kommune

Berichte und Kommentare zu Verwaltungen, Kirchen, Friedhofsträgern und der gesamten Bestattungsbranche.

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: 25. Januar 2021 | Peter Wilhelm 25. Januar 2021

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Ingrid Hoerner
3 Jahre zuvor

Hallo lieber Herr Wilhelm, ich habe gar nichts gegen die Preise von Bestattern die evtl. recht hoch sind. Es ist richtig, dass ein Bestatter Geld verdienen muss und soll. Er macht eine schwere Arbeit, die mancher gar nicht machen würde. Mich stört lediglich, dass es bei ganz vielen Angehörigen so ist, dass sie – was auch eigene Dummheit ist – erst zum Bestatter gehen, wenn der Sensenmann zugeschlagen hat. Ich habe es selbst erlebt und erlebe es immer wieder, wie Bestatter am Telefon agieren. Man soll zu ihnen kommen um ein Angebot zu bekommen. Fast jeder Bestatter ist freundlich und hilfsbereit, da es um einen Auftrag geht, den er ja bekommen möchte. Sitzt der Angehörige bei ihm, dann wird er sicherlich gut beraten und aufgeklärt. Jedoch, da er sich in einer Ausnahmesituation befindet, kann man diese Menschen, leider Gottes, auch leicht beeinflussen. Es gibt nur wenige, die sich trauen zu sagen: „Danke für Ihre Beratung, aber ich möchte mir noch andere Angebote einholen.“ Komisch ist doch, dass es dann passiert, dass später die Menschen sich… Weiterlesen »

Alsuna
3 Jahre zuvor

Bestatter wollen und müssen Geld verdienen..soweit ganz normal. Was, bei uns in der Verwandtschaft anscheinend immer zu Horrorgeschichten geführt hat…bezüglich des Preises..war, dass man immer zum besonders katholischen und teuren Bestatter ging.
Früher.
Als mein Schwiegervater starb gingen mein Mann und ich zum Bestatter der Stadt,die sind mittelpreisig und arbeiten anständig. Und für eine ordentliche Erdbestattung inkl. Grabgebühren der Stadt und freiem Trauerredner kostete das etwas über 3000 €, die wir auf Nachfrage über 10 Monate verteilt zahlen konnten.

Ingrid Hoerner
Reply to  Alsuna
3 Jahre zuvor

Für die Leistung auch okay.

Wennn ich aber sehe, dass bei vielen Bestattern die Feuerbestattung – ohne Krematorium – was ich bei dem Wort Feuerbestattung schon recht merkwürdig finde, und natürlich auch ohne Friedhofskosten und Feierlichkeit, dann schon bei ca. 2.000 € liege, dann denke ich mir meinen Teil.

Bei NETTO wären es dann inkl. Krematorium und der dazugehörenden 2. Leichenschau sowie allen Dingen die wirklich zur Feuerbestattung gehören max. 1.300 €.

Hinzu kommt immer der Grabplatz.
Hier sind die Preise sehr unterschiedlich, sowie auch die Möglichkeiten.

Für den kleinen Geldbeutel geht es ca. bei 300 € los und nach oben ist die Richterskala offen. 🙂

Bei diesen kleinen Summen, habe ich auch viele Bestatter, die dann eine Ratenzahlung gewähren. Man muss den Bestatter ansprechen und im Regelfall sind alle bereit die Summe zumindest in 3 Raten zu bekommen.

Yola
3 Jahre zuvor

Vielleicht arbeitet die Dame ja selbst ohne dafür Lohn zu bekommen und meint, dass es andere Menschen genauso machen müssten. Einen eigenen Betrieb wird sie nicht haben, sonst würde sie nicht so schreiben. Drüber stehen.

Ingrid Hoerner
Reply to  Yola
3 Jahre zuvor

Ich bin in Deutschland keine Bestatterin und ja, ich arbeite für Menschen die eine Beratung haben möchten und nach einem guten Bestatter suchen, der auch ein offenes Ohr für „Urne zu Hause“ hat, IMMER KOSTENLOS.

Ich freue mich wenn man sich bei mir bedankt und dann bekomme ich, wenn ich gut war auch Spenden für meine Arbeit.

Ich hatte einen eigenen Betrieb. Allerdings ganz andere Branche.
Glauben dürfen Sie mir auch, das ich in der Lage bin eine korrekte Kalkulation für eine Bestattung zu machen.

Marc
3 Jahre zuvor

Danke Herr Wilhelm für Ihren Beitrag,der vollkommen auf den Punkt geschrieben ist. Angekommen ist die Botschaft jedoch nicht, wenn ich mir die Kommentare anschaue…

Frau Katze
Reply to  Marc
3 Jahre zuvor

Ja, echt ey, die Alte nervt so ab! -.-

Leo
Reply to  Frau Katze
3 Jahre zuvor

Hab’s grade ausprobiert -einfach dran vorbei lesen, das klappt ganz gut..;o)))

Ingrid Hoerner
Reply to  Frau Katze
3 Jahre zuvor

Sorry, Sie haben leider den Anstand mit dem Schaumlöffel gegessen.
Wenn das, was ich schreibe, Sie abnervt, dann lesen Sie es doch einfach nicht.

3 Jahre zuvor

Herr Wilhelm hat es mal wieder auf den Punkt gebracht. Wir hatten im vorigen Jahr 2 Sterbefälle naher Angehöriger. Wenn man mit der Abwicklung zufrieden ist, dann sind die Kosten für eine Bestattung gegenstandslos. Als Angehöriger möchte man, dass Mutter/Vater in einem angemessenen Ramen „unter die Erde gebracht werden“. Danach sich über Kosten zu mokieren, ob nicht der eine oder andere Euro hätte eingespart werden können, ist gegenüber den eigenen Angehörigen pietätlos. Wir haben den jeweiligen Bestattern einen Auftrag erteilt, so wie wir uns das vorgestellt haben – und es war gut so wie es war.
Ich verstehe nicht, warum das Bestattungsgewerbe immer wieder in die Kritik gerät. Jedem steht es frei, „zu Netto zu gehen“. Ob dann aber die Trauerfeier/Bestattung den eigenen Vorstellungen entspricht, ist eine andere Sache.

BestatterinvomBodensee
3 Jahre zuvor

Auch ich danke Ihnen für Ihren Beitrag lieber Herr Wilhelm!
Wenn ich privat am Wochenende bspw. einen Wasser-Rohrbruch habe;
wie sieht dann wohl die Rechnung des gerufenen Handwerkers aus?
Ich als Bestatterin mache keine Wochenendzuschläge – aber es geht um den Gedanken..; zumal Bestatter nach wie vor Mitglied bei der Handwerkskammer sind (sein müssen)!
Und es geht vielleicht auch darum, wenn man aus dem reinen“Familien-Unternehmen“
irgendwann heraus wächst – weil es einfach nicht mehr zu bewältigen ist , seine Mitarbeiter auch fair zu bezahlen. Und das sind einfach Kosten.
Komisch ist nur: wenn das schicke Autohaus ein neues tolles Gebäude hinstellt, stellt das irgendwie Niemand in Frage…
Meine größte Frage an Frau Hoerner ist nun:
Warum machen Sie nicht einfach ein eigenes Bestattungsinstitut auf? Dann können Sie die für Sie angemessenen Preise doch einfach selbst gestalten!
In dem „Business“ sind Sie ja bereits! Müsste dann ja nicht so schwer sein!

Ingrid Hoerner
Reply to  BestatterinvomBodensee
3 Jahre zuvor

Wie Sie wissen, agiere ich hier im Interesse der Menschen die die Totenasche zu Hause haben möchten.
Das ist aber, wenn ich in Deutschland ein Bestattungsunternehmen eröffnen würde für mich nicht mehr realisierbar.
Dazu kommt: Ich habe 3 Bandscheibenvorfälle und die kommen nicht von meinem Ursprungsberuf als Schriftsetzerin sondern weil ich einige Jahre im Bestattungsberuf gearbeitet habe. Auch da nicht nur am Schreibtisch, sondern auch Versorgung von Verstorbenen. Damals, mit ca. 55 kg, war das für mich scheinbar körperlich keine so gute Idee.

Dazu kommt, dass Sie scheinbar nicht wissen, wie alt ich bin.
Eigentlich würde ich mich lieber irgendwo in die Sonne begeben und meinen Ruhestand genießen, wenn man mich hier nicht ständig brauchen würde.

Ich kann bei dem was ich jetzt mache, den Menschen in Deutschland sehr gut zur Seite stehen und das ist okay für mich.

BestatterinvomBodensee
Reply to  Ingrid Hoerner
3 Jahre zuvor

Nein in der Tat, weiß ich nicht wie alt Sie sind! Was mich jedoch mehr als verwundert und auch ärgert ist Ihre Aussage: „Für den kleinen Geldbeutel geht es ca. bei 300 € los und nach oben ist die Richterskala offen. Bei diesen kleinen Summen, habe ich auch viele Bestatter, die dann eine Ratenzahlung gewähren. Man muss den Bestatter ansprechen und im Regelfall sind alle bereit die Summe zumindest in 3 Raten zu bekommen.“ Also wir sprechen hier über einen einfachen Einäscherungssarg, Abholung, Überführung zum Krematorium im Überführungsfahrzeug, Formalitäten Standesamt?!?!? Für 300 Euro?!? In Raten?!? Bei diesem Preis hätte ich nicht mal eine Rente – wovon soll ich diese auch einbezahlen. Geschweige denn überhaupt noch eine Bandscheibe – weil auch nur ein Teilzeit-Mitarbeiter lediglich zur Abholung (wir sind in der Regel „gern“ zu zweit…) wäre damit nicht zu bezahlen! Beklagt hat sich noch Niemand bei mir über meine Rechnung – im Gegenteil bekomme ich immer wieder gesagt, sehr fair zu sein. Aber bei diesen von Ihnen suggerierten Preisen ist ja nun jedwedes wirtschaftliches Arbeiten nicht… Weiterlesen »

Ingrid Hoerner
Reply to  Peter Wilhelm
3 Jahre zuvor

Hallo lieber Peter, ich habe noch nie einem Bestatter einen Preis vorgeschrieben. Auf diese Idee komme ich gar nicht. Ich biete seit 2002 die Möglichkeit der „Urne zu Hause“ an und es gab nur eine Person vor mir, die das schon in 1999 publik gemacht hat. Das ist Herr Bruns und er hat inzwischen seine Seite an einen Bestatter abgegeben, da er jetzt auch in einem Alter ist, in dem er sich nicht mehr mit der Seite auseinandersetzen möchte oder kann. Damals war das Internet so, dass es ja kaum einen Bestatter gab der eine Webseite hatte. Nachahmer kamen dann dazu, nachdem sie merkten, dass man damit auch Geld verdienen kann. Allerdings: Wer als Bestatter diese Dienstleistung ganz offen anbietet, also im Paketpreis, der kann froh sein, wenn er noch keine Abmahnung bekommen hat, denn das unterliegt dann dem Wettbewerbsrecht und kann teuer werden. Genau wie Sie, sehe ich auch Rechnungen von Angehörigen. Diese kommen aber, wie Sie sich sicher vorstellen, immer dann zu mir, wenn sie vorher auf die Nase gefallen sind. Die Menschen,… Weiterlesen »

Lochkartenstanzer
Reply to  Ingrid Hoerner
3 Jahre zuvor

> Logisch ist aber, dass eben in vielen Fällen,
> wenn man eine Auswahl zwischen 850 € und 3.500 € hat,
> dann eben schnell mal den güstigen nimmt, da die
> Leistungen 1 : 1 die gleichen sind.

Bei dem Preisunterschied bezweifle ich, daß die Qualität der Leistungen, auf wenn sie auf dem Papier gleich sind, wirklich gleich sind, außer man ist natürlich an einen Abzocker geraten.

Abgesehen davon gibt es auch viele Leute, die nicht nur nach dem Preis schauen, sondern auch den Umgang des „Verkäufers“ mit seinen Kunden. Von daher ist es eher dem zeitgeistigen „Geiz ist geil“ geschuldet, wenn man immer zum billigen statt zum preiswerten greift.

Ingrid Hoerner
Reply to  Lochkartenstanzer
3 Jahre zuvor

Ich kann alles anzweifeln.

Ich kann als Angehöriger auch im Regelfall nicht sehen, was der Bestatter macht, der seine Leistung im höheren Preissegment angesiedelt hat.

Mal ein Beispiel dazu:
Eine reine Abholung von einem Bestatter bei dem der Auftraggeber mit dem Preis nicht zufrieden war und dann einen anderen Bestatter beauftragt hat, kostete dann für folgende Leistung:
Hinfahrt zum Bestatter, Sarg einladen, Fahrt zum Krematorium, ausladen und Rückfahrt, inkl. Kremakosten von 400 €.
1.000,00 € für 80 km und einen Zeitaufwand von max. 2 Stunden.
Hierbei wurde mir dann noch erklärt, dass man da nach Geld drauflegt.

700,00 € hätte der Bestatter dafür genommen, den ich empfohlen hätte.
Er sagte, das ist leicht verdientes Geld.

So unterschiedlich können die Aussagen von Bestattern sein.

Ingrid Hoerner
Reply to  BestatterinvomBodensee
3 Jahre zuvor

Liebe Bestatterin vom Bodensee,

ich denke, da haben Sie etwas falsch interpretiert.

Die Aussage bzgl. der 300 € betrifft einen GRABPLATZ und nicht die Bestatterleistung.

Die Ratenzahlung allerdings, wenn es um die 1.300 € oder 1.500 € sind, da kann man bei vielen Bestattern in 3 bis 4 Raten bezahlen.

Ich hoffe, das damit das Missverständnis aus der Welt geschafft wurde.
Lag aber sicher nicht an mir, sondern eigentlich daran, dass Sie nicht richtig gelesen haben.

Heather
3 Jahre zuvor

Ich stimme Hans-Georg zu. Wenn der Bestatter alles nach meinen Wünschen und zu meiner Zufriedenheit ausgerichtet hat, dann kümmert es mich nicht mehr, ob ich die gleiche Leistung bei einem anderen Bestatter hätte vielleicht günstiger bekommen können.

Ingrid Hoerner
3 Jahre zuvor

Das ist doch vollkommen okay.

Wenn man alles bekommt, und auch vorher über die Preise informiert ist, diesen akzeptiert hat, dann muss auch niemand über einen anderen Bestatter reden.

Gerade aber wieder einen Fall.
3.460,70 € – Kostenvoranschlag
3.551,20 € – Rechnung

Im Kostenvoranschlag war ein Bestattungplatz mit 840 € inkludiert und in der Rechnung ist er nicht mehr drin.

Jetzt kommt die Rechnung vom Friedhof mit 990 € vom Friedhof.

Ja, das sind dann die Bestatter, bei denen sich die Angehörigen überlegen ob sie einen Anwalt einschalten.

Sind ja nur über 1.000 € mehr als der Kostenvoranschlag.

Ingrid Hoerner
Reply to  Peter Wilhelm
3 Jahre zuvor

Ich habe von vielen Bestattern genaue Kostenaufstellungen. Und wenn ich mir bei Anfragen per Telefon immer und immer wieder den Spruch anhören muss: „Den Preis kann man nicht so einfach sagen“, dann dreht sich mir der Magen um. Wenn ich nach der preisgünstigsten Variante einer Feuerbestattung frage und noch aufzähle, was drin enthalten sein soll, wo liegt denn dann das Problem. Können Bestatter nicht 1 + 1 zusammenzählen? Jeder Bestatter kennt den Preis für seinen günstigsten Verbrenner und er weiß was das Krematorium inkl. 2 Leichenschau kostet. Er weiß auch was er für seine Leistungen, Decke, Kissen, Sterbehemd, Einsargen, Formalitäten, Überführung, … nimmt. Da muss ich mir dann anhören: „Ach so einen Fall hatte ich im letzten Monat, da muss ich mal schauen, was ich da berechnet habe.“ Ich habe das, bevor ich mit dem Tod in 2002 konfrontiert wurde, meinen niederl. Bestatter, den ich im Krematorium in den Niederlanden kennenlernen durfte, genau so gefragt. Was kostet das denn, wenn Sie das übernehmen? Seine Antwort: „Wenn wir die einfachste Kiste nehmen und eine technische Einäscherung… Weiterlesen »

Ingrid Hoerner
Reply to  Peter Wilhelm
3 Jahre zuvor

Ja, Peter, aber wenn man das eben nicht weiß, dann schaut man doch erst einmal komisch.

Die Niederländer nennen das Kind beim Namen.

Mir passiert es heute auch hin und wieder, wenn ich Personen berate, dass ich dann statt Sarg Kiste sage.

BestatterinvomBodensee
Reply to  Ingrid Hoerner
3 Jahre zuvor

Also etwas vor 2002 hat das „Komplett-Paket“ beim niederländischen Kollegen 1700.- Euro gekostet?!? Oder habe ich da wieder etwas falsch interpretiert?
Also vor ungefähr 20 Jahren?!?!
Und heute im Jahre 2021 sind Preise um die 2000.- Euro zu teuer?

Werde mich morgen gleich beim Bäcker meines Vertrauens beschweren, ob er von allen guten Geistern verlassen ist, sein Brezel für 90 Cent anzubieten. 2002 hatte die nämlich nur 50 Cent gekostet!!!!! Aber vielleicht kaufe ich ja auch bei einem extrem teuren Bäcker….
Und nicht die TK- Brezel bei Netto ;-))

Ingerd Hoeher
Reply to  BestatterinvomBodensee
3 Jahre zuvor

Geld bezahlen? Ehrenamtlich und maximal gegen Spende das Brot! Natürlich mit Ratenzahlung.

BestatterinVomBodensee
Reply to  Ingerd Hoeher
3 Jahre zuvor

Man munkelt, dass es Menschen geben soll, die für ihren Brot-Erwerb (was für eine passende Metapher) Geld verdienen müssen….

Welchem ich nun auch wieder ein wenig nachgehen muss; und mich hiermit zumindest aus dieser Diskussion verabschiede!

Ingrid Hoerner
Reply to  Ingerd Hoeher
3 Jahre zuvor

Sorry, den Kommentar verstehe ich leider nicht? *grübel – grübel*

Also: Ein Bestatter bekommt Geld für seine Arbeit.

Ich als Beraterin für den Weg „Urne zu Hause“ bzw. wenn ich Bestatter an Angehörige gebe, im Regelfall ca. 3 bis 6, dann mache ich das kostenlos und freue mich über Spenden.

Wenn mir ein Bestatter für eine Vermittlung etwas gibt, dann freue ich mich auch aber es gibt keinen Zwang.

Ingrid Hoerner
Reply to  BestatterinvomBodensee
3 Jahre zuvor

Ich habe damals 0 Ahnung gehabt was eine Bestattung kostet. Weder in Köln, wo ich mit 5 oder 6 Bestattern gesprochen habe und keine Info am Telefon bekam und ebenso wusste ich nicht ob die 1.700 € teuer sind. In dem Preis war natürlich die Einäscherung und alles enthalten. Da ich aber immer über Feuerbestattung rede, gehe ich heute – habe ja im Laufe der Zeit viel lernen dürfen – davon aus, dass ich, wenn ich über Feuerbestattung rede auch das Krematorium drin sein sollte. Feuerbestattung ohne Krematorium geht wirklich schlecht. Immerhin musste der Bestatter, der noch nie für einen Deutschen gearbeitet hatte, dann auch bis Köln fahren. Waren 1 Strecke über 100 km. Ich habe ihm damals angeboten, ohne eine Ahnung von dem was ich tun musste, die Formalitäten zu erledigen. War ein Kripofall. Da hieß es gleich: Frau Hoerner, wenn sie das erledigen, dann ist es 200 € billiger. Aber die Story wird in meinem Buch erzählt werden und dann kann man es ganz genau nachlesen. Übrigens: In den Niederlanden sind Bestattungen im… Weiterlesen »

Ingerd Hoeher
Reply to  Ingrid Hoerner
3 Jahre zuvor

Ach, Sie wollen nur den nächsten öden Schinken hier bewerben. Dann gibt es ja endlich ein Motiv für das penetrante Geschwurbel in der Kommentarspalte. Viel Erfolg und schönes Leben noch!

Ingrid Hoerner
Reply to  Ingerd Hoeher
3 Jahre zuvor

Ich habe es absolut nicht nötig hier etwas zu bewerben.

Ich habe Arbeit ohne Ende und schaffe es trotzdem, dank meiner schnellen Fingerlein, hier auch noch etwas zu schreiben.

Wenn meine Kommentare Sie stören, dann lesen sie diese doch einfach nicht.

fischtownsurfer
3 Jahre zuvor

Beratungsresistente Coronalangeweile einschließlich versuchter, aber für mich fehlgeschlagener Werbung in eigener Sache!
Einfach nur peinlich.
Mehr lese ich da nicht raus.
Ist den ganzen Aufwand nicht wert.




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