Fundstücke

Das Geheimnis um den Sarg von Prinz Philip

Prinz Philip, der Gemahl der englischen Königin Elizabeth II. (94) ist ja vor einigen Tagen im Alter von 99 Jahren gestorben. Am kommenden Samstag wird der Herzog von Edinburgh seine letzte Ruhe in der St. George’s Chapel auf Schloss Windsor finden.

Der Sarg, in dem der Prinzgemahl beigesetzt werden soll, ist von einem Geheimnis umwittert. Es ist die Frage: Wo kommt der aus englischer Eiche hergestellte und mit Blei ausgekleidete Sarg eigentlich her?

Der schwere Sarg wurde nicht jetzt erst gefertigt, sondern steht, wie auch der Sarg der Queen, schon seit Jahrzehnten für den Fall der Fälle beim königlichen Hofbestatter Leverton & Sons bereit.

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Allerdings kann das Unternehmen Leverton & Sons keine Angaben über die Herkunft und die näheren Umstände machen. Denn das Bestattungshaus hat den Sarg im Jahr 1991 von seinem Vorgängerunternehmen übernommen. Aber auch die Verantwortlichen dieses Unternehmen können auf den Sarg betreffende Fragen nur mit einem Schulterzucken beantworten. Denn auch dieser Bestatter hatte den Sarg von wiederum einem weiteren Vorgänger übergeben bekommen.

Der Sarg ist also mindestens schon 30 Jahre alt, vermutlich sogar 50 Jahre oder mehr. Die genaue Herkunft und die Umstände der Sargbestellung bleiben also im Verborgenen und sind vermutlich für immer vergessen. Gleiches gilt übrigens auch für den Sarg der Queen.

Es ist nichts Ungewöhnliches, dass Särge für so hochstehende Persönlichkeiten schon zu Lebzeiten recht früh gebaut werden und dann für den Todesfall bereitstehen. Damit ist ein reibungsloser Ablauf ohne Fertigungsprobleme (oder pandemiebedingte Holzknappheit etc.) sicher gestellt. Ähnlich ist es ja auch mit den Nachrufen und Sondersendungen zum Tode von Prominenten. Auch diese sind lange vorproduziert und werden gelegentlich aktualisiert, um dann im Todesfall sehr schnell veröffentlich werden zu können.

Foto: Symbolfoto

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(©si)