Königin Elisabeth II. ist länger im Amt, als ich auf der Welt bin. Lange bevor ich geboren, war sie schon Königin und irgendwie ist sie auch meine Königin.
Da können sich die Leute den Mund fusselig reden über den Sinn und Unsinn der Monarchie, ist mir alles egal, ich bekenne mich dazu: Ich bin ein Königin-Elisabeth-Fan.
Dabei interessiert mich das Yellow-Press-Geschwafel über den ganzen royalen Anhang überhaupt nicht. Nein, ich finde es einfach toll, dass es in diesen wirren Zeiten so einen Ruhepol gibt, den es immer schon gab. Ein bisschen ist auch der Dalai Lama so ein Ruhepol und sogar die Päpste (oder das Papsttum?) üben auf mich eine gewisse Faszination aus.
Der ganze Überbau, Unterbau und das Hintendran interessiert mich dabei nicht. Ich will darüber auch nicht diskutieren. Für mich ist es einfach spannend, dass es Figuren gibt, die von einem geheimnisvollen Nimbus umgeben sind, die eine Symbolfunktion innehaben und eben auch lange im Amt sind.
Als die Queen ihr 25-jähriges Thronjubiläum feierte, hatte ich Gelegenheit, dabei sein zu dürfen. Zumindest war ich über die Tage der Feierlichkeiten in London und am Buckingham-Palast. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass auch damals die Sperrstunde aufgehoben war und in den Pubs ein ausgelassenes und fröhliches Treiben herrschte. Millionen Menschen feierten ihre Königin. Millionen Touristen aus aller Welt waren gekommen1, um in irgendeiner Weise an dem Trubel teilzuhaben. Übrigens: Rechnet man die Kosten aller deutschen Karnevalszüge und die Einnahmen aus allen Faschingsveranstaltungen zusammen, könnten wir uns sogar zwei Königinnen leisten2.
Ich weiß, das sehen viele alles ganz anders. Aber bei mir ist das eben so.
Wie ist das denn bei Dir?
1 Etwa 2 Millionen über die eigentlichen „Feiertage“, im ganzen Jahr sollen es 9 Mio. gewesen sein.
2 Die Kosten muss man mit dem enormen wirtschaftlichen und touristischen Gewinn gegenrechnen.
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Ich bin ein Fan von Prinz Charles und hab mich gefreut , als er 2005 endlich seine Camilla heiraten konnte. Ansonsten bin ich keine Yellow-Press-Leserin.
Für mich ist die Queen eine absolute Institution. Ich kann und mag mir nicht vorstellen, dass es mal damit vorbei sein wird. Auch wenn ich von Monarchie wenig halte, hoffe ich, dass sie mindestens solange macht wie ihre Mum.
Btw. hab ich einen klitzekleinen Typo im 4. Absatz entdeckt: „Millionen Menschen feierten ihre KNÖNIGIN..“ ..
Ich bewundere die Lebensleistung und ihre Contenance. Wenn es einmal so weit ist, werde ich sehr traurig sein.
Großbritannien ohne Monarchie ist einfach nicht vorstellbar. Von mir aus könnt’s auch wieder einen bayerischen „Kini“ geben, solange er sich nicht in Regierungssachen einmischt. Ich stimme Melancholia zu: Auch ich werde traurig sein, wenn ich erfahre, dass die Queen gestorben ist. Irgendwie fällt es mir sogar schwer mir vorzustellen, dass auch sie ein sterbliches Lebewesen ist.
Ich bin ein bekennender Freund der Königlichen Familie. Aber was sind Karnevalszüge und Faschingsveranstaltungen?
Mag hier irgendjemand „The Crown“?
Aber ja. Ich habe Ende letzten Jahres / Anfang diesen Jahres einen Serienmarathon gemacht. Alle Staffeln von „The Blacklist“, nochmal komplett „Breaking Bad“ und dann „The Crown“.
Hat mir gut gefallen. Coole Serie.
Nur die etwas ältere Queen in den späteren Staffeln hat mir im Vergleich zur jungen Queen nicht so gut gefallen.