Ich sehe neuerdings des Öftersten elecktrische Lichter auf den Gräbern. Wo gibbet die zu kaufen? Wo haben die Leutz auf dem Grab den Strom her? Gibbet da Anschlüss?
Ich glaube zu verstehen was Du meinst.
Diese elektrisch betriebenen roten Grablichter werden nicht durch Netzstrom sondern durch Batterien versorgt.
Man erhält sie bei Friedhofsgärtnereien, manchen Bestattern, im Versandhandel und in Gartencentern und Baumärkten.
Allgemein werden sie sehr günstig angeboten, jedoch schlagen die Batterien, die nicht sehr lange (etwa 4-8 Tage) halten, mit weiteren Kosten zu Buche.
Wenn man solche Lämpchen haben will, sollte man darauf achten, daß sie einen Tageslichtsensor haben, die das Licht bei Tageslicht ausschalten. Sie leuchten dann nur bei Dunkelheit, was die Lebensdauer der Batterien verlängert.
Herr Schubert, einer unserer Kunden, hat hinter dem Grabstein eine Motorradbatterie stehen und versorgt die Lampen über dünne Kabel. Die Batterie tauscht er einmal im Monat aus und lädt sie wieder.
Vom Einsatz benzingetriebener Generatoren hinterm Grabstein würde ich aber eher abraten.
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Soviel zum Thema „Ewiges Licht“. Aber wo ist der Nutzen? Ob ich die Kerze jetzt alle 4-5 Tage Tauschen muss, weil sie runtergebrannt ist oder die Batterie alle ist, ist doch eigentlich wurst. (ok, ich hab keine Ahnung wie lange so ein echtes Grablicht brennt).
Aber ökologischer sind die richtigen Kerzen alle mal.
Anke W.
16 Jahre zuvor
lchterspiele: die halten meist nur 1 Tag.
Mit dem ewigen Licht hast du Recht, das hab ich mir auch gedacht. Sparsam ist, wer Akkus benutzt. Oder passen in die Lampen nur Knopfzellen?
Delphin64
16 Jahre zuvor
Hmmm… warum hat da noch keiner was mit Solarzellen zum Aufladen der Akkus gebastelt?
nadar
16 Jahre zuvor
Die Grablichthersteller könnten doch – wie mittlerweile viele andere – etwas aktuellere Technik einsetzen.
LEDs sind sehr sparsam, schon mit Akkus/Batterien dürfte das Licht wochenlang leuchten. Wenn man dann noch ein dezentes Gehäuse für das Licht mit einem Dach aus Solarzellen einsetzt, dürfte die Leuchte sehr jahrelang wartungsfrei leuchten. Einzig nach des Vorhandenseins muss man sich ab und zu versichern…
Kempeth
16 Jahre zuvor
Die Lösung wären solche Minbari Grab-Kristalle. Sind nur etwa Fingernagel-gross und wenn man sie zerbricht leuchten sie jede Nacht für 100 Jahre. Das nenne ich Effizienz!
anita
16 Jahre zuvor
@3
sowas gibt es. Ich habe in diversen Laeden schon Grablichter gesehen, die nur nachts leuchten und tagsueber die Akkus ueber Solarzellen wieder aufladen.
Kai
16 Jahre zuvor
Ist doch Quatsch!
Einfach den Leichnam und Sarg mit Draht umwickeln und schon hat man, sobald dieser sich im Grab zu drehen beginnt, den schönsten Elektromotor. 🙂
So ein durchschnittlicher Friedhof dürfte da schon einige KW zusammenbekommen.
@ 2.
das ist doch Quatsch.
es gibt genauso Grablichter die 6 oder 7 Tage brennen. die hören dann meist auf die Bezeichnung 6- oder 7 Tage Brenner.
🙂
BarbaraK
16 Jahre zuvor
Hm. Wir haben glaub ich so ein Grablicht mit LED, das brennt jetzt sicher schon 1 Monat, flackert nett (auf den ersten Blick fast für eine echte Kerze zu halten) und war nicht besonders teuer.
LG, Babs
Hans
16 Jahre zuvor
Auf Solarlichter wurde ja schon hingewiesen. Man sollte bei denen nur darauf achten, daß sie mit austauschbaren Standard-Akkuzellen arbeiten. Sonst ist irgendwann der fest eingebaute Akku hinüber, und man darf die komplette Leuchte wegschmeißen.
Allerdings halte ich es eh für wahrscheinlicher, daß so eine Leuchte gar nicht so lange auf dem Grab steht, bis sie ihr Lebensende erreicht. Auf den Friedhöfen, auf denen ich Verwandte liegen habe, wird alles geklaut, was nicht niet- und nagelfest ist. Und selbst das kommt weg: Auf dem Grabstein meiner Großeltern waren auch zwei meiner Onkel vermerkt, die im Krieg umgekommen sind. Die Tatzenkreuze vor dem Todesdatum wurden regelmäßig von irgendwelchen diebischen Elstern abgemeißelt. Nach dem dritten Erneuern und Wiederabstemmen hatte mein Vater die Nase voll und normale Kreuzchen anbringen lassen. Auf einem anderen unserer Gräber wurden schon ganze Blumenschalen abtransportiert, einmal auch Schnittblumen aus einer Grabvase geklaut. Manchmal frage ich mich, wie durch und durch verkommen man sein muß, um sich an Grabschmuck zu vergreifen.
Matthias
16 Jahre zuvor
@7 Kai:
😀
minime
16 Jahre zuvor
@ Hans (12):
Doofe Frage, aber wäre es da nicht mal angebracht, für einen Wachtdienst zu sorgen?
Frage an den Bestatter, fällt sowas unter Grabschändung? Wie würde dann das geahndet?
MacKaber
16 Jahre zuvor
Jetzt ist bald wieder anfang November.
In katholischen Gegenden abends bei einbrechender Dunkelheit auf dem Friedhof spazieren zu gehen gibt den Flair eines Lichterfestes.
Für die Grabkerzen habe ich auch schon Automaten am Friedhofseingang gesehen.
Für Bastler mit Hang zur Illegalität wüsste ich mind. einen Friedhof, wo es Laternen an Holzmasten mit Zuleitungskabel außen dran gibt => theoretisch und verbotener Weise wäre da wohl ein Abzapfen möglich…
Btw: wie fällt einer auf, der geschickt von der Bahnoberleitung vor der Tür seinen Strom abzapft bzw. klaut? Indem bei Stromausfall die ganze Straße dunkel ist – nein, eben nicht die ganze Straße, ein Haus leuchtet weiterhin…
Hans
16 Jahre zuvor
@minime #14
Tatort: „Mülheimer Friedhof“ in Köln-Höhenberg. Ziemlich großes Gelände, alter Baum- und Buschbestand mit viel Sichtschutz, großer Reihenabstand – da müßtest Du schon eine Hundertschaft verteilen, um alle Besucher auch nur annähernd im Auge zu behalten.
Lilly
14 Jahre zuvor
Hi, ich hab ein elektrisches Grablicht bei meinem Mann auf dem Grab stehen. Das Licht ist auch batteriebetrieben und leuchtet nun schon ein halbes Jahr ohne Batteriewechsel. Habs bei Ebay gekauft 😀
Ich bevorzuge seit Neustem Grablichter mit Batterie, bei (WERBUNG ENTFERNT) gibt es eine riesige Auswahl. Aber auch in Baumärkten.
Es ist praktisch, hält bei Regen und Wind.
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Die „Leutz“ – boah, da krieg ich die Krise… *schüttel*
„Sie leuchten dann nur bei Dunkelheit“
Soviel zum Thema „Ewiges Licht“. Aber wo ist der Nutzen? Ob ich die Kerze jetzt alle 4-5 Tage Tauschen muss, weil sie runtergebrannt ist oder die Batterie alle ist, ist doch eigentlich wurst. (ok, ich hab keine Ahnung wie lange so ein echtes Grablicht brennt).
Aber ökologischer sind die richtigen Kerzen alle mal.
lchterspiele: die halten meist nur 1 Tag.
Mit dem ewigen Licht hast du Recht, das hab ich mir auch gedacht. Sparsam ist, wer Akkus benutzt. Oder passen in die Lampen nur Knopfzellen?
Hmmm… warum hat da noch keiner was mit Solarzellen zum Aufladen der Akkus gebastelt?
Die Grablichthersteller könnten doch – wie mittlerweile viele andere – etwas aktuellere Technik einsetzen.
LEDs sind sehr sparsam, schon mit Akkus/Batterien dürfte das Licht wochenlang leuchten. Wenn man dann noch ein dezentes Gehäuse für das Licht mit einem Dach aus Solarzellen einsetzt, dürfte die Leuchte sehr jahrelang wartungsfrei leuchten. Einzig nach des Vorhandenseins muss man sich ab und zu versichern…
Die Lösung wären solche Minbari Grab-Kristalle. Sind nur etwa Fingernagel-gross und wenn man sie zerbricht leuchten sie jede Nacht für 100 Jahre. Das nenne ich Effizienz!
@3
sowas gibt es. Ich habe in diversen Laeden schon Grablichter gesehen, die nur nachts leuchten und tagsueber die Akkus ueber Solarzellen wieder aufladen.
Ist doch Quatsch!
Einfach den Leichnam und Sarg mit Draht umwickeln und schon hat man, sobald dieser sich im Grab zu drehen beginnt, den schönsten Elektromotor. 🙂
So ein durchschnittlicher Friedhof dürfte da schon einige KW zusammenbekommen.
Solar-Grablichter gibt es doch schon:
http://tinyurl.com/4p7kzv
@ 2.
das ist doch Quatsch.
es gibt genauso Grablichter die 6 oder 7 Tage brennen. die hören dann meist auf die Bezeichnung 6- oder 7 Tage Brenner.
🙂
Hm. Wir haben glaub ich so ein Grablicht mit LED, das brennt jetzt sicher schon 1 Monat, flackert nett (auf den ersten Blick fast für eine echte Kerze zu halten) und war nicht besonders teuer.
LG, Babs
Auf Solarlichter wurde ja schon hingewiesen. Man sollte bei denen nur darauf achten, daß sie mit austauschbaren Standard-Akkuzellen arbeiten. Sonst ist irgendwann der fest eingebaute Akku hinüber, und man darf die komplette Leuchte wegschmeißen.
Allerdings halte ich es eh für wahrscheinlicher, daß so eine Leuchte gar nicht so lange auf dem Grab steht, bis sie ihr Lebensende erreicht. Auf den Friedhöfen, auf denen ich Verwandte liegen habe, wird alles geklaut, was nicht niet- und nagelfest ist. Und selbst das kommt weg: Auf dem Grabstein meiner Großeltern waren auch zwei meiner Onkel vermerkt, die im Krieg umgekommen sind. Die Tatzenkreuze vor dem Todesdatum wurden regelmäßig von irgendwelchen diebischen Elstern abgemeißelt. Nach dem dritten Erneuern und Wiederabstemmen hatte mein Vater die Nase voll und normale Kreuzchen anbringen lassen. Auf einem anderen unserer Gräber wurden schon ganze Blumenschalen abtransportiert, einmal auch Schnittblumen aus einer Grabvase geklaut. Manchmal frage ich mich, wie durch und durch verkommen man sein muß, um sich an Grabschmuck zu vergreifen.
@7 Kai:
😀
@ Hans (12):
Doofe Frage, aber wäre es da nicht mal angebracht, für einen Wachtdienst zu sorgen?
Frage an den Bestatter, fällt sowas unter Grabschändung? Wie würde dann das geahndet?
Jetzt ist bald wieder anfang November.
In katholischen Gegenden abends bei einbrechender Dunkelheit auf dem Friedhof spazieren zu gehen gibt den Flair eines Lichterfestes.
Für die Grabkerzen habe ich auch schon Automaten am Friedhofseingang gesehen.
@7
Draht reicht nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichstrommotor
besser koennt ich es auch nicht erklaeren 🙂
Für Bastler mit Hang zur Illegalität wüsste ich mind. einen Friedhof, wo es Laternen an Holzmasten mit Zuleitungskabel außen dran gibt => theoretisch und verbotener Weise wäre da wohl ein Abzapfen möglich…
Btw: wie fällt einer auf, der geschickt von der Bahnoberleitung vor der Tür seinen Strom abzapft bzw. klaut? Indem bei Stromausfall die ganze Straße dunkel ist – nein, eben nicht die ganze Straße, ein Haus leuchtet weiterhin…
@minime #14
Tatort: „Mülheimer Friedhof“ in Köln-Höhenberg. Ziemlich großes Gelände, alter Baum- und Buschbestand mit viel Sichtschutz, großer Reihenabstand – da müßtest Du schon eine Hundertschaft verteilen, um alle Besucher auch nur annähernd im Auge zu behalten.
Hi, ich hab ein elektrisches Grablicht bei meinem Mann auf dem Grab stehen. Das Licht ist auch batteriebetrieben und leuchtet nun schon ein halbes Jahr ohne Batteriewechsel. Habs bei Ebay gekauft 😀
Ich bevorzuge seit Neustem Grablichter mit Batterie, bei (WERBUNG ENTFERNT) gibt es eine riesige Auswahl. Aber auch in Baumärkten.
Es ist praktisch, hält bei Regen und Wind.
LIEBER WERBETREIBENDER,
ES IST SCHÖN, DASS SIE DIE LESER DES BESTATTERWEBLOGS AUF IHRE PRODUKTE AUFMERKSAM MACHEN.
BITTE DENKEN SIE DOCH DARÜBER NACH, OB SIE NICHT EINE WERBUNG SCHALTEN MÖCHTEN.
DAS IST GÜNSTIGER, ALS SIE VIELLEICHT DENKEN UND SIE UNTERSTÜTZEN DEN FORTBESTAND DES BLOGS DADURCH IN HERVORRAGENDER WEISE.