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Der Hype um das E-Book

ebook_reader_pyrus_detail_deGerade habe ich mal die Verkaufszahlen meiner Bücher durchgesehen. Ende März rechnen die Verlage ja immer ab.
Wenn man den Kindle-Verkäufern und den Buchportalen Glauben schenken mag, lädt sich ja die halbe Welt alle Titel nur noch als E-Book herunter und alle Lesenden haben so ein Paperwhite-Gerät mit 4.000 Titeln drauf.
Nun schaue ich aber auf die Verkaufszahlen meiner Titel („Zum Hieressen oder zum Mitnehmen“ ist übrigens jetzt auch in der 6. Auflage), dann bin ich doch ein wenig erstaunt.

Nicht einmal 1% aller Verkäufe entfallen auf E-Books!

Ja, wo sind sie denn, die E-Book-Käufer?
Ich habe auch so ein Ding, aber ich kann mich mit dem Apparat nicht anfreunden, mir persönlich ist das gute, alte echte Papierbuch lieber.

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Mir ist es klar, warum das alles so ist. E-Books sind einfach zu teuer. Ich persönlich würde es so machen, daß ein Buch als Papierversion herauskommt und drei Monate später für 99 Cent als E-Book verfügbar ist.
Aber davon wollen die Verlage nichts wissen, man verlangt zumeist für die elektronische Variante genau so viel oder annähernd so viel wie für das gedruckte Buch.
Außerdem ist das ja auch so eine Sache mit den digitalen Lizenzen. Ist es nicht so, daß man beim E-Book nie wirklich Eigentümer des Heruntergeladenen wird und der E-Book-Verkäufer einem das Lesen aller „gekauften“ Titel sperren kann, wenn man sein Kundenkonto bei ihm löscht? Neulich erzählte mir jedenfalls jemand so etwas in der Art. Er habe beim großen Online-Bücherladen etliche Titel teuer bezahlt, heruntergeladen, installiert und dann Ärger mit dem Laden gehabt, sein Kundenkonto dort gekündigt und sofort habe er auch keinen Zugriff mehr auf die dort erworbenen digitalen Inhalte mehr gehabt.
Das wäre ja wirklich der Hammer und würde für mich nur noch mehr für die Papiervariante sprechen.

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