Eine Schwedin muss sich laut Staatsanwaltschaft vor Gericht wegen „Störung der Totenruhe“ verantworten, weil sie Sex mit menschlichen Gebeinen hatte. In der Wohnung der Frau in Göteborg seien sechs Schädel, eine Wirbelsäule und zahlreiche andere Knochen gefunden worden, heißt es in der Anklageschrift. Die 37-Jährige habe diese für „diverse sexuelle Aktivitäten“ benutzt.
Quelle und mehr: Spiegel Online
gefunden von Oliver
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Ein klarer Fall von Brain Boner und praktisch gedacht: Der (die?) Auserwählte braucht keine blauen Pillen und ist immer verfügbar.
Ich bin ja der Meinung dass alles erlaubt ist was allen Beteiligten gefällt. Aber mit der Philosophie stoß ich hier an Grenzen. Ist eine Leiche nur noch eine Hülle und Objekt, oder muss man darauf Rücksicht nehmen, was derjenige zu Lebzeiten gewollt hätte? Wenns denn wirklich der ehemalige Partner ist, ist es dann okay? Was haben andere Angehörige da mitzureden? Was ist mit Knochen, die sich nicht mehr einer Person zuordnen lassen? Sind das nur noch Gegenstände, mit denen man anstellen kann was man möchte?
…Und dann kommen die praktischen Fragen: Wie hat man Sex mit einem Skelett?
Bis zu 2 Jahre Haft fürs Knochenspielen steht in keinem Verhältnis zu Kinderschändern/-Mördern und sonstigem Menschenmüll.
Falls von mir mal Knochen rum liegen, kann sie sich die sonstwo hinschieben, merkt man ja wohl nicht mehr. 😉
Sind dann sexuelle Aktivitäten mit Kate Moss auch verboten?
*g* Dann lieber doch ein postmortales Skelett. Das ist pflegeleichter. Ab und zu staubwischen reicht.
Der war gut! 😀
Naja, hab heute morgen auch einen längeren Artikel darüber gelesen.
Also, ich find das jetzt ehrlich nicht so schlimm.
Knochen sind für mich nun wirklich keine Leiche mehr.
Wenn Teile der Bevölkerung es als normal ansieht, das in manchen Kirchen Bilder, Verziehrungen aus Knochen sind, z.B.: Basilika in Ottobeuren
oder in Beinhäusern z.B.: zu Kronleuchtern verarbeitet werden
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/62/Sedletz-Ossarium.jpg
dann denke ich ist eine phallusartige Verwendung des Oberschenkelknochens doch nicht so schlimm.
Ich vermisse bei einigen Kommentaren die Ironie-Marker…
Auch wenn ich jetzt als Spassbremse dastehe: Ich finde das nicht in Ordnung. Wenn es die Knochen eines meiner Angehörigen wären, hätte ich sehr was dagegen, dass diese derart mißbraucht werden.
(@Winnie: Menschenmüll ist ein Unwort, egal um wen es geht.)
Hm. Mein Kopfkino ist blockiert- wie soll das gehen? Der Oberschenkelknochen ist doch viel zu breit? Das nächste Mal wenn ich ein Sklelett sehe, werde ich mal gucken und überlegen, wie das gehen soll.
Der Kick ist das der morbide Aspekt oder hat sie auch einen Motor eingebaut?!
@1dk
Er stellt keine Ansprüche mehr, nervt nicht, verursacht kein Chaos und und und…. 🙂 wäre mir allerdings zu unkuscheligund vor allem wohin jetzt mit den kalten Füßen?! 🙂
wo ein Kinderkopf …
macht doch heute kaum noch ne Frau…..!
Und dann kommen so verwöhnte Kaiserschnitten dabei raus! ICH musste mich noch richtig natürlich durchkämpfen.
Ich liebe das ja. 🙂
Es gibt ja Frauen, die können den Geburtstag ihrer Kaiserschnitte (schönes Wort) nicht feiern, weil sie an dem Tag immer daran erinnert werden, als Frau versagt zu haben.
Was hat ein Kaiserschnitt mit Versagen zu tun? Weil Gott mal die Frauen dazu verdammte ihre Kinder unter Schmerzen zu gebären?
Bei einigen ist ja eine PDA schon verpönnt, dann sei man ein Weichei. Ob das was mit Glauben zu tun hat, weiß ich nicht.
Dei Hebamme bei mir meinte auf die Frage nach Schmerzmitteln auch, dass ich ja noch merken sollte, dass ich ein Kind bekomme. Fand ich nicht so prickelnd, bei einem Schichtwechsel habe ich dann auch was bekommen.
Ich finde diese Einstellung schlimm, auch das ausgeliefert sein an die Hebammen während der Geburt.
das ist echt übel. schhmerzen sind heutzutage (in unseren breiten) wirklich nicht mehr notwendig. und was ich merken soll / will sollte schon meine entscheidung sein.
Kuscheltier: IKEA
Kalte Füße: Heizdecke (Kaffeefahrt nach Göteborg).
In Schweden gibt es das Allround-Paket.
Heizdecke…trockene Hitze soll doch ungesund sein. 🙂 Ausserdem stöhnt dann niemand so schön auf, wenn man gerade die eiskalten Füße geparkt hat. 🙂
Kuscheltier von ikea ist natürlich klasse. 🙂 Oh, da gibt´s so grooooße! Und so süüüüße! 🙂
Aber ehrlich, bei so einem Knochen fehlt einem doch was. So umgekehrt als Mann möchte man(n) doch auch mehr als Knochen..
Ich gebe zu, ich mag nicht so magere Kerle von denen man beim x blaue Flecke bekommt, weil die Hüftknochen so spitz rausgucken. Also mager geht schon nicht und dann ganz ohne Fell? *uuaah*
> Also mager geht schon nicht und dann ganz ohne Fell? *uuaah*
… also dicker Neandertaler?
Ja, die leben aber nicht mehr. Fell wird hier auch für Haut benutzt, ich schreibe schon hier wieder Mundart. „Fell versoepen“ heißt z.B. der Umtrunk beim Leichenschmaus.
Bei Johannes Bobrowskis Roman „Levins Mühle“ auch erwähnt.
Wenn der Nachbar hier kommt und meint, er hätte sich sein Fell verbrannt, dann meine er seine Haut, nicht dass sie hier anders rumlaufen… 🙂 Aber das ist echt Mundart, ich werde wieder drauf achten, nicht dass ich hier völlig versumpfe. 🙂
Aktuelles noch warmes, ruhig dickes Exemplar ziehe ich vor. 🙂
Hierzu ein sehr interessanter Artikel eines Forensikers, den ich neulich kennengelernt habe (hatte ich das schonmal gepostet? Keine Ahnung …)
http://scienceblogs.de/bloodnacid/2011/05/27/wtf-forensik-nekrophilie-reloaded/
Überhaupt ist seine Reihe »WTF-Forensik« absolut lesenswert.
@ Winnie: »Menschenmüll« … sehr zivilisiert und philantropisch, Hut ab … zum Kotzen.
Nach deutschem Recht sollten anonyme, weichteilfreie Knochen und Skelette nicht mehr als bestattungspflichtige Leichenteile gelten und somit auch nicht mehr unter dem Schutz der Totenruhe stehen. Somit wären sexuelle Handlungen daran auch nicht mehr strafbar, da keine postmortalen Persönlichkeitsrechte mehr vorliegen. Aufgrund der Anonymität erübrigt sich auch die Frage nach den Angehörigen.
Warum sollte das nach schwedischem Recht anders sein? Ideologische Urteile haben jedenfalls nichts mehr mit Rechtsstaatlichkeit zu tun, denn: Keine Strafe ohne Gesetz – und wo eine Lücke vom Gesetzgeber hinterlassen wurde, ist nicht der Nekrophile schuld.