Als ich den Artikel „Auswahl der Musik für Trauerfeiern“ gelesen habe musste ich unweigerlich an das Totengräberlied denken. Das wäre vielleicht auch für das Weblog etwas. Eine schön gesungene Version findet sich unter www.schubertlied.de
Grabe, Spaten, grabe!
Alles, was ich habe,
Dank‘ ich Spaten, dir!
Reich‘ und arme Leute
Werden meine Beute,
Kommen einst zu mir.
Weiland groß und edel,
Nickte dieser Schädel
Keinem Gruße Dank.
Dieses Beingerippe
Ohne Wang‘ und Lippe
Hatte Gold und Rang.
Jener Kopf mit Haaren
War vor wenig Jahren
Schön, wie Engel sind.
Tausend junge Fäntchen
Leckten ihm das Händchen,
Gafften sich halb blind.
Grabe, Spaten, grabe!
Alles, was ich habe,
Dank‘ ich Spaten, dir!
Reich‘ und arme Leute
Werden meine Beute,
Kommen einst zu mir.
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Sehr geehrter Herr TOM!
Ich vertrete den seit 1776 verstorbenen Autor des Totengräberliedes und möchte Sie wegen einer Urheberrechtsverletzung verklagen.
Könnten Sie mir den Toten bitte mal eben ausgraben, damit er mir meine Vollmacht unterschreibt?
Melvin
14 Jahre zuvor
GEMA? Schau mal unter dem Link wie alt der Text ist Henriette.
Offtopic: Juhuu, ich habs ins Weblog geschafft. Und so schnell.
Sowas kann bei Zitaten passieren. Als ich das neulich gelesen hatte, war ich doch recht baff. Dass Erben hier richtig absahnen können, wenn man mehr als X-Zeilen irgendwelcher Texte (ich mein nun keine Liedtexte zitiert).
Schubert ist erst 1797 geboren. Das darf man auch wissen, wenn man schlechte Witze reißt.
@ 6
Zitate müssen auch Zitate sein und keine teilweisen oder vollständigen Werkwiedergaben.
Im Übrigen darf Tom hier soviele Texte zu Schubert-Liedern posten, wie er will, denn die sind längst gemeinfrei.
Mag jetzt jemand mal was zum Liedtext sagen, oder geht es in den Kommentaren bunt am Thema vorbei?
Romulur
14 Jahre zuvor
@Christian: Bevor man klugscheisst, sollte man sich sachkundig machen. Mit diesem Vortrag wärst Du in der Verhandlung untergegangen. Der Text ist mitnichten von Schubert.
Wolfram
14 Jahre zuvor
Schubert, lieber Christian (7), hat das Lied vertont, aber nicht den Text geschrieben… Als Carl Loewe den „Erlkönig“ vertonte, griff er auf den Goethe-Text zurück; selbst wenn wir heute auf „Loewe-Balladen.de“ den Text finden, ist er doch von Goethe, der schon lang tot ist. Und wenn ich das Nibelungenlied auf Musik gebe… äh, ach ja. DAS jedenfalls ist, soweit es die Musik betrifft, dann tatsächlich urheberrechtlich geschützt, wenn auch nicht GEMA-pflichtig. Die vertreten nämlich immer noch nur ihre Mitglieder.
Touché. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Der Autor IST 1776 gestorben.
Bleibt trotzdem gemeinfrei. 🙂
Frauke
14 Jahre zuvor
Die erste und letzte Strophe erinnert etwas an Florence & the machine mit My Boy Builds Coffins.
My boy builds coffins for the rich and the poor
Kings and queens have all knocked on his door
Beggars and liars, gypsies and thieves
They all come to him ‚cause he’s so eager to please
Ich versichere hiermit übrigens, dass das ein Zitat ist und wenn die GEMA sich beschweren will soll sie bescheid sagen, die wollte ich eh schon länger mal kennenlernen 😉
Nun auch etwas Offtopic von mir:
„Der Typ der bei der GEMA die Titel abtippt…“ *träller*
Hey, ich hab mir das Totengräberlied mal angehört… klingt irgendwie schön
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Vorsicht mit Liedtexten! Da hast schnell GEMA und GEZ an den Hacken. Abmahnung vorprogrammiert!
GEZ? wegen Liedtexten? Alles klar, selten so gelacht.
…und die Feuerwehr!
Sehr geehrter Herr TOM!
Ich vertrete den seit 1776 verstorbenen Autor des Totengräberliedes und möchte Sie wegen einer Urheberrechtsverletzung verklagen.
Könnten Sie mir den Toten bitte mal eben ausgraben, damit er mir meine Vollmacht unterschreibt?
GEMA? Schau mal unter dem Link wie alt der Text ist Henriette.
Offtopic: Juhuu, ich habs ins Weblog geschafft. Und so schnell.
Sowas kann bei Zitaten passieren. Als ich das neulich gelesen hatte, war ich doch recht baff. Dass Erben hier richtig absahnen können, wenn man mehr als X-Zeilen irgendwelcher Texte (ich mein nun keine Liedtexte zitiert).
Quellen:
http://www.rettet-das-internet.de/zitate.htm
@ 4
Schubert ist erst 1797 geboren. Das darf man auch wissen, wenn man schlechte Witze reißt.
@ 6
Zitate müssen auch Zitate sein und keine teilweisen oder vollständigen Werkwiedergaben.
Im Übrigen darf Tom hier soviele Texte zu Schubert-Liedern posten, wie er will, denn die sind längst gemeinfrei.
Mag jetzt jemand mal was zum Liedtext sagen, oder geht es in den Kommentaren bunt am Thema vorbei?
@Christian: Bevor man klugscheisst, sollte man sich sachkundig machen. Mit diesem Vortrag wärst Du in der Verhandlung untergegangen. Der Text ist mitnichten von Schubert.
Schubert, lieber Christian (7), hat das Lied vertont, aber nicht den Text geschrieben… Als Carl Loewe den „Erlkönig“ vertonte, griff er auf den Goethe-Text zurück; selbst wenn wir heute auf „Loewe-Balladen.de“ den Text finden, ist er doch von Goethe, der schon lang tot ist. Und wenn ich das Nibelungenlied auf Musik gebe… äh, ach ja. DAS jedenfalls ist, soweit es die Musik betrifft, dann tatsächlich urheberrechtlich geschützt, wenn auch nicht GEMA-pflichtig. Die vertreten nämlich immer noch nur ihre Mitglieder.
Zum Lied: ALLES IST EITEL.
@ Romulur und Wolfram
Touché. Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. Der Autor IST 1776 gestorben.
Bleibt trotzdem gemeinfrei. 🙂
Die erste und letzte Strophe erinnert etwas an Florence & the machine mit My Boy Builds Coffins.
My boy builds coffins for the rich and the poor
Kings and queens have all knocked on his door
Beggars and liars, gypsies and thieves
They all come to him ‚cause he’s so eager to please
Ich versichere hiermit übrigens, dass das ein Zitat ist und wenn die GEMA sich beschweren will soll sie bescheid sagen, die wollte ich eh schon länger mal kennenlernen 😉
Nun auch etwas Offtopic von mir:
„Der Typ der bei der GEMA die Titel abtippt…“ *träller*
Hey, ich hab mir das Totengräberlied mal angehört… klingt irgendwie schön