Leserin Regula aus der Schweiz hat uns einen interessanten Link zu einem Bericht über eine historische Leichenkutsche eingesandt:
Das ist doch ein tolles Modell eines historischen Leichenwagens aus einer sehr ländlichen Region der Schweiz, nämlich aus Affoltern im Emmental (Kanton Bern).
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Ich tu mal schauen, ob das Kutschenmuseum des Historischen Museums Basel auch einen schönen Leichenwagen hat…
ein anderer Stefan
11 Jahre zuvor
Ich bin über die Langlebigkeit der Schweizer erstaunt: „…das Gefährt, das so alt ist, dass sich niemand mehr in Affoltern an seinen Kauf erinnern kann – also wahrscheinlich über 100-jährig.“ Daraus kann man folgern, dass die lebende Erinnerung im Ort knapp hundert Jahre zurückreicht…
Auf jeden Fall ein Stück Kulturgeschichte, das erhaltenswert ist.
Das Gedächtnis ist ja nichts rein Physisches, deshalb lebt es teilweise weiter, wenn ein Mensch stirbt, kann also gut und gerne über hundert Jahre alt werden :-)) Jedenfalls hier in der Schweiz :-)))
Oder in der Schweiz muss eine Gewerbebetrieb seine Quittungen nur 100 Jahre aufbewahren, deswegen muss er älter sein.
Wolfram
11 Jahre zuvor
Da es immer wieder zu meinem Beruf gehört, hinter dem Leichenwagen herzugehen, trauere ich schon den Pferdewagen nach (die ich bisher nicht in Aktion erlebt hab). Die hatten nämlich den enormen Vorteil, daß hinten nicht krebserregende Dieselabgase rauskamen. Daran, den Auspuff nach vorn zu verlegen oder wenigstens deutlich auf die Seite, denken aber zumindest die hier üblichen Bestattungswagen-Ausstatter nicht.
So gesehen hast du Recht, aber ich erinnere mich gut an das Tretminenlaufen, wenn die zwei ziehenden Pferde „geäpfelt“ haben. Das ist zwar alles rein biologisch, ist aber trotzdem sehr lästig, wenn man in sein Gesangsbuch schaut oder mit klerikal erhobener Nase vorbildlich zur Himmelstüre blickt.
🙂
*lach* derlei Vorgaben existieren hier nicht, aber – du hast natürlich auch Recht. Hoffen wir also, daß die Karrossiers demnächst daran denken, den Auspuff zu verlegen…
oder der Bestatter wenigstens einen Wagen mit Otto-Motor für diesen Dienst besitzt und benutzt, die Abgase (sofern katalysiert) sind doch wesentlich weniger lästig und gesundheitsschädlich.
Hier in der Charente-Maritime ist man eigentlich auch recht weit voran mit Elektromobilen, warum nicht ein elektrischer Sargwagen für den Friedhof?
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Ich bin über die Langlebigkeit der Schweizer erstaunt: „…das Gefährt, das so alt ist, dass sich niemand mehr in Affoltern an seinen Kauf erinnern kann – also wahrscheinlich über 100-jährig.“ Daraus kann man folgern, dass die lebende Erinnerung im Ort knapp hundert Jahre zurückreicht…
Auf jeden Fall ein Stück Kulturgeschichte, das erhaltenswert ist.
Das Gedächtnis ist ja nichts rein Physisches, deshalb lebt es teilweise weiter, wenn ein Mensch stirbt, kann also gut und gerne über hundert Jahre alt werden :-)) Jedenfalls hier in der Schweiz :-)))
Oder in der Schweiz muss eine Gewerbebetrieb seine Quittungen nur 100 Jahre aufbewahren, deswegen muss er älter sein.
Da es immer wieder zu meinem Beruf gehört, hinter dem Leichenwagen herzugehen, trauere ich schon den Pferdewagen nach (die ich bisher nicht in Aktion erlebt hab). Die hatten nämlich den enormen Vorteil, daß hinten nicht krebserregende Dieselabgase rauskamen. Daran, den Auspuff nach vorn zu verlegen oder wenigstens deutlich auf die Seite, denken aber zumindest die hier üblichen Bestattungswagen-Ausstatter nicht.
So gesehen hast du Recht, aber ich erinnere mich gut an das Tretminenlaufen, wenn die zwei ziehenden Pferde „geäpfelt“ haben. Das ist zwar alles rein biologisch, ist aber trotzdem sehr lästig, wenn man in sein Gesangsbuch schaut oder mit klerikal erhobener Nase vorbildlich zur Himmelstüre blickt.
🙂
🙂
*lach* derlei Vorgaben existieren hier nicht, aber – du hast natürlich auch Recht. Hoffen wir also, daß die Karrossiers demnächst daran denken, den Auspuff zu verlegen…
oder der Bestatter wenigstens einen Wagen mit Otto-Motor für diesen Dienst besitzt und benutzt, die Abgase (sofern katalysiert) sind doch wesentlich weniger lästig und gesundheitsschädlich.
Hier in der Charente-Maritime ist man eigentlich auch recht weit voran mit Elektromobilen, warum nicht ein elektrischer Sargwagen für den Friedhof?
Gibt es doch schon:
http://www.patent-de.com/20060126/DE202004012052U1.html
Ich dachte eher an eine Weiterentwicklung von so etwas:
http://www.mia-electric.com/models/mia-k
Hässlicher geht es wohl kaum. Aber immerhin elektrisch.
http://www.ihr-automakler.de/melex11-2/leichenwagen-969/karawan_1_800-kl.jpg
Die Hauptsache ist der Effekt. 😀
Wie wärs mit Schafantrieb?
http://www.youtube.com/watch?v=biXURrRspro (ab 3:25)