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Dieser Sarg ist zu teuer

Als Schwiegervater im August 2013 verstarb wurde uns erklärt, dass der billigste Sarg 2.500,-€ kostet. Auf die Frage, ob es keine VErbrennungssärge geben würde die kostengünstiger sind wurde
erklärt, dass dieses nicht sein kann.

Dann seid ihr an einen Abzocker geraten oder an einen Bestatter der so fest im Sattel sitzt und so marktbeherrschend ist, daß er es nicht nötig hat oder es sich erlauben kann, solche Preise zu nehmen.
2.500 € für einen Sarg ist ohnehin ein Wort, aber dafür erwartet man dann doch schon eine ordentliche Ausführung, die ggfs. auch für Erdbestattungen geeignet ist.
Nach oben gibt es, wie fast überall, keine Grenzen, aber nach unten ist da noch viel Luft.

Ein einfacher Einäscherungssarg sollte selbst beim Apothekerbestatter nicht mehr als 1.000 € kosten, obwohl auch das eine Unverschämtheit ist.
Bei kleinen Stückzahlen zahlt der Bestatter selbst nicht mehr als 100 € dafür, bei größeren Abnahmemengen und Lieferung aus dem Osten Europas liegen die Preise manchmal unter 50 € pro Stück.

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Ich will gar nicht mehr soweit ausholen, warum Särge im Verkauf durchaus erheblich teurer sein dürfen, als sie im Einkauf waren.
Kurz gesagt: Es stecken noch weitere Kosten und zusätzliche Arbeiten mit in diesem Endpreis.

Aber 2.500 € für den billigsten Sarg ist Anlaß genug, sofort aus dem Laden rauszugehen und notfalls in der Nachbarstadt einen Bestatter zu beauftragen.

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