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Erbe unter Eisenbahnern

In den letzten Tagen wurde hier ja über das Erbe von Kindern gesprochen. Mein Bruder und ich sind seit 1986 zerstritten. Damals starb mein Vater. Von seiner umfangreichen Modelleisenbahn beanspruchte mein Bruder die Gleise und Modellhäuser, ich hingegen sollte nur die Loks und Wagen bekommen. Mir persönlich wäre es aber lieber gewesen, wir hätten die Anlage anders geteilt. Nämlich mein Bruder die Hälfte der Gleise, Häuser und Loks und ich die andere Hälfte. So wie es jetzt ist, kann ja leider keiner von uns eine komplette Bahn aufbauen, weil mein Bruder nur die Schienen hat und ich nur die Loks. Was würden Sie in einem solchen Fall raten? Würde mich mal sehr interessieren.

Mein Rat:

Vertragen Sie sich mit Ihrem Bruder und bauen Sie die Anlage gemeinsam auf.

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Wenn das nicht klappt: Kaufen Sie sich Gleise und Ihr Bruder kauft sich Loks und Wagen, dann klappt’s auch und jeder hat seine eigene Modelleisenbahn.


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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 7. Januar 2009 | Revision: 28. Mai 2012

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MiniMoppel
15 Jahre zuvor

Ich würde mal darüber nachdenken, eine neue blog-Kategorie zu erstellen, z.B. „Onkel Toms Kummerbriefkasten, Hilfe in allen Lebenslagen“.

SmackThePony
15 Jahre zuvor

Seit ’86 … omg. Kloppt euch lieber um die BILDER auf denen Vati mit euch UND der kompletten Eisenbahn gespielt hat.

Ich habe auch noch TT Loks und Schienen. Aber hmmm seit 20 Jahren dennoch nicht mehr ausgepackt. Ich habe da eher ans Verkaufen gedacht.

15 Jahre zuvor

Kann mir mal einer sagen, wieso man sich wegen so einem Kleinscheiß mit dem BRUDER so verzanken kann, dass man über 20 Jahre kein Wort miteinander redet?

Verdammte Hacke, kriegt den Arsch hoch, verzichtet auf das „ich hab aber recht“ und setzt euch z’samm und klärt das.

Aber hockt doch nicht jeder wie eine Elster über der Erbbeute und kräht „meins und will mehr haben“

Ist doch völlig bescheuert sowas.

Martin
15 Jahre zuvor

Na sowas.
Ich denke das ist ein Fake…

15 Jahre zuvor

Einstein wird mir im Web zu oft zitiert, darum lass ichs. Aber: Nö, sowas gibts durchaus. Die Leute sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr, spielen beleidigte Leberwurst, weil sie in ihren „Rechten“ verletzt wurden und vergessen völlig, dass auf der anderen Seite ein Mensch steht, der vielleicht genauso denkt. Die Folge: Man wendet sich beleidigt ab, grüsst nicht mehr, der Kontakt bricht ab, weil der andere sich ja nicht entschuldigt hat obwohl man doch selbst im Recht ist. Frechheit sowas. Und dann sind auf einmal 25 Jahre vergangen. Die Gräber sind lange kalt, die Haare werden licht. Die Kinder sind groß geworden und haben vielleicht eigene. Und über die Enkel kommt die Erinnerung… schön wars, als ich noch einen Bruder hatte. Und nach 25 Jahren den Sprung zu finden ist schwer. Denn 25 Jahre Beleidigtsein, 25 Jahre Schweigen zu überbrücken bedeutet sehr laut über eine tiefe Kluft zu brüllen, die mit Verbitterung gefüllt ist. Manchmal gelingt es. Und manchmal gelingt es sogar, die Gräben zuzuschaufeln. Aber leider nicht immer. Der Preis ist ein… Weiterlesen »

Martin
15 Jahre zuvor

Tsk, ich wusste doch schon immer dass diese Modelleisenbahner alle gestörte Freaks sind 😉

Aber ernsthaft, wie man sich wegen einem derartigen Pipifax so lange streiten kann, das muss mir mal jemand erklären – es braucht sich doch bloss jeder die Teile neu zu kaufen die er damals nicht bekommen hat, und fertig.

Lily
15 Jahre zuvor

Erschütternd, über was für Lappalien man sich zerstreiten kann…

Scholle
15 Jahre zuvor

Mein Rat wäre ja gewesen: Pack die Locks und die Wagen in einen Karton, mach hübsches Papier und ne Schleife drum und schenk es deinem Bruder. Problem gelöst *G*

stadtguerilla
15 Jahre zuvor

Das ist so herrlich absurd … unfassbar. Selbst wenn es ein Fake ist gebührt dem Autor für solches Einfallsreichtum ein Lob. 😀

Manfred ausw Downunder
15 Jahre zuvor

Ein gestörtes Verhältnis zu Sachwerten haben für meine Begriffe nicht nur solche „Pufferküsser“, sondern auch Milliardäre, die sich wegen verzockter 100 Mio. vor den Zug werfen und für Ihr Schicksal die „böse Finanzkrise“ verantwortlich machen.
Alter Bestatterspruch: das letzte Hemd hat keine Taschen.

Urst
15 Jahre zuvor

Es ist doch garnicht gesagt, dass sich die beiden wegen der Eisenbahn zerstritten haben. Vielleicht war es irgendwas ganz anderes und das Spielzeug war nur das, was man schließlich wegen dem Streit teilen musste?

15 Jahre zuvor

@11 das seh ich genauso. warum sie zerstritten sind wurde nicht gesagt. selbst wenn es was schlimmeres ist als die eisenbahn wegen der sich gestritten wurde, finde ich es schade, dass man mit seinem bruder so stark zerstritten sein kann.

Robert
15 Jahre zuvor

Völlig normal unter Modellbahnern.

Yeti
15 Jahre zuvor

Der soll froh sein, das er die Loks und Waggons bekommen hat, die sind nämlich (auch im Wiederverkaufswert) teurer.

Mein Tipp: Erstmal ne Noch- Fertiganlage (gibts ausser LGB und Spur 1 in allen Nenngrössen also H0, TT, N und Z)und nen Trafo kaufen und Züge darauf fahren lassen, später kann man immer och das Geld für einen Kleinwagen in einer eigenen Anlage verbauen.

15 Jahre zuvor

Falls die Versöhnung nicht klappt, ich denke ich habe noch ein paar alte Loks die ich spenden kann…

Thomas
15 Jahre zuvor

Wichtig wäre mal dass ihr euch an einen Tisch setzt und euch vertragt. Stell dir vor dein Bruder stirbt. Wie würde es dir dann gehen? Wie würdest du dich fühlen, wenn er stirbt und ihr immer noch zerstritten seit? Also ich würde mich total besch… fühlen.

Ich gebe dir den Tipp rede mit ihm und baut die Bahn gemeinsam auf. Spielt damit gemeinsam und teilt euer Leben wieder. Ihr gehört zusammen und das wird auch immer so bleiben. Denn ihr seit Geschwister.

15 Jahre zuvor

wer vera… hier wen?

Menschen die echte Sorgen haben können sowas nur fassungslos zur Kenntnis nehmen.

Wenn das ernst gemeint ist kann man den Glauben an die Menschheit verlieren. Nicht zu fassen!

Manfred aus Downunder
15 Jahre zuvor

@16: „Wie würdest du dich fühlen, wenn er stirbt und ihr immer noch zerstritten seit?“
Na, er würde sich wohl besser fühlen, denn er könnte vermutlich die Häuschen und Gleise nun erben.

Solche Pufferküsser haben meist keine Kinder, das ist denen zu teuer. Nach dem Motto: Ein Kind oder eine E-Lok jeden Monat. Ausserdem stören die Kinder beim Spielen mit der Modellbahn. Wie Robert (13) schreibt: Es gibt in diesen Kreisen wirklich Härtefälle.

look like death warmed up
15 Jahre zuvor

Traurig, wie viele Menschen nicht wissen, was für ein Geschenk es ist, Geschwister zu haben. Das ist eine Freifahrkarte für’s ganze Leben, die wirft man nicht einfach weg. Viele, die keine Geschwister haben, werden sicher wisssen, was ich meine.

MacKaber
15 Jahre zuvor

Seid Euch nicht mehr böse, Euer Vater hat sich was dabei gedacht! Er wollte, dass Ihr zusammen spielt. Hätte er genau hälftig Loks und Gleise geteilt wäre das nicht möglich.
Also: Bau Deine Gleise auf. Vermiete sie an Deinen Bruder. Lass ihn mit seinen Zügen fahren. Nimm das Geld und miete dir von Deinem Bruder Loks und Waggons. Alles klar? Ihr spielt fröhlich vereint und Papa schaut glücklich von oben zu.

anita
15 Jahre zuvor

@19
das kann nur von jemand kommen, der keine Geschwister hat.
Ich hab zwei aeltere Geschwister.
Ich weiss, was Hass ist.




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