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Firlenfaz

Bestattersonntag, es ist kurz nach Sieben und ich sitze schon wieder im Büro.

Der Mann der für uns Telefondienst macht, hat ja noch versucht, die Familie auf frühestens 8.30 Uhr „umzubiegen“, aber nein, SOFORT hieß deren Devise. Also bin ich um kurz vor Fünf zuerst aus dem Bett (Gähn!), dann unter die Dusche (Puuuh!), in den dunklen Anzug (nerv!) und dann ins Auto (Einaugenblindflug) gestiegen, um meinen schweren Beratungskoffer in ein Einfamilienhäuschen am Rand der Stadt zu schleppen und eine Beratung zu machen.

Drei Leute sitzen um den Küchentisch, es riecht nach frischem Kaffee, ich bekomme keinen, spreche das Thema aber einfach an: „Hmmm, frischer Kaffee…“ Keine Reaktion. Normalerweise fragt jeder, wenigstens aus Höflichkeit, ob ich ein Glas Wasser will, ich muss ja schließlich die ganze Zeit sabbeln. Bei denen hier: Fehlanzeige.

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Die Mutter ist gestorben, 78 Jahre alt, der Vater ist dement, fragt seine Tochter unentwegt, wer sie denn eigentlich sei und spricht mich immer als „Herr Kommissar“ an. Er weiß nicht, ob es Morgen oder Abend ist, spricht davon, daß er heute noch 400 Bratwürste machen muss und bringt mich zu der Frage, ob er Metzger gewesen sei. „Nein, mein Vater war Oberstudienrat am Gymnasium“, sagt die Tochter, die zu erkennen gibt, ebenfalls Lehrerin zu sein, wie überhaupt alle in dieser Familie Lehrer seien und das sagt sie so, als sei jedweder andere Beruf ebenso unwichtig, wie für intelligente Menschen unannehmbar und undenkbar.

Zuerst mein Formular, die Personalien, Stammbuch, Foto, die ersten Formalitäten, grundsätzliche Fragen. Dann der erste Katalog. Die Tochter (Englisch, Erdkunde, Sport) wird nicht müde, zu beteuern, daß genug Geld da sei und es ihnen auf das Geld nicht ankommt, ihr ebenfalls anwesender Mann (Mathematik, Physik, Chemie) unterstützt das immer nickend. Mir soll es recht sein, vielleicht kaufen die ja was Ordentliches. Sie nimmt mir den Katalog weg und zeigt ihn dem Vater. Der freut sich sichtlich ob der vielen schönen Bilder, hält die Särge für Boote und möchte einen weißen. Er schwärmt davon, wie er in den 50ern mal über den Rhein gerudert ist und die Tochter schaut nicht einmal wirklich auf die Särge, sondern immer nur auf die Preise. Nein, Geld haben sie genug, aber hier der ganz schlichte, der reicht; auch gut. Katholisch sind die Leute und deshalb frage ich, ob wir ein Kreuz auf den Deckel montieren sollen; das frage ich auch, weil so ein Kreuz diese ärmliche Kiste, die man ausgesucht hat, ein kleines bißchen aufwertet. Das kostet nur 4 Euro. „Ob die da noch ein Kreuz draufmachen sollen?“, wiederholt sie ziemlich laut für ihren Vater und verfällt dabei in ein typisches Verhaltensmuster, nämlich jemanden der aus irgendwelchen nicht ohrbedingten Gründen etwas nicht verstanden hat, durch Intensivierung der Lautstärke zum besseren Verstehen zu bringen. Ja, ein Kreuz müsse immer oben drauf sein, wo sollen die Leute denn Rast machen, wenn sie endlich oben auf dem Gipfel sind, meint der alte Mann und freut sich.
An mich gewandt sagt die Tochter: „Meine Mutter wollte keinen Firlenfaz, das lassen wir weg.“
Sie sagte wirklich „Firlenfaz“.

Wieder nimmt sie mir den Katalog weg, den ich so in die Mitte des Tisches gelegt habe, daß alle, die Tochter, der Schwiegersohn und der demente Vater, etwas sehen können. „Ob wir noch eine teure Decke kaufen wollen?“, schreit sie dem alten Mann ins Gesicht. Der guckt ganz verstört und fragt: „Eine Decke?“ „Ja, eine Decke, die ziehen die der Mama übers Gesicht.“ Ich schüttele den Kopf und sage: „Nein, damit wird sie zugedeckt, die kommt nicht übers Gesicht.“
Sie dreht sich zu mir um und sagt: „Lassen Sie mich das mal machen, Sie kennen sich mit kranken Menschen nicht aus.“ Und an ihren Vater gewandt: „Nicht wahr, das wollen wir nicht?“
Also keine Decke. „Aber wenigstens ein Kopfkissen sollten wir nehmen, Sie wünschen doch eine offene Aufbahrung auf dem Friedhof.“
„Ach was, und das kostet dann auch wieder was, nicht wahr? Wir haben genug Geld und meine Mutter hat genügend vorgesorgt, da gibt es extra Versicherungen für die Beerdigung, nicht dass Sie mich falsch verstehen, aber wir wollen keinen Firlenfaz.“
Ich versuche ihr klar zu machen, dass das ziemlich scheiße aussieht, wenn die Frau flach auf dem Sargboden liegt, ohne Decke und ohne Kissen. Wenigstens der Schwiegersohn hat Verständnis und meint, wir könnten ja eine Decke und ein Kissen von Zuhause mitnehmen und nach der Aufbahrung bitte gewaschen wieder zurückbringen.

Mir wird das zu blöd und ich sage, mir sei gerade aufgefallen, dass sie sich ja für das Sargmodell XYZ entschieden hätten und da seien ja eine ganz einfache Decke und ein Kissen dabei. Das gefällt denen und der Opa will wissen, ob ich auch Bier habe.

„Wissen Sie“, sagt die Tochter, „es ist ja genügend Geld da, aber wir wollen es eben genau so machen, wie mein Vater es will.“

Jaja.

Blumen? Nein Blumen wollen sie nicht bestellen, wegen dem Firlenfaz. „Gar keine Blumen?“, frage ich und Tochter wie Schwiegersohn schütteln den Kopf. Sie sagt: „Da kommen genügend Leute die bestimmt alle was mitbringen.“

Die Urnen will ich denen noch zeigen, ohne richtig hinzuschauen blättert die Tochter die Bilder durch und fragt: „Brauchen wir sowas überhaupt?“ Ich bin ehrlich und sage, dass die Asche vom Krematorium in einer schwarzen Aschenkapsel geliefert wird, die man durchaus auch so beisetzen kann. Schmuckurnen könne man nehmen, muß man aber nicht. Sie schwenkt um: „Aufs Geld kommt’s nicht an, wir nehmen die da!“ Sie tippt auf das 450-Euro-Modell, einen üblen Kübel aus irgendeinem Pressgranulat, groß, wuchtig, schwer, mit komischen Fratzen aussenrum, die aussehen wie Teufelsgesichter, laut Hersteller aber Engel sein sollen. Ein Fehlkauf von mir und bislang bin ich die noch nie losgeworden. Wäre ja gar nicht schlecht, wenn die jetzt wegginge.
Doch der Schwiegersohn legt sein Veto ein und meint, die sei doch ziemlich teuer, man könne doch auch die da nehmen und tippt auf eine für 31 Euro.
„Ach was“, sagt die Tochter, „wir bekommen doch das Geld für den Sarg zurück, da können wir auch bei der Urne etwas mehr ausgeben.“
Der Opa sagt zu mir: „Gehen Sie mit mir nachher ins Kino?“
Ich sage: „Den Sarg gibt es aber nicht zurück.“
„Wie? Wollen Sie mir etwa erzählen, dass sie den mitverbrennen; das glaube ich Ihnen ja nicht. Das weiß doch jeder, dass die Särge hinterher nochmals verkauft werden und das Geld bekommen wir zurück.“

Ich bete meine Litanei herunter, erkläre denen die Kremation und sage, daß der Sarg sehr wohl mit eingeäschert wird.
Ach, das werfe ja nun ein ganz anderes Licht auf die Sache, dann wird ja alles fürchterlich teuer…
Wie bitte? Die haben den billigsten Sarg ausgesucht, ich schenke denen schon Decke und Kissen und jetzt finden die alles zu teuer?

„Das will mein Vater nicht“, sagt die Tochter zu mir und dann zum Opa: „Ne, Papa, das willst du alles nicht!“ Der nickt, freut sich und fragt, ob er jetzt bald auf die Russen schießen darf.

Noch eine ganze Stunde geht das so. Kein Totenhemd, sondern ein Nachthemd von zu Hause, keine Überurne, wegen dem Firlenfaz und dann kommen wir zum Grab. Ein anonymes Grab muss es sein, natürlich nicht wegen dem Geld, sondern jetzt muss wieder der Opa herhalten, der wisse ja sowieso nichts und zum Friedhof könne der schon gar nicht und jetzt wo die Mutter tot ist, kommt der sowieso „weg“.
Sie selbst, ihr Mann und auch ihre Schwester, die -ach was- Lehrerin sei, hätten ja aufgrund des schweren Lehramtes überhaupt keine Zeit „jeden zweiten Tag mit einem lächerlichen Gießkännchen über den Friedhof zu rennen“. Es kommt noch toller. Eine Trauerfeier will man auch nicht, das sei doch wohl nur was für das einfache Volk, wo der Pfarrer „dümmlichen Quatsch“ über jemanden erzähle, den er gar nicht kannte.
„Der Pfarrer war jede Woche hier und hat uns besucht“, freut sich der Opa und ich sehe, dass er unter sich gemacht hat.
„Quatsch!“, sagt die Tochter und beauftragt uns, die Verstorbene im Krankenhaus abzuholen, einzubetten und sogleich ins Krematorium zu bringen. Man würde dann lieber im engsten Kreis irgendwann mal, wenn alle Zeit haben, ganz privat was machen.

„Also keine offene Aufbahrung, so wie Sie es anfangs wollten?“, erkundige ich mich.
Tochter und Schwiegersohn schütteln den Kopf.

Der Opa fragt: „Wann kommt meine Margreth wieder?“
Die Tochter: „Papa, die ist doch tot!“
Der Opa nickt, ein paar Tränen feuchten seine Augen an und dann geht ein Leuchten über sein Gesicht und er sagt: „Hauptsache, sie bringt mir Cognac mit!“

Ich rechne zusammen, es kommt ein winziger Betrag heraus; wenn ich mit meinem Hund zum Tierarzt gehe, weil der sich eine Pfote verdreht hat, ist das teurer….
Mir ist es egal, ich mache immer meinen Schnitt und das muss ich auch, ich arbeite um zu leben und nicht um den Menschen was zu schenken.

„WAS? SO VIEL? Theo, guck mal, was der Mann da alles aufgeschrieben hat!“

Theo guckt sich meine Kostenaufstellung an, stutzt bei der Position „Decke und Kissen“. Ich war ja von einer offenen Aufbahrung ausgegangen und hatte das einfach aufgeschrieben, im Preisfeld aber einen Strich gemacht, das hätte ich denen auf unsere Kosten geschenkt. „Das können Sie bitte streichen!“, sagt Theo und seine Frau meint: „Na prima, dann wird das ja alles noch billiger.“
„Nein“, sage ich, „das wird dann nicht billiger, das ist inklusive und der Sarg kostet gleich viel, ob sie es nehmen oder nicht.“

„Wissen Sie, meine Eltern waren nicht sehr wohlhabend, die haben nur dieses Haus hier. Da gibt es auch nichts mehr zu erben, die haben uns Kindern schon vor 15 Jahren jedem ein Haus gekauft, jetzt ist da nichts mehr. Und die Sterbeversicherung die brauchen wir, um den Haushalt aufzulösen und wenn das Haus hier verkauft wird, geht das ja sowieso alles für das Heim für meinen Vater drauf.“

„Streichen Sie bitte die Decke und das Kissen, wir wollen keinen Firlenfaz!“

Ja, sowas höre ich immer wieder, schwere Schicksale total verarmter Akademiker, die dann anschließend in ihrem neuen Mercedes zurück in ihre armseligen Vorstadtvillen fahren müssen, grausam….

Schließlich unterschreibt die Tochter den Auftrag, die Vollmachten und weil solche Leute hinterher immer Zicken machen, lasse ich mir gleich einen Scheck mitgeben. Besser ist das!
Wie immer habe ich sämtliche Gebühren mit ausgerechnet, auch die die nicht durch uns verursacht werden, wie beispielsweise das Grab, Gebühren für das Krankenhaus, den Amtsarzt usw. Der Scheck lautet über den Gesamtbetrag und ich wette, daß die Unterschrift unter diesen Scheck das Einzige und Letzte war, was diese Leute für ihre Mutter getan haben.

Am Montag werden wir sie aus dem Krankenhaus abholen, in den Sarg legen und gleich zum Krematorium fahren. Dienstag kommt der Amtsarzt, dann wird sie wahrscheinlich schon am Mittwoch eingeäschert und irgendwann Mitte des Monats im Morgengrauen wird ihre Aschenkapsel mit 20 anderen Urnen auf einer Wiese des Friedhofes anonym beigesetzt.

Und die ganze Zeit wird Opa in seinem neuen Zimmer im Pflegeheim darauf warten, daß seine Margreth bald wiederkommt und ihm einen Cognac mitbringt.


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Lesezeit ca.: 13 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 2. September 2007 | Revision: 28. Mai 2012

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Leroy
17 Jahre zuvor

Au ha… Ich weiß echt nicht was ich sagen soll… *kopfschüttel*

Matze
17 Jahre zuvor

Traurig sowas. Aber bittere Realität, da wird am letzten gespart. Sehe ich oftmals schon, wenn es darum geht Menschen in ein Pflegeheim zu vermitteln, da feilschen wohlhabende Anwälte, Lehrer, wasweißich in Nadelstreifenanzug und 3er BMW Schlüssel in der Hand mit unserem Sozialdienst, ob denn nicht Leistungen wie tägliches Waschen auf 1x die Woche reduziert werden könnten…

Hast du eigentlich schonmal ein Beratungsgespräch abgebrochen? Mir wäre es spätestens nach der Hälfte einfach zu blöd gewesen. Klar, man muss verdienen und sich um den eigenen Ruf kümmern, aber sowas… krieg ich echt das Brechen.

Wünsche dir einen ruhigen Sonntag!

Lg,…

17 Jahre zuvor

Das zu lesen macht mich gerade unglaublich traurig. Wenn ein Mensch ein schlichtes Begräbnis wünscht, finde ich es genauso unwürdig ihm ein pompöses zu bereiten wie das „einfache lieblose Verscharren aus Kostengründen”. Selbst wenn das Geld knapp ist, kann man dem Menschen immer noch die Würde lassen. Hier in diesem Fall schien das Geld ja nicht einmal knapp gewesen zu sein. Traurig!

G
17 Jahre zuvor

Ehm, es gibt heutzutage noch Schecks? Das letze Mal hab ich so ein Teil vor 10 Jahren bei meinem Vater in der Hand gesehen.

undertaker
17 Jahre zuvor

Natürlich gibt es noch Schecks. Warum sollte es die nicht mehr geben?

17 Jahre zuvor

also sowas würde mich verzweifeln lassen. wie hältst du das aus???

Benni
17 Jahre zuvor

Die ist Lehrerin? Die armen, armen Kinder…

G
17 Jahre zuvor

Ich als Generation "Online-Banking" hätte gedacht, dass Schecks als Zahlungsmittel bei Privatpersonen im Inland relativ unüblich geworden ist, nachdem Electronic Cash ja nun auch weit verbreitet ist.

Ins
17 Jahre zuvor

Ich dachte, meine Familie wäre grässlich… meine Güte.

Matthias
17 Jahre zuvor

"Unglaublich und traurig". Da fehlen mir echt die Worte.

Lum
17 Jahre zuvor

Wie erbärmlich … mehr fällt mir dazu nicht ein.

Cecilie
17 Jahre zuvor

Mein Gott, ich bin sprachlos!

Thomas
17 Jahre zuvor

wahnsinn *kopfschüttel*

michiausp
17 Jahre zuvor

da kriege ich das kalte kotzen !

und opa kann nach der beerdigung im pflegeheim verschimmeln und sieht von seiner buckeligen verwandschaft niemanden mehr zu sehen. wie armseelig manche menschen sind

17 Jahre zuvor

Das ist erschütternd! Aber solche Leute sind so dickfellig und unsensibel, dass sie noch nicht mal merken, wie peinlich sie sind.

17 Jahre zuvor

nur gut, dass die alte verstorbene Mutter das nicht mehr mitbekommt.

Die haben sich ihr Leben lang krumm und bucklig geschafft, um denen einen gewissen Lebensstandard zu ermöglichen (Haus usw.) und nun werden sie einfach verscharrt und abgeschoben.

Nur nichts mehr damit zu tun haben!

Wie grausam kann man noch sein?

Leroy
17 Jahre zuvor

@Juebe: Ich weiß nicht wer hier das dickere Fell hat bzw. auch brauch. Die Personen die es nicht merken, oder unser Undertaker.

GERWildcat
17 Jahre zuvor

Ich glaub der Vater is garnicht dement. Der is über die Dummheit seiner Tochter einfach bekloppt geworden.

Jaja die lieben Lehrer…

McDuck
17 Jahre zuvor

Wenigstens habe sie nicht gefragt, ob sie nicht einen günstigeren Doppeltarif bekommen könnten, da es der Opa ja auch nicht mehr lange machen würde… Widerlich!

Politblog
17 Jahre zuvor

Ich weiß schon, warum ich nie in der Dienstleistungsbranche arbeiten werde. Für Kunden wie diese hätte ich einfach keine Geduld. Ich glaube, ich wäre da schon nach fünf Minuten wieder gegangen. Mit einem entsprechenden Abschiedskommentar, versteht sich *g*.

Chrissy
17 Jahre zuvor

Oh man… hoffe der Vater erwischt ein gutes Heim, aber schlimmer ganz eigentlich nimmer werden so wie die den da behandeln.

17 Jahre zuvor

Schön, es gibt natürlich auch gute Lehrer!

AAAber: Bei uns in Kaiserslautern(Rheinland-Pfalz)gab es mal so ein Fall….

Da ist ein Lehrer aufgeflogen, der hat Schüler gefragt, ob er ihnen Nachhilfe geben soll … einfach "so".

Und dann ist der mit denen im kleinen Haus-Pool NACKT-Baden gegangen und hat das und die Schüler auch noch Fotografiert..!

Was ist dem Lehrer passiert?

Der kam nicht hinter Gitter (war da nicht mal was mit Gewalt gegen Schutzbefohlene?! oder so)

>> Der wurde nur straf-Versetzt in die Nachbargemeinde…! Unglaublich!!

17 Jahre zuvor

noch was, was ich nicht verstehe:

Undertaker, hast du nicht an mehreren Stellen angedeutet, wie ARM und ASOZIAL sich diese beiden verhalten haben ???

Nicht nur wegen dem Haus-Geschenk (man sollte nicht immer so materialistisch denken…!) aber auch ohne Haus – Geschenk sollte man (selbst also wenn man z.B. die gar nicht richtig kennt oder z.B. jahrelang schlimm verfeindet war..) das mindeste!! für seine Eltern tun und die nicht anonym verscharren lassen!

Erzähl doch mal genauer…!

Und: wie oft kommt so was vor?

Frage 2 😉 Was war denn deine teuerste und billigste Bestattung ever?

Danke,

dein Stimmt! 😉

nimue
17 Jahre zuvor

na, was für ein glück, das wir das familienintern schon vor jahren angeklärt haben… meine sis in den friedwald, ich in die anatomie, muttern eine anonyme bestattung und daddy wird in der nordsee verstreut(von der planke schmeißen geht ja nicht mehr, das hätte er am liebsten).

und vorher alles entnehmen, was für organspenden brauchbar ist.

Andreas
17 Jahre zuvor

Ich glaube die Überschrift sollte, vllt Firlefanz heißen…oder ist das bei dir so ein Dialekt?

Mrs. Undertaker
17 Jahre zuvor

Hmmm, ich finde das gar nicht so erschreckend, da bei uns ca. jede fünfte Beratung genauso abläuft.

Am schlimmsten daran ist immer dieser eine Satz: "Mein Vater/meine Mutter hat das so gewollt!" Da könnte mir jedesmal das Würgen kommen.

Erst vor 2 Wochen gehört: "Sie hat das so gewollt. Von dem gesparten Geld können wir in Urlaub fahren und uns von dem schweren Schock erholen."

Ja sicher…

undertaker
17 Jahre zuvor

@Andreas: Hast Du den Artikel gelesen?

undertaker
17 Jahre zuvor

Zur Frage, wie oft sowas vorkommt: Beinahe täglich! Und genau wie Mrs. Undertaker (die nichts mit mir zu tun hat) schreibt, wird immer angeführt, die Mutter/der Vater seien ganz schlichte Leute gewesen und hätten das so gewollt.

Dabei macht man eine völlig andere Erfahrung, wenn alte Leute eine Vorsorge abschließen. Da möchten sie auch gerne "schlicht und einfach" kaufen aber durchaus gediegen und achten nicht so sehr aufs Geld.

LeSmou
17 Jahre zuvor

naja also ich will mal so sagen: ich denke nicht dass der Lehrerberuf damit zu tun hat dass die so sind wie du sie erlebt hast. Ich stamme auch aus einer Lehrerfamilie und kann sagen: nicht jeder Lehrer hat einen an der Waffel. Irgendwie hat sowieso jeder Mensch n Schatten. Warum gerade die jetzt so waren weis ich nicht. Geld müssten Sie schon genug haben, die Bezahlung als Lehrer ist rel. gut. Man vergisst bei Lehrern allerdings sehr oft was der Beruf so mit sich bringt. Es ist eben nicht damit getan mal eben von 8 bis 13 uhr wo hinzugehen, da immer das gleiche zu machen und den Rest vom Tag hat man frei. Ganz im Gegenteil. Der Tag meines Vaters begann um 6 Uhr und endete meist um 2 Uhr Nachts (mit 2 Stunden Mittagsschlaf). Vielleicht war das n Vorzeigelehrer, keine Ahnung. Aber viel ausser korrigiert, vorbereitet und alte Arbeitsblätter in Powerpointpräsentationen umgesetzt hat er nicht gemacht. Lehrer werden allgemein zu schlecht gemacht. Schade dass hier in die gleiche Kerbe geschlagen wird. Bestimmt… Weiterlesen »

17 Jahre zuvor

Boah wie traurig.Ich musste sofort losweinen als ich das gerade gelesen habe.

wie unendlich traurig….

lg

LeSmou
17 Jahre zuvor

PS: Was ich noch viel schlimmer finde als den Umgang mit der toten Mutter ist der Umgang mit dem lebenden Vater! So nach dem Motto "Gell das wollen wir nicht". Ist doch schwachsinn! Der arme Mann meint leider auf Russen schießen zu wollen und hat sich vielleicht wahnsinnig gefreut n weißes Boot zu bekommen. Und die meint Du könntest nicht mit kranken Menschen umgehen…unglaublich! Der konnte noch nichtmal realisieren das seine wohl geliebte Frau tot ist und wird evtl. den Rest seines Lebens meinen sie käme gleich durch die Tür mit den Einkäufen und wird ihm gleich n Kaffee machen. Aber hauptsache man kann ihn irgendwie benutzen um das billigste zu nehmen, damit man nicht direkt sagen muss "Es ist mir egal was mit meinen Eltern passiert". Aber die Botschaft ist angekommen! Aber naja jetzt können Sie den ja endlich abschieben und hoffen dass er auch bald anonym und möglichst billig unter die Erde kommt. Man soll Menschen ja nichts böses wünschen aber vielleicht ergeht es denen im hohen Alter mal genauso! Vielleicht kommt dann… Weiterlesen »

undertaker
17 Jahre zuvor

@LeSmou: Nein, nein, da gibt es keine Abneigung gegen Akademiker und auch nicht gegen den Lehrerberuf. Ich habe das nur so erzählt, wie es war. Generell gehören aber Lehrer tatsächlich nicht zu dem was man "einfache Kunden" nennt. Aber das hat für mich keine besondere Bedeutung, weil es mein Beruf ist, mit solchen und solchen Kunden umgehen zu können.

Tatsächlich ist es so, daß wir überdurchschnittlich viele Lehrer und Akademiker bestatten bzw. als Kunden haben. Ein Bestattungshaus lebt in erster Linie von der Mundpropaganda und offensichtlich haben wir gerade in diesen Berufsschichten einen besonders guten Ruf.

Ein Kollege sagte mal neidisch "Ärztebestatter" zu uns, weil eine Weile lang in fast jeder Sterbeanzeige unseres Hauses ein Doktortitel vorkam.

Grundsätzlich ist es aber so, daß man mit intellektuell höher ausgestatteten Leuten meist mehr Schwierigkeiten hat, als mit sehr einfachen Leuten, die von den Oberen gerne als Unterschicht bezeichnet werden.

Sushiator
17 Jahre zuvor

Hoffentlich erwischt wenigstens der Vater nen Heim wo man weiss wie mit Demenz Kranken umzugehen ist…

Einfach nur traurig solche leute, ich erlebe das ja selbst jeden Tag, wenn Söhne mit Dicken Wagen vorgefahren kommen, aber der Mutter nur 30Euro im Monat zugestehen, zum Ausgeben am Kiosk o.Ä…

Und dann, bei 31,50 Euro, weil sie nen Kaffee mehr getrunken hat, steht er vor mir und macht den Herrmann das wir nicht darauf aufgepasst hätten…das seine Mutter aber nicht verstehen würde das ihr Geld alle ist, wo sie doch sicher ist ihr Sohn bezahlt…interessiert solche menschen nicht. Mir ist es Egal, die Rechnung ist jeden Monat überzogen, und das weiss ich auch…

Andreas
17 Jahre zuvor

@undertaker: ja habe ich, ich habe aber leider den einen Satz überlesen 🙁 *schäm* Ich gelobe Besserung 😀

17 Jahre zuvor

Ich lese diesen Blog seit einigen tagen und musste manchmal laut lachen, oft schmunzeln und ab und an war ich leicht betroffen, aber dieser Eintrag zwingt mich geradezu zu einem Kommentar: Immer auf die armen Lehrer… Du mußt doch aber auch mal Verständnis für diese armen Menschen aufbringen. Ein eigenes kleines Haus macht dauernd Arbeit und dann noch die Plage mit einer 24-Stunden-Arbeitswoche gestraft zu sein. Und dieses mickrige Lehrergehalt… Ich glaube ich an deiner Stelle hätte so nen Satz vom Stapel gelassen wie "Wenn wir Ihre Mutter im Steinbruch verscharren wird das ganze noch billiger." Mein Vater hat als Anwalt & Testamentsvollstrecker oft mit Leuten von einem solchen Schlag zu tun, oft sind es merkwürdigerweise Akademiker aus der oberen Mittelschicht, die sich eine "Einfach, anonyme Bestattung" (Beste Frage "Können sie als Anwalt da nicht was drehen, dass unser Vater nicht billiger auf irgendeiner Wiese verscharrt wird?") wünschen und im selben Atemzug nach dem Vermögen fragen. Und zu diesem Thema hier mal eine kleine Anekdote: Auf einer Weinprobe erzählte uns der Weinhändler er habe am… Weiterlesen »

LeSmou
17 Jahre zuvor

ja bei 3xxx € heimkosten sind 30 € immerhin schon 1%!!! man muss sich das mal durch den kopf gehen lassen!*kopfschüddel*

Martin
17 Jahre zuvor

wir hatten bei meiner oma ja auch gesagt dass wir keinen unnötigen firlefanz haben wollten, meinten damit aber trompeter am grab und kitschige rosa rüschenhemden. auf die idee die blumen oder das kissen wegzulassen wäre ich im dunkelsten traum nicht gekommen, und dann auch gleich noch die trauerfeier komplett einzusparen – wenn man von den eigenen kindern derart verscharrt wird ist das an traurigkeit kaum zu überbieten …

da fällt mir irgendwie der spruch ein "so viele arschlöcher, so wenig patronen"

17 Jahre zuvor

meine güte, menschen gibt es das glaubt man ja gar nicht…

Andre
17 Jahre zuvor

Traurig. Einfach nur traurig sowas …

Andy
17 Jahre zuvor

Also bei solchen Menschen bekomme ich einfach nurnoch das Kotzen.

Und dann erst noch groß die dumme Klappe aufreisen dass es am Geld nicht mangelt, und hinterher knausriger sein als Onkel Dagobert.

Und der alte Mann kann einem wirklich nur leid tuhen, zum Glück scheint er nichtmehr wirklich zu verstehen was um ihn rum vorgeht 🙁

Callinator
17 Jahre zuvor

Ach du Scheisse, solche Menschen sind echt das letzte… :S

Kristian
17 Jahre zuvor

Was für eine Tochter:/ Wie mag die lehren?

>Lehrer werden allgemein zu schlecht gemacht. Schade dass hier in die gleiche >Kerbe geschlagen wird.

Was soll er denn schreiben, wenns doch so war … und: wenn nur Lehrer so wären, wärs schön. Geiz ist übrigens kein neues Phänomen, früher war man bei der Bestattung bloß stärker sozial kontrolliert.

Thomas
17 Jahre zuvor

dann noch die Plage mit einer 24-Stunden-Arbeitswoche gestraft zu sein. Und dieses mickrige Lehrergehalt…

Nicht zu vergessen, daß viele Lehrer noch teilweise weit über das 40. Lebensjahr hinaus arbeiten müssen, weil der Psychologe das Attest falsch ausgestellt hat…

LeSmou
17 Jahre zuvor

@Stefan: Genau solche Leute regen mich auf! Keine Ahnung von der Arbeit eines Lehrers haben aber meckern und munter Lügen verbreiten! Woher zum Teufel hast du die 24 Stunden-Woche von Lehrern? Von irgendjemand anderen mal wieder irgendein Halbwissen aufgeschnappt was? Gott kotzt mich sowas an! Da spricht der blanke Neid auf das was Du meinst was Lehrer haben. Nämlich keine Arbeit und sauviel Geld und mehr als 2 Monate bezahlten Urlaub obendrein. Dann werd doch selbst Lehrer wenn es so ein Traumberuf ist! Aber wahrscheinlich noch nicht mal ne Uni von außen gesehen ne?

Und wenn Du dann doch Lehrer bist dann merkst Du dass Du auf einmal mind. 45 Stunden in der Woche arbeitest und mit hoher Wahrscheinlichkeit noch vor dem normalen Renteneintrittsalter Deinen Dienst quittieren musst. Nicht weil du zu faul bist um zu arbeiten sondern weil du körperlich und/oder seelisch nicht mehr in der Lage dazu bist.

Für Deine Art von Personen bleibt mir nur eine Beschreibung. Aber das Wort kannst Dir selber denken.

mic
17 Jahre zuvor

@undertaker: ich lese gerne diesen Blog und bin dankbar für die schnelle Antwort auf meine Frage.

@alle:Zur Lehrerdebatte, meine Schwester ist Lehrerin und ich möchte den Job nicht mit ihr tauschen. Das ist harte Arbeit.

Aber ich weiss auch von meinem Onkel, das er die Angebote doppelt so teuer schreibt, wenn er weiss das der Kunde LehrerIn ist, um den Auftrag nicht zu bekommen.

Und ich glaube es gibt über all solche und solche.

S.
17 Jahre zuvor

oh oh Lehrer ..da sind Kontroversen vorprogrammiert ….

ich kenne das Problem sehr gut aus der Schülerperspektive , (wie wahrscheinlich/hoffentlich wir alle ) , wobei ein Teil der Lehrer auch noch Freunde der Eltern waren …..zu meiner Schulzeit waren diese Leute unfehlbar , erst später kam ans Licht , dass vielleicht doch nicht alles so eitel Sonnenschein war (buhu doppelt blödes Wortspiel), aber ehrlich gesagt , selbst unter den engagiertesten war niemand , der sich totgearbeitet hat (schon wieder ein blödes Bild ) ganz im Gegenteil , die angenehmen Arbeitszeiten wurden von fast allen bestätigt …..nun ja inzwischen hab ich das mit unserem Nachwuchs durchmachen dürfen und neben ausgesprochen netten Lehrern , hab ich Menschen getroffen , denen ich nicht mal meine Katze anvertrauen würde . Mein Kind mußte ich leider ,weil das Gesetz so lautet ……..aber ich kann mir 100% vorstellen , dass mit denen das obige Gespräch so abgelaufen wär

die taube
17 Jahre zuvor

Oh mein Gott. Das ist ja einfach nur menschenunwürdig, was die beiden da abgezogen haben… ich hoffe echt, meine Familie (wo ca. 50% Lehrer sind) wird das widerlegen. *seufzt*

Ich lese dieses Blog übrigens seit einigen Wochen (habe auch das ganze Archiv abgegrast) und finde es sehr interessant und lehrreich! Six Feet Under-Fan bin ich auch. Hach. Bei Peter Kraus komme ich immer ins Schwärmen. 😉

Davon abgesehen: was darf man denn so alles ins Grab mitgeben? Ich habe ja einmal was mit Zigaretten und einer Flasche Alkohol gelesen, aber muß man denn da nicht auch auf die Laufzeit achten oder so? Gehen bei kleinen Kindern z.B. auch Puppen oder Lieblingsspielzeug, das aus Plastik sein kann (was ja bekanntlichermaßen sehr schlecht verrottet)?

Und gibt es hier in Deutschland Tierfriedhöfe? Oder kann man die nur im Garten irgendwo vergraben?

S.
17 Jahre zuvor

@taube ….soweit ich weiß , ist das im-Garten-vergraben illegal ….aber man muß ja nicht jedem alles erzählen , gell ? 😉

ansonsten wär wohl der Abdecker zuständig oder man findet wirklich einen Tierfriedhof :-/

die taube
17 Jahre zuvor

@S.: Hey, vier Rennmäuse… und das ist jetzt sicher schon verjährt, mindestens 10 Jahre her! 😀

undertaker
17 Jahre zuvor

Bei Peter Kraus komme ich immer ins Schwärmen. 😉 Krause, oder? Und ist der nicht schwul? War doch so, oder? Der Darsteller des David ist hetero und der Nate ist in Wirklichkeit schwul. Oder irre ich mich da? [Sargbeigaben]… Laufzeit achten oder so? Gehen bei kleinen Kindern z.B. auch Puppen oder Lieblingsspielzeug, das aus Plastik sein kann (was ja bekanntlichermaßen sehr schlecht verrottet)? Auch die Griffe und Schrauben der Särge verrotten nie, ebenso wie Gürtelschnallen, Gummisohlen von Schuhen und und und… Gegen kleinere Sargbeigaben im vernünftigen Umfang wird niemand etwas sagen, auch nicht gegen Spielzeug. Und gibt es hier in Deutschland Tierfriedhöfe? Oder kann man die nur im Garten irgendwo vergraben? Selbstverständlich gibt es in Deutschland Tierfriedhöfe. Das Telefonbuch oder Google dürften da schnell weiterhelfen. Und ob man Tiere im Garten vergraben darf, sollte man bei der Ortsbehörde erfragen, oft wissen das auch die Tierärzte. Es ist von Bundesland zu Bundesland und auch in den Kreisen unterschiedlich. In weiten Bereichen Baden-Württembergs darf man Hunde beispielsweise im eigenen Garten begraben in Teilen Hessens ist das streng… Weiterlesen »

undertaker
17 Jahre zuvor

Ach so, bevor ich es vergesse: Hunde darf man keinesfalls das Klo runterspülen!

Andreas
17 Jahre zuvor

[quote]Auch die Griffe und Schrauben der Särge verrotten nie, ebenso wie Gürtelschnallen, Gummisohlen von Schuhen und und und… Gegen kleinere Sargbeigaben im vernünftigen Umfang wird niemand etwas sagen, auch nicht gegen Spielzeug.

[/quote] Doch alles verrottet irgendwann mal, nur die Zeiten sind extrem hoch…Bei PVC zum Beispiel lächerliche 10000 Jahre. Und bei Metallen gibt es eine Halbwertzeit 😉

die taube
17 Jahre zuvor

@undertaker: Heißen Dank für die schnelle Antwort!

… Peter Krause (danke, das angehängte e vergesse ich immer) – schwul?!? Nee, der doch nicht. *googelt* Wußt ich's doch – er hat eine Freundin (Christine King) und hat einen 6jährigen Sohn mit ihr. Hach. Jetzt will ich mir die Serie wieder antun.

Ah, danke für die Information! Mir wird dann aber sicher anders werden wenn ich dann demnächst über den Friedhof gehe und etwas in der Erde glänzen sehe…

Jetzt frage ich mich, wie das die Zoos handhaben mit ihren Tieren… vor allem bei den größeren Exemplaren. Wieder verwerten (so zynisch das auch klingt, würde Geld sparen)? Verbrennen? Begraben? Da muß ich mich mal an einen Zoo wenden…

Weiter so mit dem Blog! 🙂

Lars
17 Jahre zuvor

Ich bin mir nicht 100% sicher. Aber, Tiere bis (ich glaube) 10kg dürfen im heimischem Garten begraben werden. Alles darüber muss entweder in die (nettes Wort) Tierkörperbeseitigungsanstalt, einen Tierfriedhof oder zu einem speziell zugelassenem Tierkrematorium. So der Stand in Niedersachsen.

Inwieweit man dann die Asche behalten darf, weiss ich nicht.

Sushiator
17 Jahre zuvor

Die Theorie mit dem Zoo ist durchaus Interessant. Wie soll man nen Elefanten in nen Krematorium bekommen?

powermax
17 Jahre zuvor

Lehrer!

Schon mal mit Vermietern gesprochen?

Ich wäre auch kurz davor gewesen, mich wie STEFAN mit “Wenn wir Ihre Mutter im Steinbruch verscharren wird das ganze noch billiger” zu verabschieden.

Und Opa "freut sich und fragt, ob er jetzt bald auf die Russen schießen darf." ROFL – Bei aller Tragik lange nicht mehr so gelacht!

Bin mir nicht sicher, ob ich über die "Sargrückgabe nach Einäscherung" aufgeklärt hätte! 😉

17 Jahre zuvor

@ LeSmou vom 02.09.2007 um 20:28 Uhr: Finde ich nett, dass du gleich so persönlich angreifend wirst – etwa auch Lehrer?! Klar gibt es salche und solche, ich habe nur als Schülersprecher über Jahre eher die Sorte "Ich mach es mir einfach, mache jedes Jahr exakt das gleiche und schreibe auch identische Arbeiten" kennengelernt. Und zu deiner Frage, ob ich überhaupt gebildet bin (deckt sich ja mit der Beobachtung von undertaker, dass für Lehrer nur Akademiker die wahren menschen sind): Ich studiere gerade an einer Universität Amerikanistik auf Bachelor. Ich sitze in Sprachkursen mit zukünftigen Englischlehrern, die nächstes Jahr die Uni verlassen und rate mal: kaum einer von denen bekommt eine ordentliche Betonung, Aussprache oder gar einen anständigen Satz zustande. Außerdem hat ein Lehrer in B-W doch nur eine durchschnittlich Lehrverpflichtung von 20 Wochenstunden. Und das viele danach eben nix mehr machen habe ich oben bereits ausgeführt. Das ganze ist natürlich nur meine persönliche Meinung – sicher, ich habe auch Lehrer kennengelernt, die am Abend vor Klassenarbeiten bis 23Uhr telefonisch für Schüler erreichbar waren, aber… Weiterlesen »

17 Jahre zuvor

Krass. mehr sag ich nicht. Aber schön geschrieben!

juus
17 Jahre zuvor

eine kurze nachfrage: ich habe das gleiche Problem wie Anderas, Was ist Firlenfaz? Google gibt da nur das bestatterweblog an. Oder ist doch Firlefanz gemeint?

Thorbjoern
17 Jahre zuvor

Wenn Du das gleiche Problem hast, dann hilft Dir die gleiche Lösung sicher weiter. Lies den Artikel einfach noch mal. Jeden Satz.

17 Jahre zuvor

Donnerwetter und für die Tochter hat sich die Mutter vielleicht den Buckel krum gemacht?

17 Jahre zuvor

Wenn man den Bericht so liest, stellt sich mir unwillkürlich die Frage, ob dieses Lehrerehepaar schon weiß, wie ihre Kinder SIE mal "verscharren" werden? Einfach peinlich, so ein Benehmen.

Nulpe
17 Jahre zuvor

Firlefanz = unnötiger Schnickschnack oder auf Deutsch Zubehör was man nicht unbedingt braucht,aber was das ganze schöner macht.

Und wieder bewunder ich deine Geduld.

Die hätten wirklich ihre Mutter auf das blanke Holz gelegt.Soviel Respektlosigkeit den Eltern gegenüber macht mich immer wütend.Gut das du im voraus kassiert hast,sonst hätten die wahrscheinlich versucht um die Rechnung drumrum zu kommen.

Gamb
17 Jahre zuvor

Also Lehrer gibts solche und solche. Es kommt auch immer auf die Schulform drauf an. Besonders auf den oberen Stufen wo bei den Schülern eh das Kind schon in den Brunnen gefallen ist, sind die Lehrer teilweise einfach psychisch am Ende. Habe in so Klassen schon Arbeiten nachgeschrieben oder ähnliches und ich kanns vollkommen verstehen dass da manche nur noch strikt ihr Programm durchziehn und alles andere ignorieren. Meistens tritt das bei den älteren Lehrern auf. Die Jüngeren sind eigentlich alle noch sehr engagiert. Das kommt dann wohl vom Generve der teils assozialen Schüler mit der Zeit. Das mit den jedes Jahr sich wiederholenden Arbeiten bzw. Unterrichtsstoff habe ich auch schon bei einigen bemerkt. Besonders auf der Berufsschule machen das viele. Aber ich würds ehrlichgesagt genauso machen. Zudem wenn man das weiss kann man Vorteile drauß ziehn 😉 Ansonsten ist halt das Beamtentum ein Problem was ein paar schamlos ausnutzen. Ist aber nicht nur bei den Lehrern so und langsam eh am aussterben. Was bei mir sehr viel Unmut ausgelöst hat, sind die neuen vorgeschriebenen… Weiterlesen »

Mac Kaber
17 Jahre zuvor

Was mach ich jetzt bloß ? Meine Mutter WILL so beerdigt werden. Sie hat das so angeordnet. Wie stehe ich jetzt vor dem Bestatter da ?? Der glaubt mir kein Wort. OK – Kissen und Decke bekommt sie gegen ihren Willen ! So!!!

Olli
17 Jahre zuvor

Glückwunsch, neuer Rekord, 66 Kommentare, für eine Geschichte wie diese. Übertreibst du nicht ein bisschen viel?

Chris
16 Jahre zuvor

Ich würd mich ja genieren, der Mutter die Decke und Kissen nach der Aufbarung wegzunehmen, das müsste man ja direkt in die Zeitung geben.

13 Jahre zuvor

;o) "Das Geld für den Sarg kriegen wir ja wieder." Oh oh oh, die sind ja so armselig, dass einem das Blut gefriert. Aber der Opa ist mir sympathisch… Särge mit Booten zu assoziieren ist jetzt auch nicht sooo verkehrt.




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