Fundstücke

Die Furt

orgel

Merke: Wenn in einem Zeitungsartikel recht merkwürdige Wörter vorkommen, dann bist du entweder in Österreich oder der Schweiz oder du hast die westdeutsche Tageszeitung, die ich jeden Tag lesen muß…

Fußgängerfurt… Nun ja, mit ein bißchen Überlegen kommt man schon dahinter, was damit gemeint ist, nämlich eine Straßenüberquerungshilfe für Fußgänger, auch kein besserer Ausdruck, aber dafür klingt er in Polizeiberichten immer so schön gestelzt. Wie ja überhaupt Protokolle, von Polizisten geschrieben, oftmals an unfreiwilliger Komik nicht zu überbieten sind und im schlechtesten Fall sogar das zu Protokoll Gegebene aufgrund der gestelzten Ausdruckweise bis zur Unkenntlichkeit verfälscht.

Nun sind, wenn wir mal die Österreicher und Schweizer außen vor lassen, die Bayern wohl sowas wie unsere Sprachakrobaten und so wundert es nicht, daß sich ein folgenschwerer Unfall, in dem die nicht benutze Fußgängerfurt eine Rolle spielt, ausgerechnet in München zugetragen hat.

Werbung

Da torkelte ein Betrunkener einem Leichenwagen direkt vor den Kühler und demolierte dabei das teure Gefährt.
Genauergesagt hupte der Bestattungsfahrer den auf die Straße Torkelnden an, der wich sogar zurück, um dann mit etwas mehr Anlauf doch noch ins Auto zu rennen. Darüber war er dann so erbost, daß er mit einer mitgeführten Bierflasche die Windschutzscheibe des Leichenwagens zertrümmerte.

Gefunden hier von Yvonne

Hashtags:

Ich habe zur besseren Orientierung noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels zusammengestellt:

Keine Schlagwörter vorhanden

Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Revision:


Hilfeaufruf vom Bestatterweblog

Das Bestatterweblog leistet wertvolle Arbeit und bietet gute Unterhaltung. Heute bitte ich um Deine Hilfe. Die Kosten für das Blog betragen 2025 voraussichtlich 21.840 €. Das Blog ist frei von Google- oder Amazon-Werbung. Bitte beschenke mich doch mit einer Spende, damit das Bestatterweblog auch weiterhin kosten- und werbefrei bleiben kann. Vielen Dank!




Lesen Sie doch auch:


(©si)