Da schreibt mir eine alte Schulkollegin von früher, ich solle mich doch mal bei einem dieser Schülerportale anmelden, da könnte man die ganzen alten Klassenkameraden und die Lehrer wiederfinden.
Will ich das überhaupt?
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Gerade bei diesem Portal bringt das gar nichts, weil man ohne kostenpflichtigen Zugang nicht mal Nachrichten von Anderen lesen kann. Direkt von denen habe ich aber noch keinen Spam bekommen…
Nein, bringt dir nichts. Auf StayFriends liegen hunderttausende Karteileichen, und interessanterweise tauchen da auch immer wieder Datensätze (Name, Wohnort, ehemalige Schule, Abgangsjahr…) von Personen auf, die noch nie auf dieser Seite waren. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Das interessante ist, dass man als Nicht-Mitglied dann denkt: „Wow, meine ganzen alten Freunde sind da!“ weil die Daten ja auch teilweise stimmen (nur dass sie auf mysteriöse Weise dort gelandet sind), nur kein Mensch je diesen Account besuchen und Nachrichten abrufen wird.
Hmmm, lauter negativer Meinungen. Abgesehen von „Mietglied“ muss ich ehrlich gestehen, dass ich mich bei Stayfriends letztes Jahr angemeldet habe, um wirklich paar ehemalige Mitschüler zu finden und das gelang mir sogar sehr gut. Die, die ich dann angeschrieben habe, haben auch geantwortet und wir haben uns nach langer Zeit mal wieder getroffen.
Vor allem wenn man wie ich nach der Schulzeit weit weit weg zieht, ist dieses Netzwerk so schlecht nicht. Selbstverständlich stehe ich solchen Geschichten auch skeptisch gegenüber, aber ganz verteufeln möchte ich sie nicht!
look like death warmed upsagte am
25. Februar 2009 um 14:48
Stayfriends ist schon ganz in Ordnung. Jeder muss schließlich selbst wissen, wie viel Daten/private Familienfotos etc. er von sich selbst ins Netz stellt (ist ja auch bei studi*vz die große Mode). Ob man da alte Schulfreunde wiederfinden kann? Ja, theoretisch schon. Warum man für den Großteil der Dienste einen jährlichen Beitrag zahlen soll? Gute Frage. Die verdienen sicher auch genug mit Werbung. Missbrauch mit Daten, die man ins Internet stellt, kann theoretisch überall getrieben werden, da reicht schon ein amazo*n-Login. Woher die Spams kommen, die man so in seinem Spamordner hat, erfährt man im einzelnen ja ohnehin nicht.
Was mich an Stayfriends stört ist die Tatsache, daß mir da immer Leute was schreiben und ich entweder deren Nachrichten nicht sehen kann oder die meine nicht lesen können, weil keiner von uns ein kostenpflichtiges GOLD-Mitlgied ist.
Da geh ich lieber in w-k-w, da finde ich die Leute dann auch alle und das auch noch kostenlos und nicht so überfrachtet.
Über wer-kennt-wen.de habe ich mehr als doppelt so viele Schüler von früher wiedergefunden, als über Stayfriends. Letzteres kostet darüber hinaus noch Geld. Und den üblichen Unkenrufen zum trotz würde ich nicht davon ausgehen, das WKW mal was kosten wird. Derlei ungelegten Eiern begegnet man auf allen erfolgreichen Plattformen, die für umme zu haben sind.
Portale sind kein Schwachsinn, denn über WKW habe ich nach knapp 25 Jahren Ende Januar bei einer über dort veranstalteten Party viele Menschen aus meiner früheren Heimat zum ersten Mal wiedergesehen und es war ein echt netter und lustiger Abend. Aber diejenigen, die immer nur meckern, machen das ja, weil sie es selber nicht ausprobiert haben, sondern nur iregendwelche negative Äusserungen nachplappern.
Probiere WKW einfach mal aus – wenns Dir nicht gefällt, kannste den Account jederzeit wieder löschen. Hat nix gekostet, ausser ein wenig Zeit.
also ich, ein großteil meiner klassenkameraden und auch viele aus meiner familie sind bei stayfriends, und bin mit zufrieden. aber tom muss ja nicht, wär ja auch schlimm, er wär ja dann nimmer anonym oder?
Tja da hole ich gleich mal ganz weit aus mit meiner Lebensgeschichte und meinem ganzen Glück was ich eigentlich Stayfriends verdanke und einem kleinen gelben Buddysymbol von AOL.
11.03.2007 (jährt sich nun bald), ich komme von einen Fortbildungswochenende. PC an, Mails checken. Ein unbekannter Absender ist dabei, auf einer fast spamsicheren Mailaddy. Da der Betreff nicht sonderlich interessant ist, will ich die Mail schon ungelesen löschen, aber dann siegt die Neugier. Ich lese und falle fast vom Hocker. Meine Jugendliebe die ich vor über 20 Jahren sehr tragisch aus den Augen verloren habe, schreibt mir da. Er hat mich die ganzen Jahre immer wieder gesucht (ich ihn auch). Da ich in keinem Telefonbuch stehe war das schwierig. Nun wo fast jeder Internetz [img]http://bestatterweblog.de/templates/undertaker/img/emoticons/wink.gif[/img] daheim hat, versuchte er es mal wieder, mal wieder über eine Suchmaschine. Über Stayfriends fand er mich, da er ja mein Geburtsdatum und meine Schulen kannte. Ich hatte mich dort vor Jaaaaahren mal eingetragen. Nun kommt man ja nicht an die Daten der dort eingetragenen Personen heran, ohne Kohle abzudrücken. Er sah aber zumindestens an dem gelben Buddymännlein von AOL, das ich eine Mail bei AOL habe. Da hat er einfach auf gut Glück eine Mail an meinen Mädchennamen geschrieben und ich habe sie erhalten. Nun dürfen wir nach so langen Jahren und fast identisch verlaufenden Lebensgeschichten zusammen sein. Ich danke Stayfriends dafür, wir sind sehr glücklich und das kostenlos. Eine Jahresgebühr kostet wohl um die 10 €, was nun auch nicht die Welt ist. Man kann dort aber auch seine Mailaddy in sein Profil „einbauen“ und jeder der sich kostenlos anmeldet und einloggt kann dann trotzdem mit einem Kontakt aufnehmen. Unseriös ist es nicht. Man wird von Stayfriends angemailt, wenn man angemeldet ist und jemand neues sich den eigenen Schulen einträgt. Das kann man im eigenen Profil aber einstellen, ob man das will oder nicht.
Ich finde weniger die Portale erschütternd (ermangels eines solchen, könnte ich mein Glied auch gar nicht vermieten), als den Zustand der deutschen Rechtschreibung.
Gerade eben habe ich ein Buch fertig gelesen, von einem Typen, der in Japan angeblich als Deutschlehrer arbeitete – und es war KEIN EINZIGER richtiger Imperativ in diesem Buch zu finden! „Esse!“ (statt „Iss!“), „Gebe!“ (statt „Gib!“), „Nehme!“ (statt „Nimm!“) usw. ganze 150 Seiten durch.
Was ist los? Beginnt jetzt das Zeitalter des kollektiven Lallens? *kopfschüttel*
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Nekrolog
Schauspielerin Anita Kupsch (85)
Anita Kupsch (* 18. Mai 1940 in Berlin; † 3. Juli 2025 ebenda) war eine deutsche Volksschauspielerin und Synchronsprecherin. Besondere...
Mietglieder an Schwulen.
Ach, was gibt es doch für vertane Gelegenheiten…
Salat
Spam kannst DU auch anders bekommen – ehrlich
Mietglied? Hieß das früher nicht Callboy?
😉
Nein, willst Du nicht!
Schließe mich Nr. 2 an.
Gerade bei diesem Portal bringt das gar nichts, weil man ohne kostenpflichtigen Zugang nicht mal Nachrichten von Anderen lesen kann. Direkt von denen habe ich aber noch keinen Spam bekommen…
Nein, auf gar keinen Fall!
Das hat sie sicher auch nur deswegen geschrieben, weil ihr dafür ein Los in der internen Lotterie versprochen wurde…
Nein, bringt dir nichts. Auf StayFriends liegen hunderttausende Karteileichen, und interessanterweise tauchen da auch immer wieder Datensätze (Name, Wohnort, ehemalige Schule, Abgangsjahr…) von Personen auf, die noch nie auf dieser Seite waren. Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Das interessante ist, dass man als Nicht-Mitglied dann denkt: „Wow, meine ganzen alten Freunde sind da!“ weil die Daten ja auch teilweise stimmen (nur dass sie auf mysteriöse Weise dort gelandet sind), nur kein Mensch je diesen Account besuchen und Nachrichten abrufen wird.
Hmmm, lauter negativer Meinungen. Abgesehen von „Mietglied“ muss ich ehrlich gestehen, dass ich mich bei Stayfriends letztes Jahr angemeldet habe, um wirklich paar ehemalige Mitschüler zu finden und das gelang mir sogar sehr gut. Die, die ich dann angeschrieben habe, haben auch geantwortet und wir haben uns nach langer Zeit mal wieder getroffen.
Vor allem wenn man wie ich nach der Schulzeit weit weit weg zieht, ist dieses Netzwerk so schlecht nicht. Selbstverständlich stehe ich solchen Geschichten auch skeptisch gegenüber, aber ganz verteufeln möchte ich sie nicht!
Stayfriends ist schon ganz in Ordnung. Jeder muss schließlich selbst wissen, wie viel Daten/private Familienfotos etc. er von sich selbst ins Netz stellt (ist ja auch bei studi*vz die große Mode). Ob man da alte Schulfreunde wiederfinden kann? Ja, theoretisch schon. Warum man für den Großteil der Dienste einen jährlichen Beitrag zahlen soll? Gute Frage. Die verdienen sicher auch genug mit Werbung. Missbrauch mit Daten, die man ins Internet stellt, kann theoretisch überall getrieben werden, da reicht schon ein amazo*n-Login. Woher die Spams kommen, die man so in seinem Spamordner hat, erfährt man im einzelnen ja ohnehin nicht.
Was mich an Stayfriends stört ist die Tatsache, daß mir da immer Leute was schreiben und ich entweder deren Nachrichten nicht sehen kann oder die meine nicht lesen können, weil keiner von uns ein kostenpflichtiges GOLD-Mitlgied ist.
Da geh ich lieber in w-k-w, da finde ich die Leute dann auch alle und das auch noch kostenlos und nicht so überfrachtet.
schau´n wir mal, wie lange WKW noch so schon einfach, simpel und kostenlos bleibt, nachdem es jetzt zu 100% von RTL gekauft wurde
Schliesse mich sogar den Nummern 2 – 4 – 7 sowie 9 an 🙂
Portale = Schwachsinn.
Über wer-kennt-wen.de habe ich mehr als doppelt so viele Schüler von früher wiedergefunden, als über Stayfriends. Letzteres kostet darüber hinaus noch Geld. Und den üblichen Unkenrufen zum trotz würde ich nicht davon ausgehen, das WKW mal was kosten wird. Derlei ungelegten Eiern begegnet man auf allen erfolgreichen Plattformen, die für umme zu haben sind.
Portale sind kein Schwachsinn, denn über WKW habe ich nach knapp 25 Jahren Ende Januar bei einer über dort veranstalteten Party viele Menschen aus meiner früheren Heimat zum ersten Mal wiedergesehen und es war ein echt netter und lustiger Abend. Aber diejenigen, die immer nur meckern, machen das ja, weil sie es selber nicht ausprobiert haben, sondern nur iregendwelche negative Äusserungen nachplappern.
Probiere WKW einfach mal aus – wenns Dir nicht gefällt, kannste den Account jederzeit wieder löschen. Hat nix gekostet, ausser ein wenig Zeit.
Ansonsten schauste bei studivz.net *muahaha* 😀
also ich, ein großteil meiner klassenkameraden und auch viele aus meiner familie sind bei stayfriends, und bin mit zufrieden. aber tom muss ja nicht, wär ja auch schlimm, er wär ja dann nimmer anonym oder?
Tja da hole ich gleich mal ganz weit aus mit meiner Lebensgeschichte und meinem ganzen Glück was ich eigentlich Stayfriends verdanke und einem kleinen gelben Buddysymbol von AOL.
11.03.2007 (jährt sich nun bald), ich komme von einen Fortbildungswochenende. PC an, Mails checken. Ein unbekannter Absender ist dabei, auf einer fast spamsicheren Mailaddy. Da der Betreff nicht sonderlich interessant ist, will ich die Mail schon ungelesen löschen, aber dann siegt die Neugier. Ich lese und falle fast vom Hocker. Meine Jugendliebe die ich vor über 20 Jahren sehr tragisch aus den Augen verloren habe, schreibt mir da. Er hat mich die ganzen Jahre immer wieder gesucht (ich ihn auch). Da ich in keinem Telefonbuch stehe war das schwierig. Nun wo fast jeder Internetz [img]http://bestatterweblog.de/templates/undertaker/img/emoticons/wink.gif[/img] daheim hat, versuchte er es mal wieder, mal wieder über eine Suchmaschine. Über Stayfriends fand er mich, da er ja mein Geburtsdatum und meine Schulen kannte. Ich hatte mich dort vor Jaaaaahren mal eingetragen. Nun kommt man ja nicht an die Daten der dort eingetragenen Personen heran, ohne Kohle abzudrücken. Er sah aber zumindestens an dem gelben Buddymännlein von AOL, das ich eine Mail bei AOL habe. Da hat er einfach auf gut Glück eine Mail an meinen Mädchennamen geschrieben und ich habe sie erhalten. Nun dürfen wir nach so langen Jahren und fast identisch verlaufenden Lebensgeschichten zusammen sein. Ich danke Stayfriends dafür, wir sind sehr glücklich und das kostenlos. Eine Jahresgebühr kostet wohl um die 10 €, was nun auch nicht die Welt ist. Man kann dort aber auch seine Mailaddy in sein Profil „einbauen“ und jeder der sich kostenlos anmeldet und einloggt kann dann trotzdem mit einem Kontakt aufnehmen. Unseriös ist es nicht. Man wird von Stayfriends angemailt, wenn man angemeldet ist und jemand neues sich den eigenen Schulen einträgt. Das kann man im eigenen Profil aber einstellen, ob man das will oder nicht.
WKW lehne ich z.B. ab, weil man da nicht anonym ist, bei Stayfriends schon.
Ich finde weniger die Portale erschütternd (ermangels eines solchen, könnte ich mein Glied auch gar nicht vermieten), als den Zustand der deutschen Rechtschreibung.
Gerade eben habe ich ein Buch fertig gelesen, von einem Typen, der in Japan angeblich als Deutschlehrer arbeitete – und es war KEIN EINZIGER richtiger Imperativ in diesem Buch zu finden! „Esse!“ (statt „Iss!“), „Gebe!“ (statt „Gib!“), „Nehme!“ (statt „Nimm!“) usw. ganze 150 Seiten durch.
Was ist los? Beginnt jetzt das Zeitalter des kollektiven Lallens? *kopfschüttel*