Mich würde mal interessieren, zu welcher Bestattungsform meine Leser tendieren. Sicherlich ist das Ergebnis für alle interessant.
Wie möchtest Du bestattet werden?
In Deutschland sind derzeit nur zwei Formen möglich, entweder den Körper in einem Sarg erdbestatten oder den Körper einäschern lassen. Die meisten alternativen Bestattungsformen, die Euch so vorschweben, wie z.B. Wald- oder Seebestattung und die Verstreuung der Asche usw. ist ja erst nach einer Einäscherung möglich.
Demnächst will ich mal alle mir bekannten Bestattungsformen auflisten und beschreiben und wenn das vorbei ist, lasse ich nochmal abstimmern, wer sich für welche der einzelnen alternativen Formen entscheiden würde.
Jetzt und hier geht es aber zunächst nur mal um die grundsätzliche Frage: Erd‘ oder Feuer?
Die Übergabe des Leichnams an die Wissenschaft erfordert auch die Entscheidung für das eine oder andere. Als letzte Möglichkeit bliebe noch die Plastination, aber machen wir uns nichts vor, nicht alle, die das anstreben, werden das auch verwirkichen. Wer mag, kann diesen Wunsch ja in einem Kommentar äußern.
Ich habe die Möglichkeit „das überlasse ich meinen Hinterbliebenen“ absichtlich nicht angeführt. Ich möchte mal ernsthaft eine Entscheidung rauskitzeln.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: erde, feuer, oder
Plastinawas? o_O
Also ich tendiere ebenfalls stark zur Seebestattung 😉
Google zu benutzen kann doch nicht so schwer sein http://de.wikipedia.org/wiki/Plastination
nachdem alle meine noch verwendbaren Organe (ausser die Augen) aus meinem mit Maschinen warmgehaltenen Körper entfernt wurden möchte ich mich richtig erhitzen lassen.
Sprich eine Einäscherung.
eine Offene Aufbahrung wäre nach einem solchen Organeentfernen sowieso nicht mehr so ästhetisch denke ich.
(sollte aus irgendwelchen gründen eine Organspende nicht möglichsein ist natürlich trotzdem die Einäscherung meine bevorzugte Endvariante)
Erst feuer und dann ab ins Meer (wobei der Meer Teil der wichtige ist)
Die Übergabe des Leichnams an die Wissenschaft erfordert auch die Entscheidung für das eine oder andere.
Äh, wenn erst mal in der Erde oder verbrannt, dann doch wenig Wissenschaft, oder?
Ja, Wasse wäre schon irgendwie wichtig.
Zur Not tuts auch ein Asche in den Wind schmeißen .. aber das dürfte bei uns nicht regelkonform sein 🙂
Na ja, aber nach der wissenschaftlichen Leichenfledderei muß mit dem Körper ja irgendwas passieren… also danach entweder Erde oder Feuer.
feuer, ich komm eh dahin wo es warm ist, kann ich mich schon drann gewöhnen 😉
Ganz klar Feuer, denn nur das ermöglicht die Interessanten Varianten.
Verbrennen und dann anonym unter einem Baum auf dem Waldfriedhof, so will ich das haben.
ahem… man sollte nicht versuchen, mit nur einer Tasse Kaffee im Blutkreislauf Kommentare zu schreiben. Der Satz sollte heißen „… auf dem Waldfriedhof beerdigt werden…“ *g*
Medizinische Bestattung.
Ich werde einmal meinen Körper der Medizin zur Verfügung stellen und in Wien wird dan der Rest auf einen speziellen Bereich des Zentralfriedhofes bestattet.
Sollte es in Deutschland und der Schweiz auch geben.
verscharrt mich im Wald, mir doch egal.
ich will nicht sterben.
ich hab irre angst vor dem totsein.
vor dem sterben nicht.
so eine umfrage hatte ich hier (fast) schon vermisst. schön, dass du auch andere nicht nur zum mitlesen, sondern auch nachdenken animierst. ich (33) für meinen teil habe mich mit meiner freundin (35) bereits in zahlreichen gesprächen über das DANACH geeinigt. wir möchten beide verbrannt und im friedwald begraben werden. wie die trauerfeier aussehen soll, darüber habe ich – inspiriert durch diesen blog hier – vor kurzer zeit schon einmal etwas in meinem eigenen weblog geschrieben link.
wäre nur noch die frage zu klären, was sowas kostet und wer darüber bescheid wissen muss.
Auch wenn das viele seltsam finden mögen – meine historischen Assoziationen incl. konkreter persönlicher Bezüge zu Krematorien sind zu massiv, als dass das für mich in Frage käme. Somit Erdbestattung, wobei ich gerne von Tom wüsste, ob es eigentlich zulässig ist, hierzulande nur in ein Tuch eingehüllt begraben zu werden, also ohne Sarg. Und wenn nicht, warum eigentlich nicht.
Kein langer dumpfer Totenschlaf – brennen soll ich. Am liebsten ja mit einem Offenen Feuer.
Ergänzung:
@Prinzess: Bei mir ist es genau anders rum. Vor dem Tod hab ich keine Angst. Nur vor dem wie.
Wissenschaft,
und was übrigbleibt,
sollen sie verbrennen,verbuddeln.
(was halt fürs Instititut günstiger ist)
@Leroy: Du musst dich ja dann nicht mehr riechen…
@ leroy: vor dem sterben musst du keine angst haben. der körper setzt in genau dem moment endorphine frei, sodass du es geniessen wirst!
aber WAS KOMMT DANACH ??? das macht mir angst.
prinzzess, das sterben fängt bei vielen aber bereits früher an, denk nur an die altenheime wo die leute nur so dahinvegetieren. DAS macht MIR Angst.
@ tanja: ich hab 20 jahre lang in der pflege gearbeitet und kann dir sagen:
die, die vegetiert haben, hatten im sterben und im tod einen fast glücklichen gesichtsausdruck!
(dann ist der tod vielleicht doch nicht so schlimm…aber halt so ungewiss)
@prinzzess: Bei dem Wie kann man auch „Wodurch“ sagen. Sei es natürlicher Tod oder eben einen Unnatürlichen Tod wie z.b. Mord, Verbrennen, Ertrinken usw…
Da ich schon als Kind Bäume geliebt habe, möchte ich eingeäschert und in einem Friedwald bestattet werden.
Und vielleicht – auch wenn das jetzt makaber klingen mag – hab ich vorher das „Glück“ einen Teil meiner Organe an Menschen weiterzugeben, die sie dringend benötigen.
Ich möchte ebenfalls eingeäschert und im Wald verbuddelt werden. Möglichst direkt neben einem Baum. 🙂
Wegen der Organspende davor bin ich noch unentschlossen… tendiere bisher eher dazu, ganz bleiben zu wollen.
Ich möchte ins Meer. 🙂
Erst Organspende, dann ein Feuerchen und ab in die See.
Ich tendiere zu Feuer
Ich will brennen und dann im All als Diamant abkühlen^^
Gilt das jetzt als Verfügung ^^
nene, keine organspende, ich würde gerne in ganzen teilen bestattet werden.
der sohn einer bekannten von uns ist bei einem autounfall gestorben und war nach der organspende so übel zugerichtet; schlecht vernäht etc, dass man ihn kaum wiedererkannt hat. sowas soll mir nicht passieren.
als form der bestattung werde ich wohl die urne wählen, auch wenn ich mal angeklikt habe, dass ich mir noch unschlüssig bin.
ich finde einfach, es gibt keine schönen särge 😛
ich persönlich liebäugele ja mit dieer variante der wissenschaftlichen verwertung. wenn man im leben schon so fleißig ist, darf man im tod doch auch mal faul rumliegen, oder? ;o)
ich hab mal auf unentschieden geklickt.
klar eine klassische beerdigung hätte was, aber die meisten in meiner familie sind eingeäschert worden.
wenn ich einen shclichten hirntod habe, werden eh meine organe entfernt da ich organspenderin bin, dann wäre einäscherung äh das einfachste…und ein teil bitte verstreuen…ort wird noch festgelegt.
gruß shali
sachen ändern sich im laufe des lebens und ich bin noch sehr jung und glaube einfach mal dass ich 80 jahre alt werde und noch zeit habe, auch wenn die erfahrung das gegenteilige behaupten kann^^
Organspende fällt bei mir flach. Keiner will vom Regen in die Traufe.
Nachdem ich im Fernsehen schon ein paar Mal mitbekommen habe, dass die nichtverbrannten Knochen gemahlen werden, fällt für mich die Feuerbestattung aus. Loch inne Erde buddeln, Sarg rein, Erde druf und fertig. So ein Gedöns vom Pfarrer will ich nicht, weil ich nicht so viel von der Kirche halte. Aber welche Lieder gespielt werden sollen, weiss ich schon. Angels von Robbie Williams und Nothing else matters von Metallica
Im Grund will ich die billigere Variante, weil das ja irgendeine arme mich überlebende Person blechen muss.
Nur eins will ich definitiv nicht: In die Prosektur. Ich habe ja an der Wiener Gerichtsmedizin (die’s mittlerweile nicht mehr gibt, so wird kolportiert) gearbeitet und weiß, dass ich definitv NICHT will, dass man so mit meiner Hülle umgeht, egal, ob die nun nur ein Überbleibsel ist oder nicht. Dort wurden die Tote rumgeworfen wie Dreck. Ein bisschen Würde muss schon sein.
Ich möchte immernoch nicht verbrannt, aber anonym irgendwo auf einem Friedwald (oder sonstwo im Wald) vergraben werden.
Schade, dass das noch nicht möglich ist.
Ich glaube die meisten Menschen haben keine Angst vor dem Tod, nur vor dem Sterben. Die, die schon mal dabei waren, werden wissen was ich meine.
Aber ganz gewiss kann man Angst kriegen, wenn man hier so manchen Kommentar liest.
ManOMan
Das billigste das möglich ist. Meinetwegen verbrennen und die Asche bei Glatteis streuen … dann hats wenigstens noch einen Nutzen …
Ich möchte einfach nicht, dass Menschen die mir nahe stehen gezwungen werden Geld auszugeben oder regelmässig ein Grab pflegen zu müssen oder sowas. Ich habe da nichts von. Alles was nach dem Tod passiert, geschieht für die Angehörigen. Und da mir diese sehr wichtig sind, möchte ich sie zu nichts nötigen und mir selbst ist es völlig egal.
Sollte aber jemand das Bedürfnis haben, z.B. zur Trauerbewältigung o.ä. mich irgendwo feierlich begraben zu wollen, so soll er das ruhig machen, wenn er sich dadurch besser fühlt.
Deshalb habe ich klar formuliert, dass die Entscheidung frei ist, ich selbst aber keinerlei Ansprüche habe und mir die billigste Variante recht ist.
so als asche in einer urne unter der erde an einem schönen ort fänd ich schön, da kann man mich auch besuchen kommen. muss nicht im friedhof sein. und wo ich mal hingestellt/begraben werde, dort will ich auch bleiben, auch wenn sich nach hundert jahren niemand mehr an mich erinnern sollte.
Dank Star Trek tendiere ich doch sehr zu einer
Einäscherung und dann ab mit der Asche ins All.
Da mein Tod hoffentlich wohl eh erst in 60-70 Jahren
eintritt halte ich das doch für realistisch.
@Summit: Ich war zweimal dabei und weiß nicht, was Du meinst (was denn?). Mir hat diese Erfahrung die Angst vor dem Sterben genommen.
Seebestattung. Ganz klar!
ich bin auf jeden Fall fürs verbrennen. Wenn davor noch ein paar Medizinstudenten dran rumschneiden wollen, wär mir das auch recht.
Auf jeden Fall will ich vor meinem Mann sterben. Der möchte nämlich in einem Rolls Royce im Meer versenkt werden – das möchte ich nicht bezahlen!
Mir ist jede Methode recht, bei der meine Bestandteile möglichst schnell wieder in den natürlichen Kreislauf zurück kommen. Das ist schwierig, wenn diese in einer luftdichten Kiste oder Vase aufbewahrt werden. Der Friedwald gefällt mir daher noch am besten, auch wenn ich auf die vorherige Einäscherung verzichten könnte.
ich hab mich für eine Feuerbestattung entschieden. Anschliessend soll eine kleine Steinplatte mit Namen meine Grabstätte zieren, und mehr nicht…
@socialholic: *Patsch* (Hand an Stirn) Klar, richtig.
Erst alle verwertbaren Organe an Lebende weitergeben, dann will ich in einem einfachen Tuch in einem Wald mit schönem Ausblick begraben werden. Schade, daß das in D nicht geht.
mein eindeutiger wunsch, den meine angehörigen bereits kennen: organspenden, falls da noch was verwendbar ist, anschliessend den rest verbrennen und dann ab in den friedwald an/unter dem baum.
Ich möchte in einem Stück unter die Erde, das stand für mich schon immer fest, da ich doch eher ein gespanntes Verhältnis zu Feuer habe. Wenn ich schon lebendig Angst vorm Verbrennen habe, wäre das ja ganz schön blöde, meine Leiche dann verbrennen zu wollen. Ich lieg zu Lebzeiten gern auf der Erde rum, warum sollte ich nicht auch später zufrieden darunter liegen können?
die Frage muesste korrekterweise lauten:
FEUER ODER TEUER
🙂
Erdbestattung. Aber ohne Organspenden vorher…
Ausstopfen lassen und bei der Familie ins Wohnzimmer, damit ich die weiter terrorisieren kann. Sollen ja nicht glauben, dass sie nach mir alles überstanden hätten.
Erdbestattung, ganz klar.
Ich finde alte Friedhöfe wunderbar und gehe dort gerne spazieren und schaue mir die alten Grabsteine und Statuen und Gruften an. Warum also nicht auch selber sowas haben?
Klare Sache: Ich bezahle selber dafür, das versteht sich.
Für meine Extravaganz muss ich selber zahlen, aber das ist es mir wert. Da der Spaß auch teuer genug ist, wäre es eigentlich recht schön, dass auch zu Lebzeiten schon mal alles zu Gesicht zu bekommen, sprich Sarg und Stein selber aussuchen.
Nur meine Meinung.
Ich kann mir am ehesten die Feuerbestattung vorstellen.
Eine Freigabe zu Forschungszwecken möchte ich eher nicht in Betracht ziehen, denn wer sich mal Medizinstdenten oder Präperatoren unterhalten hat, bzw mal begewohnt hat, überlegt sich 3 mal ob man dann die Pietätlosen Komentare über sich selbst gehört haben möchte.
… so und noch einen Eimer für das Fett… 🙁
Erdbestattung only.
Sanft zur Natur übergehen…
Ich habe keine Angst vor dem Altern, ich habe keine Angst vor dem Sterben und ich bin sehr neugierig, was dann passiert…
Feuerbestattung finde ich persönlich grauenvoll, unnatürlich und aggressiv. Erinnert ein bischen an Hitler und Müll.
Was nach meinem Tod geschieht, überlasse ich dann meinen Hinterbliebenen. Ein schöner Friedhof mit viel Grünfläche wäre ideal, muß nicht pompös sein, das Grab nicht zu modern, mit so Star-Trek-Grabsteinen, sondern eher mit eingravierten Rosen oder schmiedeeisernem Kreuz. Aber wie gesagt, das überlasse ich den anderen.
Für alle, die Angst vor dem Tod haben, empfehle ich ganz besonders: Nicht verdrängen, sondern je intensiver man sich mit dem Thema auseinandersetzt, desto mehr wandelt sich die Angst um in Annehmen. Da spreche ich aus Erfahrung!
Ich stelle mir vor, dass ich gerne an einem schönen Ort begraben sein möchte, auf keinen Fall auf einem 08/15-Friedhof wo alles grau in grau ist. Daher kommt für mich nur eine Feuerbestattung in Frage. Dann möchte ich auf einem bestimmten Friedhof (Gärten der Bestattung) entweder unter einem Baum begraben werden oder eine Grabstelle dort erhalten, die selber gestaltet werden kann. Ich würde ebenfalls selber dafür sorgen, dass das notwendige Kleingeld dafür zurück gelegt wird.
Kein Herumschneiden und Forschen an meinem toten Körper, allein die Vorstellung jagt mir einen Schauer über den Rücken. Außerdem würde ich am liebsten zu Hause sterben und nicht im Krankenhaus, denn der Umgang mit den Toten dort ist wohl alles andere als würdig und feinfühlig. Ich hoffe natürlich, möglichst sanft und nach einem langen und glücklichen Leben zu sterben.
Da fehlt noch die Auswahlmöglichkeit: „Ist mir total egal“
Das mit dem Tuch geht nicht, weil sonst der Sarg- und Urnenumsatz zurückginge, und dann die (Spezial-)Tücher dafür einen Preissprung erleiden würden.
Nicht meine Nachkommen müssen das bezahlen, das geht vom Erbe ab. Kann man das denen zumuten?
Ich lass mich nicht verbrennen, ich werd mich dann mit gespreitzten Armen und Beinen wehren wenn man mich in die Backröhre hineinschieben will.
Mir geht es auch ziemlich am Arsch vorbei. Vermute mal, ich bin tot, wenn ich gestorben bin;-)
In Tüchern einnähen (wie bei den Muslime üblich, so glaube ich) geht nicht. In Deutschland herrscht Sargzwang.
Nicht überall:
In Hamburg-Ohlsdorf gilt http://www.friedhof-hamburg.de/ohlsdorf/grabstaetten/auslaender.htm
Stimmt, es gibt Ausnahmen für Muslime. Ob sich allerdings andere Konfessionen so begraben lassen können, ist fraglich.
Geboren werden, Leben, sterben, das ist der Kreislaufa ller Lebewesen. Und so möchte ich, dass die übrige Natur noch was von mir, also von meinen Resten, hat. Mir gefällt der Gedanke, dass Atome von mir später im Moos auf dem Grab oder in den Rosen darauf wiederzufinden sind. So gehe ich in andere Lebewesen über, und der Kreislauf geht weiter.
Für mich kommt nur eine Seebestattung in Frage, und zwar -wie bei der Bestattung meines Vaters- mit allem Drum und Dran:
Einige Zeit nach der Trauerfeier werden meine engsten Familienangehörigen mit einem kleinen Kutter in See stechen (o.k. es geht nur einige Seemeilen raus in die Bucht, aber die Nordsee kann man schon erahnen 😉 ). Nach einer kurzen Ansprache vom Kapitän und dem 3maligen Schlagen der Schiffsglocke wird dann meine Asche(Urne) der See übergeben, anschliessend ein Blumenkranz über der Stelle ins Wasser gelassen und während das Schiff über dem Seegrab drei Runden dreht stößt der Rest meiner Familie mit Köm auf mich an. Auf der Rückfahrt gibt es dann Butterkuchen, Tee (oder Kaffee) und Köm und mit Sicherheit auch die ein oder andere Anekdote aus meinem Leben.
@nil: Es gibt also noch mehr Pantheisten hier… 🙂
Ich kann nicht abstimmen, weil ich nicht unentschlossen bin und auch nicht zu dem einen oder anderen tendiere. Denn: mir ist es egal. Die Angehörigen sollen entscheiden, denn im Falle einer Feuerbestattung muss man zweimal Abschied nehmen. Das habe ich bei meinem Vater erlebt und das ist schrecklich
Erst so viele Organe spenden wie geht – dann verbrennen – mein Sohn hätte gerne einen Diamanten von mir 😀
😉
Asche ins Meer kommt für mich der vorsätzlichen Gewässerverunreinigung gleich. Es ist doch das Gleiche, ob ich einen Liter Öl reinkippe, wie 1-2 Kg Asche.Nachher kommt noch Greenpeace und umkreist uns mit dem Schlauchboot.
dass es für bestimmte Glaubensrichtungen Sonderrechte geben soll, kann ich kaum glauben. Wenn Hamburg das zulässt, dann wäre der Gleichheitsgrundsatz verletzt.
[X] See (also erstmal Feuer….) und wenn vorher noch jemand was von mir brauchen kann – nehmt nur!
@Mac Kaber
Ich habe gelesen, dass es für Muslime einzig eine Ausnahmeregelung gibt. In Köln beispielsweise gibt es meines Wissens nach eine derartige Ausnahmeregelung bisher nicht. Es ist (nach meinem Kenntnisstand) ein Teil der muslimischen Bestattungskultur, nicht in einem Sarg beerdigt zu werden. Es gibt Städte und Gemeinden, die extra hierfür eben diese Ausnahmeregelungen getroffen haben. Ich habe allerdings von keiner Ausnahmeregelung für andere Konfessionen gehört.
Falls meine Organe tatsächlich noch zu gebrauchen sind (bei der Leber hab ich da so meine Zweifel..), dann können die alle rausgeschnippelt werden.
Meinen Organspendeausweis trage ich immer bei mir.
Irgendwelche Studenten kriegen mich aber nicht. Ich steh nicht so drauf, postmortal irgendwelche fremden, separierten Geschlechtsteile eingeführt zu bekommen (ja, sowas finden die witzig) und dann auf verschiedene Wannen (Arme, Beine, Torso, Kopf) verteilt zu werden.
Ansonsten: verbrennen und ab in die Nordsee.
Ich will niemanden zumuten, mein Grab harken zu müssen.
@claudia: irgendwie sehe ichs ja ein. Als Ungläubiger komm ich sowieso nicht ins Paradies. Und da ist es sicherer, dass ich in eine fest verschlossene Kiste gepackt werde, damit ich nicht heraus kann und mich nicht heimlich hintenrum über die Mauer einschleichen kann. Oder gibt es Paradiese getrennt nach Religionen? Only for Members? Oder gar schon privatisierte?
Hey das wärs, ich gründe ein Paradies für Freidenker aller Art. Jeder kann Mitglied werden und zahlt einen Jahresmitgliedsbeitrag. Dafür gibts dann eine Urkunde, dass er nach seinem Ableben im Paradies aufgenommen wurde.
Tja, und das Andere mit den Särgen: irgendwann hat das mal irgendeiner angefangen mit den Nevercomebackcontainern, und später wurde das zum Selbstläufer, und heute kennt man es nicht anders.
@schokolina: das geht auch an einem Termin, nur ist da oft ein langer Zeitraum zwischen Tod und Trauerfeier mit Beisetzung.
Das Problem für mich ist die Trauerfeier. Bei der Urnenbestattung findet die Beisetzung nicht direkt nach der Feier statt, und da fehlt dann für mich was. Also ich mag Erdbestattungen lieber. Zumindest als Gast.
Im Freundeskreis tendieren (fast) alle zur Feuerbestattung, da sie einen Ekel vorm langsameren Übergang (sprich vergehen in der Erde) haben. ich persönlich finde dieses langsamere Übergehen schöner, und die Gedanken, die hier geäußert wurden (schöne alte Friedhöfe, meine Moleküle in der Rosenblüte der nächsten Jahre) finde ich auch reizvoll. Allerdings stößt mich auch Einäschern nicht ab. Was mich allerdings abstößt, ist das Einbalsamieren. Den Gedanken, Ewigkeiten als halborganische Plastikpuppe in der Erde zu liegen, widert mich an. die Technik, die dahintersteckt finde ich faszinierend, aber so mit Leichen umzugehen und die dann zu vergraben fällt für mich unter Umweltverschmutzung. Was allerdings bei Bestattungsfragen das wichtigste ist (meine Meinung): Die Angehörigen!! Man selbst ist tot, und egal, was man den Hinterbliebenen ersparen möchte, die haben definitiv eigene Bedürfnisse, die über Sparsamkeit oder so hinausgehen. Wenn man denen jetzt die Billigvariante aufzwingt, macht man unter Umständen viele Leute unglücklich. Mein Großvater wollte es auch günstig, aber meine Oma hat sich durchgesetzt: In diesem speziellen Fall war erdbestattung klar (Katholiken stehen ja nicht so auf Einäscherung), es ging… Weiterlesen »
Brennen, und die Asche mit ner Rakete überm Meer hochjagen.
Was nicht vom Wind mitgenommen wird, das reist dann mit den Wellen.
Wie lange sich das noch halten lässt ist absehbar. Autos bekommen Plaketten damit sie weniger Schadstoffe ausstoßen und das Weltklima nicht kaputtmachen. Raucher müssen vor die Tür, und da wollen doppelt so viele durch den Schornstein? Und anschliessend mit ner Rakete abschiessen lassen? Noch mehr Schadstoffe?
Nein, Seebestattung auf italienisch ja, eingehüllt in ein Tuch, die Füße in in einem hübschen Zementsockel……
Body Farm find ich auch ok, und von allen Kommentaren hat mir der von „nil“ am besten gefallen.
Ich bevorzuge eher die Erdbestattung!!!
@Blogbär:
Falsch, denn Du kannst wählen, ob Du zuerst eine Trauerfeier machst, dann einäschern läßt und die Urnenbeisetzung später durchführst, oder ob Du die Einäscherung vor der Trauerfeier vornehmen läßt. Dann läuft es wie bei einer ganz normalen Beerdigung, nur halt mit Urne statt Sarg.
Hach, das ist ja mal hochinteressant… Ich würde die Erdbestattung bevorzugen. Am liebsten unter einem schönen, großen Baum. Aber wo gibt´s das schon….? Friedwald finde ich auch nett – aber das geht ja wohl nur mit Einäscherung (oder bin ich da falsch informiert worden…?).
Übrigens: Eine Organentnahme sieht man einem gut zurechtgemachten Körper fast nicht an. Für die Wissenschaft ist meist mit Einäscherung verbunden. Wir hatten damals in Anatomie zahlreiche Spender, die eben diesen Weg gegangen sind. Dabei erfolgt erst ein Trauergottesdienst (oder was sich Menschen zu Lebzeiten auch immer erbeten haben), dann wird der Körper für die Wissenschaft abtransportiert und nach getaner Arbeit eingeäschert. An unserer Uni wurde dann eine Aussegnung vorgenommen, mit anschließender Beisetzung (meist anonym).
Aber ich schließe mich auch einem Vorredner an: Ich möchte nicht einbalsamiert werden….
Ich waer ja fuer Kryogenik… vielleicht kann man in hundert Jahren wieder was mit mir anfangen 😉
Ich will eine Schneewittchen-Beerdigung mit Einbalsamierung und Glassarg (nur, wenn ich unter 40 sterbe) und einem riesigen Marmorengel auf meiner Gruft. Auweia, das wird teuer.
Erdbestattung, den ich liebe Maden. Diese kleinen Tierchen müssen auch leben!
Ich will verbrannt werden, danach ist es mit egal, ob ich ein anonymes Urnengrab gekomme, oder ins Wasser geworfen werde…
Hauptsache, es liegt nicht irgendwo eine Platte mit meinem Namen rum, das finde ich eine schreckliche Vorstellung. Ausserdem glaube ich, dass die Friedhöfe mit ihren Gebühren einfach nur Halsabschneider sind. Die Rechnung, über die Auflösung des Grabes meiner Grossmutter habe ich noch sehr deutlich vor Augen…
Zum Thema sterben:
Ich habe auch Angst vor dem Sterben, nicht aber vor dem Tod, darauf bin ich eher neugierig.
Nur wenn ich mir vorstelle, dass ich vllt Wochenlang vor mich hin krepiere (sterben fängt für mich in solchen Fällen nicht erst 2 Stunden vor dem Tode an) und vllt gar nicht mehr die Kraft habe, mich gegen die moderne Medizin zu wehren… Mein Grossvater hat 10 Jahre lang Krebs gehabt, das letze Jahr nur noch als Pflegestufe 3… Ich hoffe, dass ich die Kraft haben werde in solchem Fall Suizid zu begehen ^^ Danach kann es nur besser werden
Ach so, vergessen: Ich bin FÜR Organspende
Ist doch toll, wenn man Menschen helfen kann
Ich bin Körperspender beim Institut für Plastination.
Allerdings sollte man sich auch dann für eine Bestattungsart entscheiden, da man ja nicht 100%ig sicher sein kann, dass das Institut den Körper letztendlich auch will (z.B. bei Unfalltod usw.).
Also entweder Plastination oder Feuer.
@dompfaff: Das mit Deinen Atomen in der Rose klappt aber nicht, wenn Du in einer dichten Kiste tief unter der Erde liegst. Ich vermute, da hast Du mit Feuer die besseren Chancen, erst recht, wenn die Asche in einer dieser verrottenden Urnen in einem Friedwald verbuddelt wird.
ist es nicht so dass obwohl so viele sagen sie wollen oranspende machen niht alle in frage kommen? als 90jährger an organversagen mitten in der naht sterben, macht dies eigentlich unmöglich oder?
organspenden beziehen sich meistens auf unfallopfer und vor allem auf junge leute oder?
Erst Organspende ( hab einen Ausweis ), dann verbrennen (will nicht in kalte Erde mit Würmern wohnen)… und endlich mal richtig heiße Füße haben (sonst hab ich immer kalte im Winter)… was danach kommt, egal…
auch wenn das jetzt für dein geschäft kontraproduktiv ist: mir ist es schlichtweg egal, was mit mit passiert! von mir aus können sie mich kompostieren, wenn sie mir alle medizinisch benötigten bauteile entfernt haben! schliesslich bin ich dann tot! also was solls!
nur als ein „von hagens“ plasticclown möchte ich nicht enden!
vieleicht sollte ich meine leiche der wissenschaft zur verfügung stellen; die können wenigstens was sinnvolles damit anstellen!
Ich habe sämliche entnehmbaren Organe zur Spende freigegeben.. ich werde sie schließlich nicht mehr brauchen und ich finde den Gedanken schön, dass vielleicht jemand anders damit besser bzw überhaupt weiterleben kann. Der Rest von mir soll brennen und dann ab ins Meer.
Ich hab mir das zuletzt so vorgestellt, daß ich ne Seebestattung möchte und auf meinem Heimatfriedhof bzw. in der Stadt, wo ich zuhause war, ein Baum gepflanzt wird, damit die Leute, die mich „besuchen“ wollen, auch an Land einen Ort dafür haben.
Sollte ja eigentlich nur vom verhandlungsgeschick mit dem Friedhof bzw. der Stadt abhängen, ob das geht…
Falls meine Angehörigen nicht später unbedingt ein Grab zum „Pilgern“ benötigen, möchte ich ein anonymes Urnengrab. Das Grab meiner Mutter wurde im April eingeebnet und es ist die ganzen 25 Jahre einfach nur eine Last gewesen, sich darum zu kümmern. Man zieht möglicherweise weit weg, vielleicht sogar ins Ausland, und hat dann über zweieinhalb Jahrzehnte die Grabpflege an der Backe. Das muß echt nicht sein, das will ich meinen Kindern und meinem Mann (falls er mich überlebt) nun wirklich ersparen.
Ja, klar, viele meinen, diese Art der Bestattung sei ein Ausdruck der Lieblosigkeit gegenüber dem Verstorbenen. Aber mal ernsthaft: Die Show und das Grab sind doch bloß für die Hinterbliebenen. Den Toten kratzt es doch nicht die Bohne mehr, wie und wo er verbuddelt wird.
PS: Klar, Organspenderin bin ich auch.
@Yvonne: Wenn Du Wert darauf legst, dass es danach besser wird, solltest Du vom Suizid absehen, sonst landest Du am Ende doch noch in der Hölle dafür 😉
Ich bin mal gespannt, was es in 50 Jahren überhaupt an erlaubten Bestattungsmöglichkeiten gibt. Den Kommentar von Mac Kaber finde ich nicht ganz abwegig, und was sich energietechnisch noch tut ist ja kaum auf diese lange Zeit abzusehen.
@Robbi
Danke für den Hinweis. Das wußte ich nicht. War erst einmal auf einer Trauerfeier, bei der die Person feuerbestattet werden sollte und da war sie noch nciht verbrannt.
Wenn Beisetzung und Trauerfeier gemeinsam vonstatten gehen, wärs mir egal, ob verbrannt oder nicht.
Brennen soll ich! Und dann ab ins Meer.
Wie bei meinem Vater, der in der Ostsee bestattet wurde. Mit dem Schiffchen waren wir raus und nach der Bestattung bei der Rückfahrt wurde noch ordentlich Köm getrunken und Dönekes erzählt (inkl. Seemannsgarn des Kapitäns)
Rundum gelungen und schön war das. So schön soll ich (bzw. meine Angehörigen) es auch eines Tages mal haben.
Und wie soll bitteschön ein kleines Häufchen Asche die Gewässer verunreinigen? 😉
Einen Friedwald könnte ich mir alternativ auch vorstellen, aber dafür bin ich zu meeraffin. Oder in eine Klamm legen und den Rest die Geier erledigen lassen.
Also ich würd auch gern ne Seebestattung haben. So wie ganz früher: nen Holzboot oder Floß, mich drauf packen, anzünden und dann ab auf die hohe See…Bin zwar noch viel zu jung um mir darüber Gedanken zu machen, aber man weiß ja nie…
Ich find ja die Vorstellung ganz schön, auf einem Toten einen Baum zu pflanzen, einfach nur, weil man dann was lebendiges zum Besuchen hat und nicht vor nem total kalten Stein heulen muss, wenn man denn will. Außerdem sind Bäume im Normalfall relativ wartungsarm und wenn später noch Kinder auf meinem Grabstein rumklettern wollen und Spaß daran haben – hey, wieso nicht?
Organspendeausweis hab ich neulich als Kneipenpostkarte zum abtrennen in Berlin mitgenommen, fand ich übrigens ne tolle Idee, schließlich redet man ganz oft davon, sich mal nen Ausweis zu besorgen, aber tut es letztendlich doch nicht.
Und von wegen Tot und sterben: Hey Man, dann hab ichs hinter mir. Endlich. 😉
Bin unentschlossen. Einerseits find ich die Vorstellung eklig in der Erde zu verwesen (und womöglich nach Jahren, wenn das Grab wieder gebraucht wird. als Wachsleiche übrig zu bleiben)
Andererseits könnte es sein, dass man verbrannt wird und irgendwie doch noch nicht „ganz gegangen“ ist, dass es vielleicht länger dauert, bis sich die Seele vom Körper trennt. Wissen tu ich das freilich nicht, aber allein die Möglichkeit finde ich bedenklich.
Am allerliebsten unverbrannt als Fischfutter in die Ostsee, damit das mit dem „ewigen Kreislauf“ dann auch wirklich hinkommt.
Sonst halt verbrannt in die Ostsee, da gehör ich hin.
Trauerfeier nach darkovanischem Ritus. Wobei mich auch die Art des „Sprechers für die Toten“ von Orson Scott Card fasziniert. Und ich muß ja nicht mehr hören, was der Redner über mich ausgräbt.
Wenn man tot ist, sollte die Seele nicht länger im Körper verweilen. Ich bin jedenfalls der Meinung, dass das Feuer der Seele eher hilft, vom Körper loszukommen als zwei Meter Erde über dem Körper.
Ich will verbrannt werden und meine Asche soll in den Bergen ausgestreut werden. Ein Steinmannli als Grabmal fände ich schön.
Steinmannli: http://lh3.google.com/_dxOQHlkzGjA/RqieoRLKCPI/AAAAAAAAAfs/3xO_4Fnwjsw/s800/IMAGE_039.jpg
@andrej
Stoamandl sind Wegmarkierungen 8)
Mir strebt eine Seebestattung nach vorhergehender Einäscherung vor; am liebsten wäre mir, wenn man meine Asche im Hamburger Hafen verstreuen würde…
@ Ute:
> Man zieht möglicherweise weit weg, vielleicht sogar ins Ausland, und hat dann über zweieinhalb Jahrzehnte die Grabpflege an der Backe. Das muß echt nicht sein
Also ich wohne 400km vom Ort entfernt, wo meine Grossmutter bestattet wurde, und ich hätte mich liebend gern trotzdem um ein Grab gekümmert, einfach weil eine kalte Steinplatte mit 30 Namen in der Urnengemeinschaft einfach nur sch… is.
> Den Toten kratzt es doch nicht die Bohne mehr, wie und wo er verbuddelt wird.
Nun, meine Grossmutter hat es in ihrem Testament verfügt, dass sie in der Urnengemeinschaft beigesetzt werden möchte. Und obgleich wir Hinterbliebenen diesen Wunsch nicht gerade teilten, haben wir ihr diesen letzten Wunsch erfüllt.
Nun, ich habe mich bereits mit jungen 18 Jahren darum bemüht, meinen Körper der Wissenschaft zur Verfügung zu stellen. Wer einmal gesehen hat, an was z.B. manche Medizinstudenten so rangelassen werden, der kanns verstehen…
Soweit ich weiß werden bei uns an der Uni nur die Leichen von alten Menschen verwendet. Laut unserer Professorin sei die Gefahr zu groß, daß die Studenten plötzlich einen bekannten oder sogar befreundeten jungen Menschen auf dem Tisch haben. Ob das an allen Unis so ist weiß ich nicht, und natürlich hoffe ich trotzdem für aal hier, die in die Wissenschaft wollen, daß sie ein gesegnetes Alter erreichen werden.
Ich selbst möchte in einem Stück unter die Erde, also keine Organspende. Eine Feuerbestattung fänd ich schrecklich…
Einfrieren!
Entweder den ganzen Körper, oder, auch aus Kostengründen, wohl eher nur den Kopf.
Weiterhin eine Stiftung gründen, die sich um den Erhalt, sowie um die mögliche „Transplatation“ (denke da an Cyborgs) in der Zukunft kümmert…
klassiche Erdbestattung;
ich möchte in meiner besten Kleidung und mit meinen Lieblingsblumen geschmückt in den Sarg und unter die Erde
ich besitze einen Organspenderausweis und hoffe, dass dereinst noch etwas von mir zu gebrauchen ist. Die Kremation ist sinnvoll und wenn die Asche irgendwo ausgestreut wird, finde ich es gut. Allerdings bedeutet das für den Bestatter nur eine Ligt-Version, sorry.
Ehrlich gesagt ist das eine schwere Entscheidung, primär deswegen, weil ich mich diesbezüglich als recht romantisch bezeichne, und _wenn_ ich mich schon nicht einäschern lassen wollte, dann stimmt mich der Gedanke, dass nach einigen Jahren mein Grab mit meinen Knochen einfach umgebuddelt wird, nicht so fröhlich. Andererseits bin ich eingebildet genug, um mir mehr zu wünschen, als ein Topf voller Asche in ner Mauernische mit beschriftetem Deckel.
mein Mann hat im vergangenen Jahr sein Leben selbst beendet – totaler Schock für die Familie und Wut über diese Tat. Es war sein Wille und so müssen die Angehörige damit fertig werden.
Obwohl eine Erdbestattung so vedammt teuer ist, hat er diese bekommen. Seine 3 Kinder, eine Freundin des einen Sohnes und ich haben den Sarg sehr schön bemalt.
Da machte ich mir schon meine Gedanken, und obwohl ich für mich immer für eine Erdbestattung plädiert habe, rücke ich heute davon ab.
Beim Verbrennen bäumt sich der Körper noch mals auf und da wüßte ich schon gerne, ob feinstoffliche Reste da sind.
Nach meiner Vorstellung möchte ich verbrannt werden, und entweder als Diamant weiter bestehen oder die Asche soll von der Golden Gate Bridge ins Wasser verstreut werden.
Ich WILL eine Feuerbestattung! Der Gedanke an Käfer, Larven und anderes Viechzeugs, das sich nach einiger Zeit an mir zu schaffen machen könnte, bereitet mir eine Gänsehaut! Und am liebsten möchte ich auch ein mehr oder weniger anonymes Grab, aber da werden meine Kinder wohl nicht mit einverstanden sein. Und für die Urne möchte ich eine Bemalung – ein Abbild der Enterprise und eine der Diskworld 🙂 Und btw: ich bin 53.
Seebestattung
@Ines: „Also ich wohne 400km vom Ort entfernt, wo meine Grossmutter bestattet wurde, und ich hätte mich liebend gern trotzdem um ein Grab gekümmert, einfach weil eine kalte Steinplatte mit 30 Namen in der Urnengemeinschaft einfach nur sch… is.“
Genau deshalb habe ich ja auch geschrieben, daß meine Angehörigen mich gerne auch nach ihren eigenen Vorstellungen verscharren lassen dürfen, wenn sie unbedingt eine „Pilgerstätte“ haben wollen. Mir kann’s ja wurscht sein. Nur aufzwingen will ich das niemandem – denn das finde ich eine Zumutung.
Mein Mann weiß genau, daß ich die Letzte bin, die ihm Vorwürfe macht, wenn er das Geld für dieses Brimborium lieber für seinen ersehnten Neuseelandtrip raushaut, falls er dann noch fit genug ist für sowas. Und mal ehrlich: Wenn er mir unbedingt für Hunderte von Euro Blumen schenken will, dann soll er das doch lieber tun, solange ich noch lebe und die Dinger auch genießen kann. 😉
ich will verbrannt werden und dann in einer Urne in einem schönen Laubwald anonym verbuddelt werden.
Von mir aus auch in einem Schuhkarton. Das wäre mir nicht wichtig. Wichtig wäre mir, dass man um mein Grab kein Geschiss macht sondern mich lebend in Erinnerung behält.
maya
Ich will ins Feuer und brennen! Nackt (wie ich auch auf diese Welt gekommen bin), ohne Sarginnenausstattung, nur einfach rustikal auf Torf gebettet, der heizt dann noch so richtig ein!
Ich möchte jedoch im Flamarium verbrannt werden, da dort nicht der Großteil von mir in Filtern zum Sondermüll geht.
Es soll ein dunkler, unten nicht zulaufender Sarg mit Holzgriffen sein.
Ich möchte unversehrt auf die letzte Reise gehen, und hoffe, daß mir eine Obduktion erspart bleibt.
Ob meine Asche dann verstreut wird oder in einem schönen Friedwald an einem Baum begraben weiß ich noch nicht so genau. Auf keinen Fall eine Urne und ein Grab, wo ich nach Jahren wieder ausgegraben werde und man noch Überbleibsel finden kann.
Ich finde es überraschend, dass sich doch so viele für wissenschaftliche Zwecke hergeben. Viele haben sich ernsthafte Gedanke über die für sie in Frage kommende Bestattungsform gemacht. Ohne ein entsprechendes Interesse am Thema Bestattung und der Auseinandersetzung damit wird sich hier auch wohl niemand herumtreiben und lesen bzw. schreiben. Daher ist das Ergebnis sicherlich nicht repräsentativ auf den Durchschnittsbürger zu übertragen. Diese Umfrage ist dennoch sehr interessant.
Die Tendenz zur Einäscherung ist weitreichend begründet und geht von breitgefächerten Argumenten aus. Ich finde es nämlich sehr schade, dass eine so historische und heroische Bestattungsform wie die Feuerbestattung in unserem Lande mehr und mehr als Billigvariante verkommt und eher Entsorgungscharakter hat. Gerade für die, die sich bewußt und aus Überzeugung verbrennen lassen, finde ich es daher sehr schade.
Nach der Organspende, die hoffentlich möglich sein wird, möchte ich eine Einäscherung und dann entweder im Meer bestattet werden oder in einen Friedwald. Die Seebestattung gefällt mir jedoch deutlich besser.
Ich möchte verbrannt werden. Die Asche sollte dann in unserem Garten verstreut werden.
Falls noch Organe von mir brauchbar sind, sollen sie die erhalten, die sie gebrauchen können. Noch brauchbare Organe einfach ‚wegzuwerfen‘ halte ich für verwerflich. Ich frage mich wie Christen ihre ‚Nicht-Organspende‘ mit ihrem Glauben vereinbaren können.
Ganz klar, Feuerbestattung. Die tibetanische Vogelbestattung reizt mich auch, schliesslich träumt wohl jeder vom Fliegen. Aber nach meinem Verständnis ist nach dem Tod die Seele frei um weiterzuwandern und geht nicht auf den Vogel über.
Also Feuerbestattung. Idealerweise ist dann bei Oma und Opa noch ein Plätzchen für mich frei und ich kann mich zu ihnen ins Urnengrab kuscheln.
Viele meiner Verwandten liegen auf dem parkähnlichen Friedhof, wenns mir langweilig wird, gehe ich einfach rüber auf ein Schwätzchen.
Muttern will lieber in den Friedwald, Erdbestattung. Mal gucken, ob sie da eine Stechpalme für sie haben…
Komm, erzähl uns von den Problemen zwischen deiner Mutter und dir.
Tasse Tee?
Nach einer ausgiebigen Organspende möge der Rest bitte verbrannt und in einer knallroten, kompostierbaren Urne im Ruheforst bestattet werden. Einzige Vorgabe: nicht am selben Baum wie mein Vater. Das gäbe nur Stress… 😉