Da erreicht mich heute folgendes Angebot. Eine Firma möchte einen Monat lang kostenlose Fernsehwerbung schalten. Man muß nur ein Logo, ein paar Stichwörter/Slogans und Screenshots einsenden. Das ist die URL dazu.
Was meint Ihr, ist das seriös? Sieht da jemand Fußangeln?
Ich meine, so zwei, drei Spots für’s neue Buch wären doch klasse. Auch wenn es irgendwann nachts ausgestrahlt wird, irgendwer schaut immer und man kann den Film dann für seine eigene Seite und YouTube bekommen.
Bin für Eure Ratschläge dankbar! Ich traue der Sache nicht.
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Ansonsten zitiere ich hier mal einen „Undertaker Tom“ frei, evtl. kennt den ja jemand hier 😉
„Eine erbrachte Leistung, muss natürlich auch entlohnt werden“
ich würde das Ding wegwerfen und gut ist.
joerch
10 Jahre zuvor
tanstaafl würd ich einfach mal sagen:
„there ain´t no such thing as a free lunch“ Robert A. Heinlein
„Was nichts kostet, ist nichts wert“. Albert Einstein
Lela Durben
10 Jahre zuvor
Also, als Fernsehredakteurin frage ich mich in allererster Linie wie diese Firma aus deinem Logo und ein paar Screenshots sendefähiges Material herausbekommen möchte?
Außerdem weiss ich was Sendeminuten selbst im Nachtprogrammm kosten, und glaube mir das schenkt die keiner.
In meine Augen definitiv unseriös!!
Arno Nühm
10 Jahre zuvor
Am besten wirbst Du da aber für die Telefonhotline:
Das passt dann sogar nachts um 4 😉 Übrigens ist nur die erste Ausstrahlung kostenlos. Der Preis ist etwas seltsam. Jede weitere Ausstrahlung kostet 620 Euro, nur dass du nicht wählen kannst, auf welchem Sender es ausgestrahlt wird. Es wird immer nur von einem deutschen Sender gefaselt, aber es gibt nirgends eine definitive Liste mit Sendernamen (die einzige Liste ist nur eine Beispielssammlung und ich frage mich, wie sie für obigen Preis einen Spot bei ZDF oder ARD schalten können, zumal hier die Werbezeit im Vorabendprogramm liegt und nicht nachts um 5. Lustig ist auch folgender AGB-Punkt: 9. Liefert der Auftraggeber die erforderlichen Unterlagen (drei Screenshots seiner Webseite, Logo im JPG-Format sowie einen Slogan von bis zu zehn Wörtern) nicht innerhalb von sieben Tagen nach Auftragserteilung, so ist der FERNSEHWERBEBUND vom Auftraggeber beauftragt diese für den Auftraggeber zu fertigen und mit neunhundert Euro berechnen. Dies ist notwendig, um bereits für den Auftraggeber geblockte und bereits gezahlte Ausstrahlungstermine einhalten zu können. Ansonsten lesen sich die AGB auch sehr gruselig. Die Firma kann effektiv jederzeit unter fadenscheinigen… Weiterlesen »
Anderes Beispiel: wenn ich weiterhin meine Werbe-Kulis (die ich als Musterexemplare ungefragt zugesandt bekomme) sammle, kann ich auch bald was an meine Kunden verschenken. 😀
Ich würd auch die Finger davon lassen, klingt mir auch zu unseriös. Und wie Tanja a. A schreibt, wird das nicht mehr als 2-4 Sek. dauern und dann wars mit der Powerpoint.. Und du bist geknebelt
Wo ich Dich gerade an der Leitung habe: Ich habe die Stelle gefunden, um Footer und Sidebar etwas zu trennen 🙂
Die ganzen Sidebar-Einstellungen im CSS habe ich mal aufgeräumt.
Chris
10 Jahre zuvor
nun ja, die Fa. Ubag Tech aus der Schweiz die dahintersteckt, ist angeblich bisher vor allem durch Abofallen wie „Deutschlandsbesteshops.de“ aufgefallen. In den AGB gefällt mir besonders DAS nicht: „Der Vertragspartner garantiert, dass er Inhaber sämtlicher für die vertragliche Nutzung der von ihm übermittelten Dienste bzw. Inhalte (zum Beispiel Bild- und Textmaterial, Musik) erforderlichen Rechte ist, insbesondere, dass er über erforderliche Urheber-, Marken-, Leistungsschutz-, Persönlichkeits- und sonstige Rechte verfügt und sie zum Zwecke der Vertragserfüllung auf den FERNSEHWERBEBUND übertragen kann, und zwar zeitlich, örtlich und inhaltlich, in dem für die Durchführung des Auftrages erforderlichen Umfang. Ausgenommen von der Garantie sind die TV-Senderechte für GEMA -Repertoire. Der Vertragspartner räumt dem FERNSEHWERBEBUND sämtliche zeitlich, örtlich und inhaltlich für die vertragsgegenständliche Nutzung der übermittelten Inhalte erforderlichen Urheber-, sowie Leistungsschutzrechte und sonstigen Rechte für sämtliche Nutzungsarten, insbesondere zur Veröffentlichung, Wiedergabe, Verbreitung und Zurverfügungstellung in allen Arten und mittels aller technischen Übertragungswege (z.B. TV, Internet, Mobile etc.) ein.“ Böse Zungen könnten behaupten: Die schmuggeln dann (versehentlich…?) irgendwas abmahnfähiges in den Spot und dann setzts die saftige Abmahnung!!! Ich sage immer… Weiterlesen »
Anja
10 Jahre zuvor
Eine Firma will dir ohne Gegenleistung was schenken, das über dem Wert eine Muffins liegt und nicht in der Fußgängerzone verteilt wurde ohne Daten von dir bekommen zu haben? Unseriös, fertig aus.
Du hast schon so viel Stress mit Anwälten gehabt wegen Piffkram und überlegst ernsthaft, ob das seriös ist und verlinkst das auch noch? Ich bin zumindest schwer verwundert!
Das ist doch Pillepalle. 🙂 Die blasen diesen Summs seit Tagen als Pressemitteilung durch alle Kanäle und deren Webseite ist sowieso schon dadurch überall verlinkt. Da ändert mein Link, durch den ich mir Hinweise von Euch erhoffe, gar nichts dran. Und schon gar nicht wird irgendwer in Gefahr kommen, dieses Angebot zu nutzen.
Ich werbe hier ja nicht für die, sondern ich äußere meine Skepsis und möchte diese bestätigt wissen.
Ich glaube, Tom wollte einfach nur mal sehen, ob wir aufpassen.
„98% der Firmen erreichen eine Umsatzsteigerung durch TV-Spots“ – ja nee, is klar. 98% von was? 98% aller Firmen, die bei diesen Gestalten was machen lassen? 98% aller Firmen, die überhaupt im Fernsehen werben? 98% der Firmen in Usbekistan?
Umsatzsteigerung ist auch klar – am Ende muss man es bezahlen, ist ja auch Umsatz 😉
Wenn Du das Angebot nicht angefordert hast (hast Du?), dann ist das schlicht und ergreifend eines – nämlich:
SPAM!
Und solcherlei Angebote nutzt man besser nicht mal dann, wenn sie echt sind. Persönlich würde ich in einem solchen Fall sogar ein paar weitergehende Maßnahmen ergreifen, die Schweizer haben da auch Ansprechpartner für (lt. Impressum sitzt die Firma ja dort).
Hmmmja, eigentlich hast Du Recht. Aber ich halte entgegen, daß ich schon x-male durch SPAM ganz interessante Produkte und Firmen kennengelernt habe, die mich dann ordnungsgemäß zu guten Preisen und mit guten Produkten beliefert haben.
Es gibt auch unter den Spammern solche und solche.
Und genau dafür sollte man dich teeren und federn. 😉
Man kauft NIE bei Spamern, weil deren ganzes Geschäftsmodell darauf basiert einer Unmenge von Leuten Spam in die Mailbox zu verfrachten.
Es gibt nicht „solche und solche“, wer mir eine Werbeemail zuschickt ohne vorher mit mir eine geschäftliche Verbindung zu haben (oder sonstwie mein Einverständnis hat), der verstösst gegen die Anstandsregeln des Internet und meiste auch gegen das Gesetz (könnte sein dass das Gesetzt bei Unternehmen eine Ausnahme macht).
Vielleicht darf ich an dieser Stelle mal die Gelegenheit nutzen, auf http://www.antispam-ev.de/ hinzuweisen 😉
Das Problem ist, dass Deine Daten so ein vielfaches Wert sind: Du liest die Mails *und* bestellst ggf. – heisst, Deine Adresse lässt sich wunderbar verkaufen, und Du bekommst mehr und mehr Spam.
Ich für meinen Teil vertrau‘ ja auch meinem Spamassassin, allerdings hab‘ ich mir vorgenommen, dem Spammerpack ans Bein zu… äh, die Hose zu befeuchten, wo ich nur kann ^^
Wie toll, Tom. Unser beider Glückstag. Habe nämlich eben einen Mercedes gewonnen. Muss nur noch den Anwalt bezahlen und die Zulassungskosten und für acht Jahre im voraus das Benzin an die bezahlen, dann bekomme ich den an einen Treffpunkt gebracht 😉
Gruß, Holger
Da bist Du wirklich ein Glückspilz! Mich wollte eine junge Russin heiraten, Kofi Anan wollte mit 23.000.000 Dollar schenken und die Barcelona-Lotterie hat 9,4 Millionen für mich. Außerdem bettelte eine Frau „Im Namen der Mutter Gottes“ um 199 Euro für einen Ofen.
Wenn die Mutter Gottes einen Ofen braucht, dann soll sie mal im Vatikan vorstellig werden!
Tanja a. A.
10 Jahre zuvor
NEIN mach es nicht! Wir hatten in der Arbeit auch mit dieser Firma zu tun und obwohl mein Chef wirklich Kleingedrucktes liest ist es schief gelaufen. 1. War die Werbung echt ein Witz. Das sah aus wie eine Power Point Präsentation wo mehrere Firmen beworben werden. Das eine Fenster fliegt weg, das nächste kommt. Ich hoffe Du verstehst was ich meine. Letztendlich war die Werbung 2 vllt. 4 Sek. zu sehen. Aber das schlimmste war dass dieses kostenlose Angebot gar nicht kostenlos war. Ich weiß nicht mehr genau was ihm da als Paket angeboten wurde, aber als er das nahm war es schon zu spät. Als er fristgerecht diese Probezeit kündigen wollte kam es dann ans Licht. Man forderte den monatlichen Betrag. Selbst der Anwalt konnte da nicht mehr helfen. Komischerweise kam nach ein paar Emails und Wochen ein Angebot wenn Summe X bezahlt wird stimmen sie einem Vertragsabbruch zu. Mein Chef hat gezahlt weil es zwar ne hohe Summe war aber immer noch weniger wie der Jahresbetrag. Also Tom lass es lieber und schöne… Weiterlesen »
ich kann dem, was Andreas heute um 15:07h geschrieben hat, nur vollumfänglich zustimmen:
1. Die AGB sind aus juristischer Sicht voller (für den Laien vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennbarer) Fallstricke.
2. Wer schenkt einem schon etwas ohne eine Gegenleistung haben zu wollen? Und gerade Fernsehwerbezeit ist ja im Normalfall nicht gerade billig.
3. Ergo eindeutiger Rat von mir (ich bin übrigens Jurist): FINGER WEG!!!
Viele Grüsse
Capricorn
Carom
10 Jahre zuvor
Wenn die bisher gereichten Indizien nicht genügen (mir wäre es so schon genug):
Das Impressum der Seite (Schweizer Firma, nebenbei) weist auf eine Verbindung mit (ich schreib den Namen hier nicht hin, dann hat TOM keine Mätzchen mit dem Laden) hin, und wenn man das Impressum dieser zweiten Seite (wieder eine Schweizer Firma) aufruft und den Namen des GF in eine Suchmaschine eigener Wahl eingibt, kommt man dann auf die weiteren Firmen dieses „Imperiums“…
Nach zwei, drei weiteren Klicks landet man beim folgenden Kommentar aus sehr berufenem Munde, und der genügt, um weitere Recherchen endgültig abzubrechen: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Ausgezeichnet-und-doch-nicht-gluecklich-1928688.html
Hi, den Artikel von Georg Schnurer hatte ich gleich zu Anfang gefunden.
Nur um das klar zu stellen: Ich frage ja hier nicht, weil ich das machen will, sondern um von Euch nach dem 1.000-Augen-sehen-mehr-als-zwei-Prinzip zu erfahren, wo genau da die Fallstricke sind.
Ich bin zunächst einmal nur grundsätzlich skeptisch, sehe aber die direkten Fallen nicht.
Petrus
10 Jahre zuvor
da war doch noch diese reiche Generalswitwe aus Nigeria, die ein Konto in Deutschland sucht – ganz seriös, für ca. 50.000 Provision, werden bar übergeben, oder diese nette junge Dame aus xxx, die sich per email verlieben möchte, sie braucht nur noch Geld für ein Flugticket …
ich muß doch wieder mal auf die scambaiter-website gehen. da lese ich immer wieder gerne neue Geschichten.
Oliver
10 Jahre zuvor
Mir sind da mehrere Punkte sauer aufgestoßen:
1. Die Firma hat überhaupt keine Referenzen. Überhaupt scheint die Firma auch erst seit diesem Monat zu existieren, zumindest deutet das Datum der Werbeeinträge darauf hin.
2. Laut AGB Punkt 7 erfolgt die Ausstrahlung auf einem deutschen Sender. Das könnte auch der offene Kanal Süderbrarup sein, oder auch irgendein in Deutschland über Sat empfangbarer Standbild-Sender, bei dem man für kleines Geld Sendezeit buchen kann.
3. Überhaupt steht im Webauftritt nichts von der Art und Größe der Zielgruppe, die man auf den angegebenen Sendern erreichen kann.
4. Kostenangaben in AGB zu verstecken ist unzulässig, genauso wie die unangemessene Benachteiligung des Vertragspartners (siehe § 307 BGB).
Mach lieber dein eigenes Werbevideo und verbreite es über YouTube, Facebook und Twitter. Zum einen ist es preiswerter, persönlicher und die Verbreitung dürfte sehr viel höher sein als ein aus drei Powerpoint-Folien zusammengeschusterter Werbespot.
Danke für Deinen Hinweis und die Hinweise der anderen Leserinnen und Leser.
Um es nochmals zu betonen, ich habe nicht vor, das zu machen.
Mir kam und kommt die Sache unseriös vor, ich hatte von Anfang an eine gesunde Skepsis.
Nur sehe ich die beschriebenen Fallstricke nicht.
Das ist der springende Punkt.
Man riecht förmlich die Abzocke, es klingeln sofort die inneren Alarmglocken und es regt sich sofort innere Abscheu und Abwehr.
Aber ich sehe die Falle nicht. Deshalb habe ich hier nachgefragt.
topas
10 Jahre zuvor
ich glaube, wenn man http://www.heise.de/…ist-es-etwas-komplizierter/ folgt, liegt ein weiterer Stolperstein in der Tatsache, dass die in der Schweiz ansässig sind (trotz deutschem „Geschäftsführer“). Das erschwert juristische Angelegenheiten ungemein, die Postlaufzeit ist unbekannt … Irgendwann eine AGB-Änderung auf „monatlich mindestens eine Schaltung“ und zu spät eintreffende Widersprüche – und schon wird Geld gemacht 🙂
Werner
10 Jahre zuvor
Nur der Tod ist umsonst,und der kostet einem das Leben…..
Ich würde,falls Du doch damit äugelst, einen Rechtsanwalt zur Rate ziehen!! Lieber mal 150 Euro für den Anwalt investieren und auf Sicherheit gehen, als eine Rechnung….
Ich bekomme immer einen Anruf von einer Firma für kostenlose Probe omega 3 Vitamintabletten. Was die guten Damen aber verschweigen: Die Packung ist wirklich umsonst,aber dann muss ich 2 Jahre lang für je 196 Euro pro Jahr denen ihren mist abnehmen wenn ich nicht sofort schriftlich per einschreiben kündige!!!! Ein Schweigen wird nicht als unzufrieden gedeutet, sondern das man zufrieden war und monatlich seine omega 3 Packung erhält.
Lieben Dank für Deinen Rat!
Du hast natürlich Recht. Aber so ganz stimmt das nicht. Ich bin ein sehr aufmerksamer Beobachter der Netze und Märkte und weiß, daß viele Firmen sehr seriös durch kostenlose Probesendungen auf sich und ihre Produkte aufmerksam machen, ohne daß irgendwelche Fallstricke damit verbunden sind.
Was Du da beschreibst trifft aber genau das, was ich immer wieder bei einem älteren Ehepaar in der Verwandtschaft erlebe. Da rufen beinahe täglich Leute an und wollen denen so ein Zeug andrehen.
Mittlerweile sind die ‚Alten‘ aber so trainiert, daß sie nicht einmal mehr die zwei Probeflaschen von Rapp-Getränke austrinken oder entsorgen, die seit zwei Jahren neben der Haustüre stehen.
Werner
10 Jahre zuvor
Ich habe mich in der Robinsonliste eingetragen. Die ist dafür da um sich vor Werbung zu schützen. Seriöse Firmen halten sich auch daran. Ich hätte vor Jahren eine Sekretärin einstellen können. Von morgens bis abends ging das Seitdem, habe ich da angemeldet bin, habe ich weniger als 10 Werbeanrufe im Jahr! Tolle Sache
Sorry, wenn ich das jetzt so sage – aber die Robinsonliste(n) sind Humbug.(*)
*Kein* Unternehmen, das sich an die geltenden Bestimmungen hält, benötigt überhaupt eine Robinsonliste; ein seriöses Unternehmen würde niemals ungefragt Fremde kontaktieren.
Einen Nutzen davon haben lediglich die Spammer, die so weniger Unterlassungserklärungen abgeben müssen…
(*)Disclaimer: Ist natürlich nur meine Meinung. Allerdings begründet. Schaden tut so ein Eintrag wohl nicht, nutzen aber auch nicht wirklich.
Danke sagen
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Keine Ahnung, ob es wirklich stimmt, aber http://www.wbs-law.de/internetrecht/warnung-vor-deutschlandsbesteshops-de-43995/
Ansonsten zitiere ich hier mal einen „Undertaker Tom“ frei, evtl. kennt den ja jemand hier 😉
„Eine erbrachte Leistung, muss natürlich auch entlohnt werden“
ich würde das Ding wegwerfen und gut ist.
tanstaafl würd ich einfach mal sagen:
„there ain´t no such thing as a free lunch“ Robert A. Heinlein
Oder auch:
„Was nichts kostet, ist nichts wert“. Albert Einstein
Also, als Fernsehredakteurin frage ich mich in allererster Linie wie diese Firma aus deinem Logo und ein paar Screenshots sendefähiges Material herausbekommen möchte?
Außerdem weiss ich was Sendeminuten selbst im Nachtprogrammm kosten, und glaube mir das schenkt die keiner.
In meine Augen definitiv unseriös!!
Am besten wirbst Du da aber für die Telefonhotline:
RUF! MICH! AN!
Das passt dann sogar nachts um 4 😉 Übrigens ist nur die erste Ausstrahlung kostenlos. Der Preis ist etwas seltsam. Jede weitere Ausstrahlung kostet 620 Euro, nur dass du nicht wählen kannst, auf welchem Sender es ausgestrahlt wird. Es wird immer nur von einem deutschen Sender gefaselt, aber es gibt nirgends eine definitive Liste mit Sendernamen (die einzige Liste ist nur eine Beispielssammlung und ich frage mich, wie sie für obigen Preis einen Spot bei ZDF oder ARD schalten können, zumal hier die Werbezeit im Vorabendprogramm liegt und nicht nachts um 5. Lustig ist auch folgender AGB-Punkt: 9. Liefert der Auftraggeber die erforderlichen Unterlagen (drei Screenshots seiner Webseite, Logo im JPG-Format sowie einen Slogan von bis zu zehn Wörtern) nicht innerhalb von sieben Tagen nach Auftragserteilung, so ist der FERNSEHWERBEBUND vom Auftraggeber beauftragt diese für den Auftraggeber zu fertigen und mit neunhundert Euro berechnen. Dies ist notwendig, um bereits für den Auftraggeber geblockte und bereits gezahlte Ausstrahlungstermine einhalten zu können. Ansonsten lesen sich die AGB auch sehr gruselig. Die Firma kann effektiv jederzeit unter fadenscheinigen… Weiterlesen »
Cooler Gravatar übrigens!
Ach hör doch auf! Du willst mich bloß nackig in einer Badewanne sehen!
Nichts lieber als das! 🙂
Anderes Beispiel: wenn ich weiterhin meine Werbe-Kulis (die ich als Musterexemplare ungefragt zugesandt bekomme) sammle, kann ich auch bald was an meine Kunden verschenken. 😀
Ich würd auch die Finger davon lassen, klingt mir auch zu unseriös. Und wie Tanja a. A schreibt, wird das nicht mehr als 2-4 Sek. dauern und dann wars mit der Powerpoint.. Und du bist geknebelt
Wo ich Dich gerade an der Leitung habe: Ich habe die Stelle gefunden, um Footer und Sidebar etwas zu trennen 🙂
Die ganzen Sidebar-Einstellungen im CSS habe ich mal aufgeräumt.
nun ja, die Fa. Ubag Tech aus der Schweiz die dahintersteckt, ist angeblich bisher vor allem durch Abofallen wie „Deutschlandsbesteshops.de“ aufgefallen. In den AGB gefällt mir besonders DAS nicht: „Der Vertragspartner garantiert, dass er Inhaber sämtlicher für die vertragliche Nutzung der von ihm übermittelten Dienste bzw. Inhalte (zum Beispiel Bild- und Textmaterial, Musik) erforderlichen Rechte ist, insbesondere, dass er über erforderliche Urheber-, Marken-, Leistungsschutz-, Persönlichkeits- und sonstige Rechte verfügt und sie zum Zwecke der Vertragserfüllung auf den FERNSEHWERBEBUND übertragen kann, und zwar zeitlich, örtlich und inhaltlich, in dem für die Durchführung des Auftrages erforderlichen Umfang. Ausgenommen von der Garantie sind die TV-Senderechte für GEMA -Repertoire. Der Vertragspartner räumt dem FERNSEHWERBEBUND sämtliche zeitlich, örtlich und inhaltlich für die vertragsgegenständliche Nutzung der übermittelten Inhalte erforderlichen Urheber-, sowie Leistungsschutzrechte und sonstigen Rechte für sämtliche Nutzungsarten, insbesondere zur Veröffentlichung, Wiedergabe, Verbreitung und Zurverfügungstellung in allen Arten und mittels aller technischen Übertragungswege (z.B. TV, Internet, Mobile etc.) ein.“ Böse Zungen könnten behaupten: Die schmuggeln dann (versehentlich…?) irgendwas abmahnfähiges in den Spot und dann setzts die saftige Abmahnung!!! Ich sage immer… Weiterlesen »
Eine Firma will dir ohne Gegenleistung was schenken, das über dem Wert eine Muffins liegt und nicht in der Fußgängerzone verteilt wurde ohne Daten von dir bekommen zu haben? Unseriös, fertig aus.
Du hast schon so viel Stress mit Anwälten gehabt wegen Piffkram und überlegst ernsthaft, ob das seriös ist und verlinkst das auch noch? Ich bin zumindest schwer verwundert!
Das ist doch Pillepalle. 🙂 Die blasen diesen Summs seit Tagen als Pressemitteilung durch alle Kanäle und deren Webseite ist sowieso schon dadurch überall verlinkt. Da ändert mein Link, durch den ich mir Hinweise von Euch erhoffe, gar nichts dran. Und schon gar nicht wird irgendwer in Gefahr kommen, dieses Angebot zu nutzen.
Ich werbe hier ja nicht für die, sondern ich äußere meine Skepsis und möchte diese bestätigt wissen.
BESTÄTIGT !!!
Ich glaube, Tom wollte einfach nur mal sehen, ob wir aufpassen.
„98% der Firmen erreichen eine Umsatzsteigerung durch TV-Spots“ – ja nee, is klar. 98% von was? 98% aller Firmen, die bei diesen Gestalten was machen lassen? 98% aller Firmen, die überhaupt im Fernsehen werben? 98% der Firmen in Usbekistan?
Umsatzsteigerung ist auch klar – am Ende muss man es bezahlen, ist ja auch Umsatz 😉
Wenn Du das Angebot nicht angefordert hast (hast Du?), dann ist das schlicht und ergreifend eines – nämlich:
SPAM!
Und solcherlei Angebote nutzt man besser nicht mal dann, wenn sie echt sind. Persönlich würde ich in einem solchen Fall sogar ein paar weitergehende Maßnahmen ergreifen, die Schweizer haben da auch Ansprechpartner für (lt. Impressum sitzt die Firma ja dort).
Hmmmja, eigentlich hast Du Recht. Aber ich halte entgegen, daß ich schon x-male durch SPAM ganz interessante Produkte und Firmen kennengelernt habe, die mich dann ordnungsgemäß zu guten Preisen und mit guten Produkten beliefert haben.
Es gibt auch unter den Spammern solche und solche.
Und genau dafür sollte man dich teeren und federn. 😉
Man kauft NIE bei Spamern, weil deren ganzes Geschäftsmodell darauf basiert einer Unmenge von Leuten Spam in die Mailbox zu verfrachten.
Es gibt nicht „solche und solche“, wer mir eine Werbeemail zuschickt ohne vorher mit mir eine geschäftliche Verbindung zu haben (oder sonstwie mein Einverständnis hat), der verstösst gegen die Anstandsregeln des Internet und meiste auch gegen das Gesetz (könnte sein dass das Gesetzt bei Unternehmen eine Ausnahme macht).
Wie man’s nimmt… 😉
Vielleicht darf ich an dieser Stelle mal die Gelegenheit nutzen, auf http://www.antispam-ev.de/ hinzuweisen 😉
Das Problem ist, dass Deine Daten so ein vielfaches Wert sind: Du liest die Mails *und* bestellst ggf. – heisst, Deine Adresse lässt sich wunderbar verkaufen, und Du bekommst mehr und mehr Spam.
Ich für meinen Teil vertrau‘ ja auch meinem Spamassassin, allerdings hab‘ ich mir vorgenommen, dem Spammerpack ans Bein zu… äh, die Hose zu befeuchten, wo ich nur kann ^^
Ich auch:
http://bestatterweblog.de/kontakt-mail-adresse-mailto-e-mail/
In diesem Sinne: http://www.projecthoneypot.org/ 😀
@anderer Stefan: durch TV-Spots. Nicht durch DEREN TV-Spots… 😉
Wie toll, Tom. Unser beider Glückstag. Habe nämlich eben einen Mercedes gewonnen. Muss nur noch den Anwalt bezahlen und die Zulassungskosten und für acht Jahre im voraus das Benzin an die bezahlen, dann bekomme ich den an einen Treffpunkt gebracht 😉
Gruß, Holger
Da bist Du wirklich ein Glückspilz! Mich wollte eine junge Russin heiraten, Kofi Anan wollte mit 23.000.000 Dollar schenken und die Barcelona-Lotterie hat 9,4 Millionen für mich. Außerdem bettelte eine Frau „Im Namen der Mutter Gottes“ um 199 Euro für einen Ofen.
Wenn die Mutter Gottes einen Ofen braucht, dann soll sie mal im Vatikan vorstellig werden!
NEIN mach es nicht! Wir hatten in der Arbeit auch mit dieser Firma zu tun und obwohl mein Chef wirklich Kleingedrucktes liest ist es schief gelaufen. 1. War die Werbung echt ein Witz. Das sah aus wie eine Power Point Präsentation wo mehrere Firmen beworben werden. Das eine Fenster fliegt weg, das nächste kommt. Ich hoffe Du verstehst was ich meine. Letztendlich war die Werbung 2 vllt. 4 Sek. zu sehen. Aber das schlimmste war dass dieses kostenlose Angebot gar nicht kostenlos war. Ich weiß nicht mehr genau was ihm da als Paket angeboten wurde, aber als er das nahm war es schon zu spät. Als er fristgerecht diese Probezeit kündigen wollte kam es dann ans Licht. Man forderte den monatlichen Betrag. Selbst der Anwalt konnte da nicht mehr helfen. Komischerweise kam nach ein paar Emails und Wochen ein Angebot wenn Summe X bezahlt wird stimmen sie einem Vertragsabbruch zu. Mein Chef hat gezahlt weil es zwar ne hohe Summe war aber immer noch weniger wie der Jahresbetrag. Also Tom lass es lieber und schöne… Weiterlesen »
Sehr hilfreich, vielen Dank!
Hallo Tom,
ich kann dem, was Andreas heute um 15:07h geschrieben hat, nur vollumfänglich zustimmen:
1. Die AGB sind aus juristischer Sicht voller (für den Laien vielleicht nicht auf den ersten Blick erkennbarer) Fallstricke.
2. Wer schenkt einem schon etwas ohne eine Gegenleistung haben zu wollen? Und gerade Fernsehwerbezeit ist ja im Normalfall nicht gerade billig.
3. Ergo eindeutiger Rat von mir (ich bin übrigens Jurist): FINGER WEG!!!
Viele Grüsse
Capricorn
Wenn die bisher gereichten Indizien nicht genügen (mir wäre es so schon genug):
Das Impressum der Seite (Schweizer Firma, nebenbei) weist auf eine Verbindung mit (ich schreib den Namen hier nicht hin, dann hat TOM keine Mätzchen mit dem Laden) hin, und wenn man das Impressum dieser zweiten Seite (wieder eine Schweizer Firma) aufruft und den Namen des GF in eine Suchmaschine eigener Wahl eingibt, kommt man dann auf die weiteren Firmen dieses „Imperiums“…
Nach zwei, drei weiteren Klicks landet man beim folgenden Kommentar aus sehr berufenem Munde, und der genügt, um weitere Recherchen endgültig abzubrechen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Kommentar-Ausgezeichnet-und-doch-nicht-gluecklich-1928688.html
TOM: Lass den Sch…, das macht Dir keinen Spaß.
Hi, den Artikel von Georg Schnurer hatte ich gleich zu Anfang gefunden.
Nur um das klar zu stellen: Ich frage ja hier nicht, weil ich das machen will, sondern um von Euch nach dem 1.000-Augen-sehen-mehr-als-zwei-Prinzip zu erfahren, wo genau da die Fallstricke sind.
Ich bin zunächst einmal nur grundsätzlich skeptisch, sehe aber die direkten Fallen nicht.
da war doch noch diese reiche Generalswitwe aus Nigeria, die ein Konto in Deutschland sucht – ganz seriös, für ca. 50.000 Provision, werden bar übergeben, oder diese nette junge Dame aus xxx, die sich per email verlieben möchte, sie braucht nur noch Geld für ein Flugticket …
ich muß doch wieder mal auf die scambaiter-website gehen. da lese ich immer wieder gerne neue Geschichten.
Mir sind da mehrere Punkte sauer aufgestoßen:
1. Die Firma hat überhaupt keine Referenzen. Überhaupt scheint die Firma auch erst seit diesem Monat zu existieren, zumindest deutet das Datum der Werbeeinträge darauf hin.
2. Laut AGB Punkt 7 erfolgt die Ausstrahlung auf einem deutschen Sender. Das könnte auch der offene Kanal Süderbrarup sein, oder auch irgendein in Deutschland über Sat empfangbarer Standbild-Sender, bei dem man für kleines Geld Sendezeit buchen kann.
3. Überhaupt steht im Webauftritt nichts von der Art und Größe der Zielgruppe, die man auf den angegebenen Sendern erreichen kann.
4. Kostenangaben in AGB zu verstecken ist unzulässig, genauso wie die unangemessene Benachteiligung des Vertragspartners (siehe § 307 BGB).
Mach lieber dein eigenes Werbevideo und verbreite es über YouTube, Facebook und Twitter. Zum einen ist es preiswerter, persönlicher und die Verbreitung dürfte sehr viel höher sein als ein aus drei Powerpoint-Folien zusammengeschusterter Werbespot.
Danke für Deinen Hinweis und die Hinweise der anderen Leserinnen und Leser.
Um es nochmals zu betonen, ich habe nicht vor, das zu machen.
Mir kam und kommt die Sache unseriös vor, ich hatte von Anfang an eine gesunde Skepsis.
Nur sehe ich die beschriebenen Fallstricke nicht.
Das ist der springende Punkt.
Man riecht förmlich die Abzocke, es klingeln sofort die inneren Alarmglocken und es regt sich sofort innere Abscheu und Abwehr.
Aber ich sehe die Falle nicht. Deshalb habe ich hier nachgefragt.
ich glaube, wenn man http://www.heise.de/…ist-es-etwas-komplizierter/ folgt, liegt ein weiterer Stolperstein in der Tatsache, dass die in der Schweiz ansässig sind (trotz deutschem „Geschäftsführer“). Das erschwert juristische Angelegenheiten ungemein, die Postlaufzeit ist unbekannt … Irgendwann eine AGB-Änderung auf „monatlich mindestens eine Schaltung“ und zu spät eintreffende Widersprüche – und schon wird Geld gemacht 🙂
Nur der Tod ist umsonst,und der kostet einem das Leben…..
Ich würde,falls Du doch damit äugelst, einen Rechtsanwalt zur Rate ziehen!! Lieber mal 150 Euro für den Anwalt investieren und auf Sicherheit gehen, als eine Rechnung….
Ich bekomme immer einen Anruf von einer Firma für kostenlose Probe omega 3 Vitamintabletten. Was die guten Damen aber verschweigen: Die Packung ist wirklich umsonst,aber dann muss ich 2 Jahre lang für je 196 Euro pro Jahr denen ihren mist abnehmen wenn ich nicht sofort schriftlich per einschreiben kündige!!!! Ein Schweigen wird nicht als unzufrieden gedeutet, sondern das man zufrieden war und monatlich seine omega 3 Packung erhält.
Lieben Dank für Deinen Rat!
Du hast natürlich Recht. Aber so ganz stimmt das nicht. Ich bin ein sehr aufmerksamer Beobachter der Netze und Märkte und weiß, daß viele Firmen sehr seriös durch kostenlose Probesendungen auf sich und ihre Produkte aufmerksam machen, ohne daß irgendwelche Fallstricke damit verbunden sind.
Was Du da beschreibst trifft aber genau das, was ich immer wieder bei einem älteren Ehepaar in der Verwandtschaft erlebe. Da rufen beinahe täglich Leute an und wollen denen so ein Zeug andrehen.
Mittlerweile sind die ‚Alten‘ aber so trainiert, daß sie nicht einmal mehr die zwei Probeflaschen von Rapp-Getränke austrinken oder entsorgen, die seit zwei Jahren neben der Haustüre stehen.
Ich habe mich in der Robinsonliste eingetragen. Die ist dafür da um sich vor Werbung zu schützen. Seriöse Firmen halten sich auch daran. Ich hätte vor Jahren eine Sekretärin einstellen können. Von morgens bis abends ging das Seitdem, habe ich da angemeldet bin, habe ich weniger als 10 Werbeanrufe im Jahr! Tolle Sache
Sorry, wenn ich das jetzt so sage – aber die Robinsonliste(n) sind Humbug.(*)
*Kein* Unternehmen, das sich an die geltenden Bestimmungen hält, benötigt überhaupt eine Robinsonliste; ein seriöses Unternehmen würde niemals ungefragt Fremde kontaktieren.
Einen Nutzen davon haben lediglich die Spammer, die so weniger Unterlassungserklärungen abgeben müssen…
(*)Disclaimer: Ist natürlich nur meine Meinung. Allerdings begründet. Schaden tut so ein Eintrag wohl nicht, nutzen aber auch nicht wirklich.