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JoltColaAndPopRockssagte am
10. Februar 2009 um 12:22
@1: Wieso frieren? „In der Leichenhalle eingesperrt sein“ war die Frage, nicht „In einer der Kühlkammern eingesperrt sein“.
Und zur Frage: Ich würd versuchen ein gemütliches „Bett“ für die Nacht herzurichten. Vor Toten hab ich keine Angst, was sollte auch passieren? Denn wie sagte Tom doch irgendwann mal treffend: „Tote sind auch morgen noch tot“.
Aber vielleicht würde ich mich mal intensiver in der Leichenhalle umsehen und schauen, was es da alles interessantes drin zu entdecken gibt. 😉
(Und da die regelmässigen Leser nun auch etwas über die Hygiene erfahren haben, würde ich das bei der „Entdeckungstour“ berücksichtigen 😉 )
Was soll man schon groß machen ausser Kacheln zählen. Ein ungutes Gefühl hätte ich nur wegen des Eingesperrtseins.
Ansonsten werden die sonst anwesenden aber leider verblichenen Damen und Herren kaum zum Skat kloppen aufgelegt sein, also hinsetzen, Ruhe bewahren und versuchen eine Mütze voll Schlaf zu bekommen. Man sollte halt nicht gerade am Tag davor „Anatomie“ gesehen haben. 😉
Bestatterkollegesagte am
10. Februar 2009 um 17:15
da ich zufällig mit meinem hause eine pathologie betreue kann ich sagen das nachts nicht viel passiert. sämtliche türen sind verschlossen, stühle etc sind nicht vorhanden da sie nicht benötigt werden also schön aufm fliesenboden sitzen. da es keinen grund gibt die heizung anzustellen sind es etwa kuschelige 7°. vielleicht hat man glück und es kommt jemand einen verstorbenen einstellen. ansonsten …. wird es wohl eine lange nacht.
Ich denke der Beitrag entstand, weil neulich eine ältere Dame im Tresorraum einer Kölner Bank übernachten musste. Angeblich liess sich der vor 8 Uhr morgens nicht wieder öffnen und ein Aufbrechen hätte noch länger gedauert.
Na die Frau hatte wenigstens Glück, daß das kein Freitag oder womöglich ein Gründonnerstag war, sonst hätte sie vielleicht bis Dienstags bleiben müssen.
@2: In allen Krankenhäusern in denen ich bislang gearbeitet habe (und glaub mir, das sind viele) sind die L-Hallen gekühlt. Und da friert man schon, wenn man länger als die 3-4 Minuten braucht um den Verstorbenen umzubetten und einzuparken.
das telefon benutzen und beim pförtner anrufen? im krankenhaus gibts doch praktisch in jedem raum ein telefon!
alternativ : auf den feuermelder drücken!
Froh sein, dass man endlich mal Ruhe hat, kein keifendes Weib oder wortkarger Kerl einem den langersehnten Feierabend zur Hölle macht und auch das Fernsehen einen nicht den letzten Nerv rauben kann und darauf bauen, dass es dann anderntags ganz sicher einen heissen Kaffee in der Kantine zum Auftauen gibt.
DIESE Probleme kann man aber auch lösen, OHNE in der Leichenhalle zu übernachten:
Fernseher verkaufen und scheiden lassen.
Christina,
der es trotzdem (obwohl ich mit dem Verstand ja weiss, dass mir keiner von den Insassen was tut) irgendwie unheimlich wäre, in der Leichenhalle zu übernachen … :-/
Ich würde mir aus den ganzen Laken erstmal n kuscheligen Umhang basteln. Und hoffentlich habe ich meinen Rucksack dabei, denn da ist immer ein gutes Buch drin.
Auf jeden Fall hätte ich weniger Angst als wenn ich eine Nacht im sozialen Brennpunkt einer Großstadt verbringen müsste. Meine temporären Mitbewohner/innen wären nämlich ganz und gar friedlich 😀
Ich würde die ganze Nacht lang überlegen, wie ich mich am Morgen bemerkbar machen kann ohne dass der/die hereinkommt vor Schreck tot umfällt…
Das wäre meine persönliche Horrorvorstellung: kommste in die Leichenhalle und da steht jemand auf…
P.S: Da kommt mir doch der Witz in den Sinn (ja, uralt, ich weiss):
Klopft der Fahrgast dem Taxichauffeur auf die Schulter, um ihn zu bitten die Musik leiser zu drehen. Dieser reisst das Steuer rum, schleudert, kommt am anderen Randstein zum Stehen. Der Chauffeur bleich: „wissen Sie, ich war vorher Leichenfahrer…“
[quote=NewsShit!]Die deutschen Gesetze haben sicher dafür gesorgt, daß die Leichenkammer im Notfall auch von innen geöffnet werden kann.
[/quote]
Für den Fall, dass es sich einer noch mal anders überlegt? 😉
Naja, die Nachbarn sind recht ruhig, da läuft nachts wohl keine laute Musik. Einfach irgendwo hinlegen, ne Runde pennen und sich bei Gelegenheit einen kleinen Scherz mit dem Personal erlauben 😉
Vielleicht hab ich glücklicherweise meinen iPod dabei und ein bis zwei lange Hörbücher drauf. Dann höre ich intensiv zu und befinde mich weit weg in mittelerde bei Frodo und den Ringen.
also erstmal würde ich schon einbisschen Angst bekommen , aber auf der anderen Seite ist das total spannend. ich bin jetzt schon 14 und mach in einem jahr praktikum in einer leichenhalle weil ich das so mega interessant finde . Andere sagen immer „das ist ja soo ecklig“ , aber das ist mir egal was die anderen sagen . Ich find das einfach nur hamme !. Okay , vielleicht wird es wirklich beinbisschen cklig wegen dem gestank von den toten menschen , aber das ist mir egal . sogar wenn ich mir die bilder von einer leichenhalle angucke , möchte ioch sofort da in diese leichenhalle rein . von daher find ich das nich so schlimm , wenn ich da alleine eingesperrt bin . im gegenteil , ich würde überall rumgucken was es da so für dinge gibt und sowas (:
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Ich würde frieren. 😐
@1: Wieso frieren? „In der Leichenhalle eingesperrt sein“ war die Frage, nicht „In einer der Kühlkammern eingesperrt sein“.
Und zur Frage: Ich würd versuchen ein gemütliches „Bett“ für die Nacht herzurichten. Vor Toten hab ich keine Angst, was sollte auch passieren? Denn wie sagte Tom doch irgendwann mal treffend: „Tote sind auch morgen noch tot“.
Aber vielleicht würde ich mich mal intensiver in der Leichenhalle umsehen und schauen, was es da alles interessantes drin zu entdecken gibt. 😉
(Und da die regelmässigen Leser nun auch etwas über die Hygiene erfahren haben, würde ich das bei der „Entdeckungstour“ berücksichtigen 😉 )
Was soll man schon groß machen ausser Kacheln zählen. Ein ungutes Gefühl hätte ich nur wegen des Eingesperrtseins.
Ansonsten werden die sonst anwesenden aber leider verblichenen Damen und Herren kaum zum Skat kloppen aufgelegt sein, also hinsetzen, Ruhe bewahren und versuchen eine Mütze voll Schlaf zu bekommen. Man sollte halt nicht gerade am Tag davor „Anatomie“ gesehen haben. 😉
Solange der Lichtschalter nicht außen ist…
Ich dachte, jetzt kommt eine schöne Story über einen Bestatter, der vom unfähigen Personal in seinen eigenen Räumen eingesperrt wurde, aber nein…
Was würde ich machen? Angst bringt nichts, die Leichen sind ja tot, also: Stuhl suchen und schlafen. Oder für Physik lernen.
@2
Leichenkammern haben haben nunmal die unangenehme Angewohnheit,
gekühlt zu werden 8)
da ich zufällig mit meinem hause eine pathologie betreue kann ich sagen das nachts nicht viel passiert. sämtliche türen sind verschlossen, stühle etc sind nicht vorhanden da sie nicht benötigt werden also schön aufm fliesenboden sitzen. da es keinen grund gibt die heizung anzustellen sind es etwa kuschelige 7°. vielleicht hat man glück und es kommt jemand einen verstorbenen einstellen. ansonsten …. wird es wohl eine lange nacht.
Ich denke der Beitrag entstand, weil neulich eine ältere Dame im Tresorraum einer Kölner Bank übernachten musste. Angeblich liess sich der vor 8 Uhr morgens nicht wieder öffnen und ein Aufbrechen hätte noch länger gedauert.
Na die Frau hatte wenigstens Glück, daß das kein Freitag oder womöglich ein Gründonnerstag war, sonst hätte sie vielleicht bis Dienstags bleiben müssen.
http://www.welt.de/vermischtes/article3153708/Frau-muss-im-Tresorraum-einer-Bank-uebernachten.html
@2: In allen Krankenhäusern in denen ich bislang gearbeitet habe (und glaub mir, das sind viele) sind die L-Hallen gekühlt. Und da friert man schon, wenn man länger als die 3-4 Minuten braucht um den Verstorbenen umzubetten und einzuparken.
das telefon benutzen und beim pförtner anrufen? im krankenhaus gibts doch praktisch in jedem raum ein telefon!
alternativ : auf den feuermelder drücken!
Ich mag Ma Rode.
Salat
Die deutschen Gesetze haben sicher dafür gesorgt, daß die Leichenkammer im Notfall auch von innen geöffnet werden kann.
Froh sein, dass man endlich mal Ruhe hat, kein keifendes Weib oder wortkarger Kerl einem den langersehnten Feierabend zur Hölle macht und auch das Fernsehen einen nicht den letzten Nerv rauben kann und darauf bauen, dass es dann anderntags ganz sicher einen heissen Kaffee in der Kantine zum Auftauen gibt.
@ Ma Rode:
:-O
DIESE Probleme kann man aber auch lösen, OHNE in der Leichenhalle zu übernachten:
Fernseher verkaufen und scheiden lassen.
Christina,
der es trotzdem (obwohl ich mit dem Verstand ja weiss, dass mir keiner von den Insassen was tut) irgendwie unheimlich wäre, in der Leichenhalle zu übernachen … :-/
Ich habe sowieso einen Schlüssel für die Prosektur.
@Christina: Wenn Du ordentlich geschieden wirst, hast Du sowieso keinen Fernseher mehr und Geld zum Heizen auch nicht.
Ich würde mir aus den ganzen Laken erstmal n kuscheligen Umhang basteln. Und hoffentlich habe ich meinen Rucksack dabei, denn da ist immer ein gutes Buch drin.
Auf jeden Fall hätte ich weniger Angst als wenn ich eine Nacht im sozialen Brennpunkt einer Großstadt verbringen müsste. Meine temporären Mitbewohner/innen wären nämlich ganz und gar friedlich 😀
@ Tom: Aber Leichen sind dann (hoffentlich) keine in der Wohnung 🙂
(höchstens vielleicht im Keller … :-O )
Ich würde die ganze Nacht lang überlegen, wie ich mich am Morgen bemerkbar machen kann ohne dass der/die hereinkommt vor Schreck tot umfällt…
Das wäre meine persönliche Horrorvorstellung: kommste in die Leichenhalle und da steht jemand auf…
P.S: Da kommt mir doch der Witz in den Sinn (ja, uralt, ich weiss):
Klopft der Fahrgast dem Taxichauffeur auf die Schulter, um ihn zu bitten die Musik leiser zu drehen. Dieser reisst das Steuer rum, schleudert, kommt am anderen Randstein zum Stehen. Der Chauffeur bleich: „wissen Sie, ich war vorher Leichenfahrer…“
Mina wenn Du wie Tim aus Laken einen „kuscheligen“ Umhang bastelst erschrickt garantiert jemand am nächsten Morgen =)
Huuuuuuuuuuu huuuuuuuuuu uuuuuuuuuuuuuuuuuuuu
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[quote=NewsShit!]Die deutschen Gesetze haben sicher dafür gesorgt, daß die Leichenkammer im Notfall auch von innen geöffnet werden kann.
[/quote]
Für den Fall, dass es sich einer noch mal anders überlegt? 😉
Naja, die Nachbarn sind recht ruhig, da läuft nachts wohl keine laute Musik. Einfach irgendwo hinlegen, ne Runde pennen und sich bei Gelegenheit einen kleinen Scherz mit dem Personal erlauben 😉
Vielleicht hab ich glücklicherweise meinen iPod dabei und ein bis zwei lange Hörbücher drauf. Dann höre ich intensiv zu und befinde mich weit weg in mittelerde bei Frodo und den Ringen.
im grunde wäre es mir wurscht, nur würde ich hoffen dass es eine erreichbare toilette gibt …
also erstmal würde ich schon einbisschen Angst bekommen , aber auf der anderen Seite ist das total spannend. ich bin jetzt schon 14 und mach in einem jahr praktikum in einer leichenhalle weil ich das so mega interessant finde . Andere sagen immer „das ist ja soo ecklig“ , aber das ist mir egal was die anderen sagen . Ich find das einfach nur hamme !. Okay , vielleicht wird es wirklich beinbisschen cklig wegen dem gestank von den toten menschen , aber das ist mir egal . sogar wenn ich mir die bilder von einer leichenhalle angucke , möchte ioch sofort da in diese leichenhalle rein . von daher find ich das nich so schlimm , wenn ich da alleine eingesperrt bin . im gegenteil , ich würde überall rumgucken was es da so für dinge gibt und sowas (:
Du trägst auch schwarze Klamotten, oder?