Horst Lettenmayer: Der unbekannte Star im „Tatort“-Vorspann ist tot. Kaum einer kennt seinen Namen, aber jeder hat ihn schon einmal gesehen, zumindest eins seiner Augen: Horst Lettenmayer, der Mann, der im Tatort-Vorspann durch das Fadenkreuz blickt.
Horst Lettenmayer, ist damit vielleicht der am wenigsten bekannte Star der ARD-Krimireihe „Tatort“. Der Schauspieler und Unternehmer ist am 20. Juli 2024 im Alter von 82 Jahren gestorben.
Lettenmayer ist der Mann, der nicht nur durch das Fadenkreuz blickt, sondern auch der, den man über den Asphalt laufen sieht.
Für seinen Auftritt hatte er damals 400 D-Mark bekommen. Später wollte er einmal einen Nachschlag, weil niemand damit gerechnet hatte, dass sein Kurzauftritt über so viele Jahrzehnte genutzt werden würde. Doch er scheiterte mit seiner Forderung.
Seine Tochter erklärte nun, dass ihr Vater den anfänglichen Ärger darüber überwunden hatte und sich später auf seine Leuchtenfirma konzentrierte. Lettenmayer beendete seine Schauspielkarriere vor dem 40. Lebensjahr, studierte Elektrotechnik und machte sich in den 90er Jahren selbstständig.
Auch jenseits des Intros war Horst Lettenmayer einmal im „Tatort“ zu sehen: 1989 stand er an der Seite von Götz George im Schimanski-„Tatort“ mit dem Titel „Der Pott“. Dies sollte einer seiner wenigen schauspielerischen Erfolge bleiben. Und dennoch ist der „Tatort“ ohne den ehemaligen Schauspieler heute kaum vorstellbar.
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