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Der Hype um das E-Book

ebook_reader_pyrus_detail_deGerade habe ich mal die Verkaufszahlen meiner Bücher durchgesehen. Ende März rechnen die Verlage ja immer ab.
Wenn man den Kindle-Verkäufern und den Buchportalen Glauben schenken mag, lädt sich ja die halbe Welt alle Titel nur noch als E-Book herunter und alle Lesenden haben so ein Paperwhite-Gerät mit 4.000 Titeln drauf.
Nun schaue ich aber auf die Verkaufszahlen meiner Titel („Zum Hieressen oder zum Mitnehmen“ ist übrigens jetzt auch in der 6. Auflage), dann bin ich doch ein wenig erstaunt.

Nicht einmal 1% aller Verkäufe entfallen auf E-Books!

Ja, wo sind sie denn, die E-Book-Käufer?
Ich habe auch so ein Ding, aber ich kann mich mit dem Apparat nicht anfreunden, mir persönlich ist das gute, alte echte Papierbuch lieber.

Mir ist es klar, warum das alles so ist. E-Books sind einfach zu teuer. Ich persönlich würde es so machen, daß ein Buch als Papierversion herauskommt und drei Monate später für 99 Cent als E-Book verfügbar ist.
Aber davon wollen die Verlage nichts wissen, man verlangt zumeist für die elektronische Variante genau so viel oder annähernd so viel wie für das gedruckte Buch.
Außerdem ist das ja auch so eine Sache mit den digitalen Lizenzen. Ist es nicht so, daß man beim E-Book nie wirklich Eigentümer des Heruntergeladenen wird und der E-Book-Verkäufer einem das Lesen aller „gekauften“ Titel sperren kann, wenn man sein Kundenkonto bei ihm löscht? Neulich erzählte mir jedenfalls jemand so etwas in der Art. Er habe beim großen Online-Bücherladen etliche Titel teuer bezahlt, heruntergeladen, installiert und dann Ärger mit dem Laden gehabt, sein Kundenkonto dort gekündigt und sofort habe er auch keinen Zugriff mehr auf die dort erworbenen digitalen Inhalte mehr gehabt.
Das wäre ja wirklich der Hammer und würde für mich nur noch mehr für die Papiervariante sprechen.


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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | © Revision: | Peter Wilhelm 12. April 2013

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Avarion
11 Jahre zuvor

Ich habe gerne Ebooks. Aber ich kaufe keine in Deutschland. Während ich für Amerikanische Ausgaben teilweise nur 1/3 der Paperback-Ausgabe bezahle und mir den Versand spare habe ich hier in D Preise die zum Teil über der Paperbackausgabe liegen. Dafür kaufe ich mir kein Ebook.

Generell kaufe ich hier kaum noch Bücher. Ich lese mittlerweile Bücher angelsächsischer Autoren lieber im Orginal. Inklusive Versand aus den USA sind sie immer noch günstiger als die übersetzte Version und ich kann mir sicher sein das wenn mir die Art nicht gefällt es wirklich am Autor liegt und nicht an einem schlechten Übersetzer.

Beatrix
11 Jahre zuvor

Neben dem bereits erwähnten Problem sehe ich als weiteres, dass es verschiedene eBook-Formate gibt. So gibt es eine Amazon-Variante für Kindle.
Mittlerweile gibt es ja auch die Möglichkeit, EBooks über Bibliotheken auszuleihen – hier darf es dann aber dann gerade kein Kindle (bzw. nur ganz bestimmte Geräte) sein, weil wieder ein anderes Format.
Ich werde die „Onleihe“ mal im Sommerurlaub testen – da sehe ich als Vorteil, nur ein kleines Gerät anstatt 3-4 dicker Wälzer mitzunehmen…

Beremor
11 Jahre zuvor

Die Sache mit den digitalen Rechten wird nur immer schlimmer werden.
Die Betriebe haben halt gelernt, dass man greifbare Objekte nur einmal verkaufen kann. Deswegen stürzen sich viele wie die Geier auf Digital Rights Management (DRM), da sie so nur eine Dienstleistung anbieten – und wie das so mit Dienstleistungen ist, hat man mit den richtigen AGBs die volle Kontrolle darüber, wer wann was wie benutzt.
Ein netter Seiteneffekt ist auch, dass die Anbieter so ein und dasselbe Ding viel öfter verkaufen können. Ein Papierbuch kann ich kaufen und es später einem Freund schenken – der wiederum schenkt es vielleicht anderen Leuten. So macht das Geschäft einmal Gewinn. Wenn ich aber gar nicht die Möglichkeit zum Verschenken habe, muss jeder neue Leser das Buch für sich selber kaufen. Voilà, der Gewinn multipliziert.

Dod1977
11 Jahre zuvor

Ich bin ja für ein eBook-Bundle: 12,99 Euro für das Papier-Buch oder 14,99 Euro für Papier + eBook-Downloadcode. Von mir aus auch 9,99 / 12,99 Euro oder vergleichbares. eBook-Käufer würden sich nicht so veralbert fühlen weil sie den Verlagen den teuren Druck und die Lager-, Versand- und sonstwie-Kosten abnehmen und trotzdem nur eine Lizenz anstelle einer richtigen Ware bekommen. Und Buch-Käufer könnten auch mal in die eBook-Welt reinschnuppern ohne sich in Unkosten stürzen zu müssen.

simop
11 Jahre zuvor

Ich habe im Moment keinen dezidierten eReader, wenn dann lese ich eBooks über das Smartphone.

Im Prinzip finde ich eBooks sehr sinnvoll:
Der Urlaubskoffer bleibt leichter, in der S-Bahn schleppt man keinen dicken Wälzer rum…
Dennoch kaufe ich meist Papierbücher – irgendwie mag ich das Gefühl des „richtigen“ Buchs. Ausnahmen ist regelmäßig Fachliteratur – die ich aber oft auch als pdf-Version über unsere Bib bekomme.
Außerdem ist genau der Preis der Kritikpunkt: Ich bin nicht bereit, für ein eBook das gleiche oder fast gleiche zu zahlen wie für ein Papierbuch.
Ich fände so Bundle-Lösungen toll: Kaufe die Printausgabe, bekomme für wenig Geld (< 5 Euro) die eBook-Version dazu.
Die rechtliche Sache, die wohl insbesondere bei den Amazon-Kindle-Büchern problematisch ist, hält mich zudem auch davon ab.

simop
Reply to  simop
11 Jahre zuvor

Verdammt, ich war zu langsam…

SW
Reply to  simop
11 Jahre zuvor

Da lob ich mir O’Reilly, da ist genau das Standard: Für ein paar Dollar kann man zum Papierbuch die E-Paper-Version dazu kaufen, DRM-frei und als ePub, mobi und PDF. Einfaches Registrieren auf der Webseite reicht aus…

Deutsche Verlage hingegen machen es ihren Kunden wie üblich so schwer es nur irgend geht. 🙁

Christina
11 Jahre zuvor

Das Problem ist die Gängelung von zahlenden Ebook-Kunden durch die DRM-Rechte. Ich selbst habe seit Herbst 2012 den Sony Ebook-Reader, und finde den auch klasse. ABER: mittlerweile hasse ich es, Kauf-Ebooks mit DRM (in Abgrenzung zu urheberrechtsfreien Ebooks, etwa von manybooks.net) zu kaufen und „lesbar“ zu machen, also aufs Gerät zu bringen. Bei diesen Ebooks gibt es über den Download-Link des Online-Buchhändlers des Vertrauens nur eine „leere Hülse“, die wiederum in ein Programm „geschoben“ werden muss, damit sie mit dem Buchinhalt aufgefüllt wird. Gängiges Programm dafür ist ADE von Adobe. NUR: das stürzt ständig ab. Am 1. Mai habe ich daher geschlagene ZWEI Stunden damit zugebracht, 4 oder 5 gekaufte Ebooks über ADE aufn Reader zu ziehen. Ein Ebook davon ging einfach nicht, so dass ich dafür dann das „Konkurrenzprogramm“ (weiss grad net, wie das heisst) nutzen mußte, das mit dem Sony Reader geliefert wurde, das ich aber nicht mag. FAZIT: die Verlage gängeln mit DRM die ehrlichen Kunden, die bezahlen. Mich wundert es daher nicht, wenn die Verkäufe zurück gehen (und die Kunden statt… Weiterlesen »

Christina
11 Jahre zuvor

Ups, ich meinte natürlich 1. April = Ostermontag.

Wenn ich aktuelle digitale Bücher kaufe, dann idR an Feiertagen, wo nicht der ganze „normale Wahnsinn“ vorherrscht, und ich etwas mehr Zeit habe, gerade weil IMMER irgendwas nicht funktioniert …

Rudibee
11 Jahre zuvor

Nein, Sie erwerben kein Eigentum. Sie können Kindle-Bücher nicht verschenken, nicht gebraucht verkaufen, nicht vererben – meine Bibliothek wäre weitaus kleiner ohne die Bücher meiner Großeltern! Nicht einmal einem Umzug ins Ausland überleben die teuer gemieteten eBooks.
Einzig allein bei den Klassikern lohnt sich die elektronische Variante, die Verfasser sind über 70 Jahre tot, ihre Werke gemeinfrei und damit kostenlos erhältlich. Mit kostenloser Software lesen Sie auf dem PC, Notebook oder Tablett, Sie müssen keinen Kindle kaufen – Pech für Amazon!

kumi
11 Jahre zuvor

Ich persönlich liebe meinen Kindle Paperwhite, den ich seit Januar habe. Für die Bahn und sonstwie unterwegs gibt ’s nichts besseres als einen eReader meines Erachtens. Zusätzlich zum Laptop und Kamera wollte ich nicht noch einen Wälzer mit mir rumschleppen. Zumal ich nicht jedes Buch (wie mein bevorzugter Phantastikschund) mehrmals lese, die Wände zu Hause schon voll mit Büchern stehen. Und im Urlaub absolut klasse wegen Packmaß und Akkuleistung. Die Verlage haben (ähnlich wie die Musikindustrie) lange den Trend zum elektronischen Lesen verpennt. Vor Jahren gab es schon Vorschläge, den (Papier-)Buchkauf mit einem Downloadcode für die elektrische Version zu koppeln, quasi als Einstieg in den eBook-Markt. Das war auch meine Vorstellung von perfektem Buchkauf, abgesehen davon, dass eBooks eigentlich noch zu teuer sind, um DRM und sonstige Gängelungen zu rechtfertigen. @ Rudibee: Bevor ich auf PC, Notebook, oder Tablett lese, greife ich lieber zum eReader oder gleich zum Buch. Und was Gängelung seitens Amazon oder Ärger mit unterschiedlichen Formaten, die von diesem oder jenen eReader nicht akzeptiert werden, betrifft: einfach das wunderbare Open-Source-Tool »Calibre« auf… Weiterlesen »

kumi
11 Jahre zuvor

Link vergessen:

http://calibre-ebook.com/

Yeah, eBook-Freiheit 🙂

Mona
11 Jahre zuvor

Mein Mann benutzt neben seinem Netbook ein I-Pad und ist davon ganz begeistert.
Ich habe mich vor kurzem mal schlau gemacht und mir verschiedene E-Book-Reader angesehen und was soll ich sagen- für mich kommt das nicht in Frage.
Vielleicht bin ich zu altmodisch, aber ich lese meine Bücher lieber weiterhin in Papierform.
Ausserdem brauche ich keine 4000 Bücher auf einem Reader……;-)
LG Mona

kumi
Reply to  Mona
11 Jahre zuvor

Hab ich auch mal gedacht, dass ich zu altmodisch sei. Bis ich meinen eReader bekam (und der Kindle Paperwhite schon eine ziemlich gute Auflösung hat, zwar jenseits von Photoshop-Werbefotos auf amazon, aber immerhin) …

Hab aber »nur« 20 Bücher aktuell drauf und glaube auch nicht, dass in Zukunft durchschnittlich mehr draus sein werden. Die restlichen Tausende echter Bücher stehen in Regalen zu Hause und sehen unfassbar gut aus darin (und lassen sich auch wunderbar lesen), aber schleppen möchte ich die nicht mehr, wenn ich ehrlich bin. 🙂

Tom625
11 Jahre zuvor

Die Bundle-Lösung wird im Audio-Sektor vorgelebt. Beim Kauf einer LP (ja, Vinyl) liegt oft ein Download-Code bei, damit man das gute Stück nicht selber digitalisieren muß.

Warum das bei (Hardcover)-Büchern nicht auch gemacht wird, ist mir schleierhaft. Wahrscheinlich geht’s der Verlagsbranche dank der Buchpreisbindung noch zu gut …?

Chris
11 Jahre zuvor

…ja, den Verlagen geht es recht gut. Sind doch Bücher (neben Textilien)[und Särgen ;-)] die Produkte im Handel mit den größten Gewinnmargen.

Für die verschiedenen Formate gibt es wie gesagt unzählige mehr oder weniger legale Tools um sie sich gefügig zu machen.

Eines verstehe ich überhaupt nicht: ich hatte bei meinen Reisen außer vielleicht einem Reiseführer NOCH NIE auch nur EIN Buch dabei. Wozu fahre ich denn in Urlaub? Lesen kann zuhause ich im Bett auch!
Aber wer auf Tonga Becks Bier und Bundesliga live braucht…

Beatrix
Reply to  Chris
11 Jahre zuvor

ich lese immer vor dem Einschlafen, ohne Buch geht es das quasi gar nicht 😉
auch im Urlaub, da gibt es auch mal Mußestunden – am Strand, auf der Terasse des Ferienhäuschens usw.

kumi
Reply to  Chris
11 Jahre zuvor

Tja, du bist halt der Chris und ich der Kumi, und ich lese auch im Urlaub gern (wenn ich den ganzen Tag unterwegs war).

Du halt nicht. Was also gibt es da nicht zu verstehen, außer dass man gerne seine Maßstäbe anderen aufdrücken möchte?

Der dösigen Vergleich Buch und Bier/Bundesliga will ich eigentlich nicht kommentieren, habs aber getan.

Chris
Reply to  kumi
11 Jahre zuvor

versteh mich bitte nicht falsch – ich bin sehr tolerant; aber mein Gehirn möchte halt VERSTEHEN warum manche Menschen etwas tun oder auch nicht.

Diese Neugier habe ich seit Kindertagen – da kann ICH jetzt nich anders!

kumi
Reply to  Chris
11 Jahre zuvor

Ach soo,

Ich finde allerdings, dass in der Tatsache, da jeder Jeck anders ist, schon allein darin das Verständnis begründet ist, warum der eine im Urlaub liest und der andere eben nicht. *

Deshalb finde ich völlig verständlich, dass du im Urlaub mehr Land und Leute genießt, statt in ein Buch zu schauen. Du magst das halt so, ist doch super.

So isset nun mal 🙂

Chris
11 Jahre zuvor

…des mit „geht nicht ohne“ ist ein Argument!

Ich allerdings habe nach einem Tag Buenos Aires, New York, San Francisco, Toronto, Montreal, London, Paris, Tel Aviv, Istanbul etc. noch nie das Verlangen nach einem Buch gehabt.

Dave B
11 Jahre zuvor

(Hab kein e-book reader daher nur meine Meinung als Papierleser) Das man beim Ebook ja nur die Lizenz zu lesen dafür erhält ist ja auch die Crux dabei. Je nach Anbieter-Entscheidung kann einem dann zum Beispiel Amazon dann auch mal fix die Lizenz entziehen und löscht dann vom Kindle runter das entsprechende Buch. Ist wohl schon mit entsprechenden „1984“ und „Animal Farm“ von Orwell passiert. Scherereien mit Verleger/Herausgeber und Ruck-di-Zuck wird mal bei allen das Buch entfernt weil, nicht für dieses Land oder anstößig, unzeitgemäß, passt der Hersteller Politik nicht mehr, etc. Passiert bei physischen Büchern eher weniger, dass Heyne, Bastei, Goldmann und Co. einem Nachts die Tür eintretten und Bücher ändern, ersetzen oder entfernen. Siehe z.B. auch „Neu“auflagen von Klassikern: Huckleberry Finn von Mark Twain enthält ja (zumindest im Englischem) die Sprache der Zeit mit dem N-Wort und dergleichen. Das wird zurzeit dann auch bei den Amis bereinigt und in Bibliotheken ersetzt und nur noch so verkauft. Ist ja dann bei vernetzten E-Book-Readern dann auch möglich das Bücher einfach mal umgearbeitet werden, aus einem… Weiterlesen »

11 Jahre zuvor

Ich kann ebooks einfach nix abgewinnen. Das ist kein gescheites Buchfeeling, kein Blättergeräusch, nix. Ich will 2 Seiten auf einmal sehen können, fühlen wieviel ich schon gelesen habe und wieviel vom Buch noch kommt. Das kann kein ebookreader. Da nehme ich gerne in Kauf, dass ich halt dicke Wälzer mitschleppen muss statt einem flachen Gerät.

Chris
Reply to  Blogolade
11 Jahre zuvor

für Dich entwickeln wir das doppelseitige e-book mit veränderlicher Dicke je nach Lesefortschritt – diese Idee wird das i-Phone des Jahres 2015! 😉

Ach ja, das Umblättergräusch kriegen wir da auch noch rein…

kumi
Reply to  Blogolade
11 Jahre zuvor

Kann ich nachvollziehen, zumal die eReader typografisch noch sehr in den Kinderschuhen stecken. Als eigentlich typo- und bibliophiler Mensch können einem der Umbruch, die ständigen Hurenkinder und Schusterjungen oder die fehlende Silbentrennung einem fast da Lesevergnügen versauen.

Aber das ist mir die Gewichts- und Platzverringerung wert. Laptop und Kamera, die ich immer dabei habe, reichen als Masse 🙂

Zu Hause lese ich natürlich lieber echtes Papier (Lyrik funktioniert als eBook irgendwie nicht). Aber Bücher, die ich nur einmal lese (wie gesagt: Phantastikschund, den ich gerne lese, aber eh nur vollstaubt später, nur noch elektrisch).

Chris
Reply to  kumi
11 Jahre zuvor

Das halte ich in der Tat genauso. Besitze noch einen dieser „alten“ Kindles mit Tastatur.
Ich nutze ihn für Romane, die ich eh nur einmal lese und die dann anschließend im Regal vor sich hin verstauben. Bücher weiterverkauft habe ich noch nie, weiterverschenkt nur extrem selten. Da darf es dann auch für ein wenig weniger Geld die ebook-Variante sein.
Bei Fach- und Sachliteratur (oder bei Kochbüchern) greife ich lieber auf das pbook zurück. In solcher Art von Literatur blättere ich viel zu gerne einfach mal wild herum, und lese mich dann fest.

Chris
Reply to  Chris
11 Jahre zuvor

…ahh – noch ein/e Chris – herzlich Willkommen 😉

kumi
Reply to  Chris
11 Jahre zuvor

Ja, kann ich nachvollziehen. Ich habe z.B. hier einen »Sobotta« (Atlas für Anatomie) stehen, den ich mal geschenkt bekommen habe. Der würde elektrisch lange nicht so schön zum Blättern sein. Oder meine Typographiebücher … Hach …

Big Al
Reply to  kumi
11 Jahre zuvor

Ja, der Kumi.
Illustrator + Schriftsetzer + Typographie-Erotiker.
Watt bin ich oller Big Al `ne faule Socke, nä?

Reply to  kumi
11 Jahre zuvor

PS: Warum will man eigentlich so genau wissen, wie weit man in einem Buch ist? 🙂

Anya
11 Jahre zuvor

Nur so eine Randnotiz zum ebook: mein nicht sehr technikaffiner Physiotherapeut fragte mich neulich, ob denn im Kaufpreis des ebook-Readers die 4.000 Bücher schon enthalten seien… Auch eine interessante Sichtweise auf den Wert des geistigen Eigentums, oder?

Beremor
Reply to  Anya
11 Jahre zuvor

Nicht unbedingt. Manche Fragen werden schlicht aus Unglauben, Unwissenheit oder geistiger Abwesenheit gestellt. 🙂

Felidana
11 Jahre zuvor

Also so ein Ebook-Bundle klingt echt gut, denn es gibt Bücher, die ich in echt haben will und trotzdem würde ich gerne unterwegs spontan mal reinschauen. Ich denke, deine Bücher sind nicht so ebooktauglich wie andere. Ich kaufe sie, lese sie und verleihe sie dann weiter oder lege sie ins Bad, damit ich beim Klogang oder in der Badewanne eine kurze Geschichte mal wieder lesen kann. Dafür ist ein Ebook nicht so geeignet.
Ebooks sind toll für Bücher, die man eh nur einmal liest oder nicht weiterverleihen will. Für Bücher, auf die man vielleicht nicht warten will, bis sie bestellt sind, die auch die lokale Buchhandlung nicht vorrätig hat, bei denen man aber JETZT wissen will, wie es weitergeht. Oder für Urlaub, wenn man keine Riesenbücher mitschleppen will. Aber irgendwie hab ich vor einem Ebook nicht so einen Respekt, nicht den Eindruck, dass ich wirklich etwas tolles gekauft habe.
Und bei manchen hätte ich gerne beides.

Dave B
11 Jahre zuvor

Ach genau, die lokalen kleinen Buchhandlungen werden da ja auch nicht ins Geschäft einsteigen und so kann man noch seine lokale Wirtschaft unterstützen.

In Deutschland mit Buchpreisbindung ist es eh komplett unerheblich wo man sein Buch kauft, kostet ja immer das selbe.

Also kein Discounter und kein billiger Jakob und auch keine Edel-Buch-Boutique, überall der selbe Preis und statt großen Ketten wie Thalia, Hugendubel oder Amazon, bol und Co das Geld zu geben, kann man das genausogut vor Ort im Buchladen seines Vertrauens die örtliche Wirtschaft ankurbeln.

kumi
Reply to  Dave B
11 Jahre zuvor

Ja, wenn es denn noch den Buchladen seines Vertrauens noch gibt.

Hier in Wuppertal ist der Buchhandel dank Douglas und Konsorten so gut wie plattgemacht worden. Douglas beispielsweise hat nacheinander 3 Thalia-Filialen in einem Radius von 500 Metern eröffnet (eine davon eine geschluckte Buchhandlung), um jetzt wieder 2 davon zu schließen.

Mona
Reply to  Dave B
11 Jahre zuvor

Zum Glück gibt es in unserem Stadtteil zwei Inhabergeführte Buchgeschäfte, die bieten beide einen super Service an und bestellen alle Bücher „von heute auf morgen“.
Wenn ich telefonisch vorbestelle, werden Bücher auf Wunsch auch gleich als Geschenk verpackt- perfekt.
Ich kaufe auch gerne mal bei E-Bay oder Amazon, aber Bücher „nur vor Ort“.
LG Mona

Georg
11 Jahre zuvor

Mir kommt so ein Ding nicht in die Hände,ein Buch hat aus Papier zu sein

kumi
Reply to  Georg
11 Jahre zuvor

Ach was, nix hat irgendwas zu sein …

Schund (und das ist durchaus nicht abwertend gemeint) muss man nicht drucken, den kann man auch elektrisch lesen.

Kann man sich drauf einlassen, finde ich 🙂

Chris
Reply to  kumi
11 Jahre zuvor

…nur gut, dass die Mönche vor gut 500 Jahren (damals quasi Monopolisten in der Buchvervielfältigung…) nicht das heutige Recht und die heutige Gerichtsbarkeit zur Hand hatten – Gutenberg hätte einpacken können!

Claudia
11 Jahre zuvor

Hallo Tom,

ich habe jetzt auch ein E-Book Reader von Amazon – allerdings das „billige“ Standardding auf dem nur 2000 Bücher passen. Ich persönlich habe mir ein angeschafft, weil meine Geschwister auch einen haben und man die Bücher bei Amazon mit 5 Kindles teilen kann. Außerdem erspart es mir eine Menge Platz in den Regalen. Klar kann man auch Ebooks von anderen Verkäufern lesen, da man ja mit einem Programm das passende Format konfigurieren kann.
Auch Sinnvoll finde ich Ebooks im Urlaub (ich habe immer genug Lesestoff ohne das übelst viel Gewicht dafür draufeht) und bei dicken Wälzern à la Harry Potter ist das auch viel bequemer beim Lesen. Aber meine Reihen, die ich jetzt schon in Papierfassung habe und noch nicht „fertig“ sind, werde ich weiter in Papierform kaufen. Find ich schön anzusehen im Regal 🙂

Iceflame
11 Jahre zuvor

Ich habe einen günstigen Reader von Weltbild gekauft (59€), ganz bewusst ohne Online-Zugang damit solche Scherze wie gekaufte eBooks werden gelöscht nicht passieren kann.
Ich benutze ihn eigentlich sehr gerne, kann ihn immer in der Handtasche dabei haben und habe so etwas zu lesen wenn mal wieder etwas länger als geplant dauert.
Gedruckte Bücher hat er aber zumindest bei mir nicht ersetzt. Vor allem wegen des Preises, ich kaufe oft gebrauchte Bücher und die schlagen preismäßig ja leider die eBook-Varianten um Längen.

Flo
11 Jahre zuvor

Auch ich habe einen Ebookreader – aber auch ich weigere mich aus den hier schon mehrfach angeführten Gründen, das momentane Vertriebsmodell der Verlage mitzumachen, das mich doch sehr an die Spinnereien der Musikindustrie vor grob 10 Jahren erinnert. Ebooks haben für mich nur einen sehr geringen Vorteil gegenüber normalen Büchern – so lange kann ich gar nicht in Urlaub fahren, daß sich die so oft beschworene Bibliothek im Handgepäck wirklich lohnen würde. Umgekehrt ist beim Papierbuch nie der Akku bei der spannendesten Stelle leer, und wenn ich es fallenlasse, die nervige Mücke damit morde oder mich draufsetze, überlebt es das klaglos. Warum soll ich also erst für den Reader und dann für ein Ebook (fast) so viel wie für ein normales Buch zahlen und mich auch noch mit dem DRM-Mist herumärgern, wenn ich danach nicht mal das damit machen kann, was ich will (insbesondere weiterverkaufen oder verschenken)? So lange sich da nix grundlegendes ändert, lese ich auf dem Kobo mit großer Freude die alten gemeinfreien und damit kostenlos zu bekommenden Werke wie z.B. Jules Verne… Weiterlesen »

Gray
11 Jahre zuvor

Also, fehlende Silbentrennung ist eigentlich kein Problem, das kann der Kobo – auch wenn ich mit Blocksatz erfahrungsgemäß zufrieden bin. Mein Font ist halt klein genug dafür. Ansonsten – es kommt drauf an. Standardbücher, ohne Grafiken oder Fontspielereien, liebend gerne auf dem Reader. Kein weiterer Platzbedarf ist ein wichtiger Grund dafür. Eigentlich inzwischen der wichtigste. Meinem Sohn vorlesen, Bilderbücher, schön gestaltete Bücher – das geht nur mit ‚Hardware‘, also Papier, Pappe, Stoff und Farbe. Da macht es manchmal schon Spaß, nur umzublättern (die Trade Paperback-Version der Dragonlance Legends fällt mir dazu bspw. ein). Normalerweise aber bevorzuge ich den Reader. Klein und handlich, wenn ich aufhören muss, kein Problem – ablegen, ohne erst wegen der aktuellen Stelle sich Gedanken zu machen, viel drauf, und man kann in den Büchern auch noch suchen. DRM überlebt bei mir aber nicht lang. Erste Aktion – weg damit. Das Gesetz mag anderes sagen, aber wenn ich ein Buch kaufe, auch in elektronischer Form, ist es meines. Basta. Ich habe nur ein kleines Problem – ich habe meinen Kobo schon zu… Weiterlesen »

Reply to  Gray
11 Jahre zuvor

Ja, DRM wird bei mir auch gleich gekillt (und wenn ich dafür ein gecracktes eBook beim Nachbarn saugen muss). Meine Bücher, die ich zur Zeit auf dem Kindle habe, sind alle nicht bei amazon gekauft.

Tux2000
11 Jahre zuvor

http://www.golem.de/0907/68459.html – Und genau deshalb werde ich mir keine Digital-Restrictions-Management-verseuchten E-Books kaufen. Abgesehen davon, dass echte Bücher über Jahrzehnte und Jahrhunderte ohne jegliche Energieversorgung funktionieren und auch harte Stöße und Stürze aushalten.

Das Argument mit dem Gewicht einer gut ausgestatteten Bibliothek im Urlaubsgepäck zieht meiner Ansicht nach auch nicht. Wenn ich im Urlaub nur lesen will, kann ich auch gleich zuhause bleiben und das Transportproblem entfällt. Wenn ich nur ein oder zwei Bücher einpacke, um langweilige Reisezeit (z.B. im Flugzeug) zu überbrücken, ist der Gewichts- und Volumenvorteil eines E-Book-Readers samt Ladegerät und Schutzhülle minimal. Und für notorische Koffer-Vollstopfer ist ein echtes Buch in Sachen Verformbarkeit und Druckfestigkeit jedem mir bekannten E-Book-Reader haushoch überlegen.

Tux2000

Zero the Hero
11 Jahre zuvor

Ich gebe ja gerne ausgelesene Bücher weiter, mit E-Books geht das wohl nicht so einfach. Ist eigentlich derjenige, der einen Block Totholz von mir bekommt (und auch noch liest) in den Augen der Verlage ein Raubleser?

Big Al
Reply to  Zero the Hero
11 Jahre zuvor

Oder ein Schwarzleser?

11 Jahre zuvor

Weil hier alle so über DRM jammern: Es gibt auch Shops wo man nur DRM freie eBooks kaufen zB. http://www.beam-ebooks.de

Kadabra
11 Jahre zuvor

Viele Bücher die ich gerne lese, sind einmal vor Jahrzehnten erschienen und werden nicht mehr neu aufgelegt. Die müsste ich mir so oder so in Papierform besorgen. Gebrauchte alte Bücher werden nicht schlecht, nur verdient sich damit nicht viel.

Tzosch
11 Jahre zuvor

Es gibt auch kostenlose eBooks. Ok, es sind nicht die aktuellen Bestseller. Habe da aber schon so manche Perle von unbekannteren Autoren entdeckt.

MOW
11 Jahre zuvor

Außerdem kann man sich die eBooks nicht vom Autor signieren lassen. Bzw. nur einmal, und das ist dann, äh, gerätegebunden …

Lochkartenstanzer
Reply to  MOW
11 Jahre zuvor

Geht doch! Du mußt nur den Autor dazu bringen, daß er sich eine gpg- oder x509-Schlüssel anschafft. Oder mit dem neuen e-perso soltle das prinzipiell auch gehen. 🙂

Oder Du nimmst einen wasserfesten Stift (Boardmarker, CD/DVD-Stift oder so) und läßt quer auf dem Display unterschreiben 🙂

comicfreak
11 Jahre zuvor

..ich habe (wie Iceflame oben) einen Billigreader, der im Bad auf den Wannenrand passt, morgens an der Zuckerdose lehnt, tagsüber in der Handtasche dabei ist (irre praktisch beim Arzt, etc.).
Abends kann ich auf der Couch oder nachts im Bett lesen, ohne die anderen zu stören, da die kleinste Helligkeitsstufe völlig ausreicht.
Junior liebt es, bei seinen Büchern ständig die Schriftfarbe zu ändern; Opa wechselt immer die Schriftgröße.
Bei jedem Buch merkt sich der reader die zuletzt gelesene Seite.
Gekaufte ebooks sind auf meinem Rechner, den 3 Readern und den Sicherungssticks.
Ich darf ebooks nicht weiter geben, aber reader 😉
Auf den reader kommen mir momentan „leichte Lektüre“ und alle schon-immer-lesen-wollende Klassiker, die null-papier im Moment zu 99 Cent heraus gibt.
Der reader schluckt alle Formate, hat ein Farbdisplay mit Helligkeitseinstellung und kostet momentan bei saturn 49.-€
Pratchett allerdings bleibt „stofflich“ im Regal 😉

Torsten
10 Jahre zuvor

Bei einer älteren guten Bekannten entdeckte ich einen Killervorteil der eBook-Reader: während es kaum Bücher in Großschrift gibt, kann sie die Schriftgröße bei diesem neumodischen Ding je nach Tagesform und Augenzustand passend einstellen, um bequem zu lesen. Und diese flachen Tasch-Dinger können auch 80-jährige ohne Computererfahrunggut bedienen.




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