Eine 43 Jahre alte Witwe aus Argentinien hat sich eine Zweitwohnung mit morbidem Charakter ausgesucht: die Gruft ihres verstorbenen Mannes. Der Polizei gefällt das gar nicht.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Wo liegt das Problem? Mit liegendem Problem meine ich jetzt nicht das Mädel, welches dort rum liegt. 😉
In manch armen Ländern bzw. deren armen Bewohnern ist das doch standart, dass die Angehörigen auf dem Friedhof leben. Die haben dort nichts anderes, ergo, warum sollte die es anders machen?!
Und ausserdem wette ich, dass die sich niemals mit ihrem Mann streitet und wenn, bekommt sie mit Sicherheit keine dümmlichen Widerworte. 😉
In Kairo gäbs da zum Beispiel die Nekropolis, die schon seit Jahrzehnten als Wohnstadt für den eher armen Teil der Bevölkerung dient.
Und dann gäbs noch in der (sehr lesenswerten) Kurzgeschichtensammlung „Der Tod von Reval“ von Werner Bergengruen eine passende Geschichte in der ein Verlobter Student in der Gruft seiner – ehemals künftigen – Braut über eine Gartenlaube zu einer richtigen Wohnung ausbaut.
Ich finds gut wenn man mit den Toten lebt.
Auf den Philippinen habe ich das auch schon gesehen.
Wenn man sieht, in welchen Verhaeltnissen die Menschen dort in den Slums leben (so aehnlich muss es in den Hinterhauswohnungen der Zille-Zeit ausgesehen haben), dann versteht man schon, dass so ein grosser freier und ungenutzter Raum Beduerfnisse weckt.
Und den Toten selbst stoerts ja wahrscheinlich nicht.
Den Artikel darf mein Mann nicht lesen. Sonst baut er sich gleich seine gewünschte Gruft und zieht noch zu lebzeiten darin ein und mir ist das dann doch zu kalt, obwohl … kann man da auch eine Heizung einbaun? Oder einen Sarg mit Wasserbett?
(mußte meinen Namen von Felis in Rotfuchsfehe ändern. Felis gabs bei Gravatar schon)
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Nekrolog
Rolf Seelmann-Eggebert
Werner Erhard Rolf Seelmann-Eggebert CBE (* 5. Februar 1937 in Berlin; † 22. August 2025 in Hamburg) war ein deutscher...
Wo liegt das Problem? Mit liegendem Problem meine ich jetzt nicht das Mädel, welches dort rum liegt. 😉
In manch armen Ländern bzw. deren armen Bewohnern ist das doch standart, dass die Angehörigen auf dem Friedhof leben. Die haben dort nichts anderes, ergo, warum sollte die es anders machen?!
Und ausserdem wette ich, dass die sich niemals mit ihrem Mann streitet und wenn, bekommt sie mit Sicherheit keine dümmlichen Widerworte. 😉
In Kairo gäbs da zum Beispiel die Nekropolis, die schon seit Jahrzehnten als Wohnstadt für den eher armen Teil der Bevölkerung dient.
Und dann gäbs noch in der (sehr lesenswerten) Kurzgeschichtensammlung „Der Tod von Reval“ von Werner Bergengruen eine passende Geschichte in der ein Verlobter Student in der Gruft seiner – ehemals künftigen – Braut über eine Gartenlaube zu einer richtigen Wohnung ausbaut.
Ich finds gut wenn man mit den Toten lebt.
Auf den Philippinen habe ich das auch schon gesehen.
Wenn man sieht, in welchen Verhaeltnissen die Menschen dort in den Slums leben (so aehnlich muss es in den Hinterhauswohnungen der Zille-Zeit ausgesehen haben), dann versteht man schon, dass so ein grosser freier und ungenutzter Raum Beduerfnisse weckt.
Und den Toten selbst stoerts ja wahrscheinlich nicht.
Als Toter könnte man da höchstens ein wenig stinkig werden, aber richtig, stören tun die lebenden Mitbewohner den Toten wohl nicht.
Den Artikel darf mein Mann nicht lesen. Sonst baut er sich gleich seine gewünschte Gruft und zieht noch zu lebzeiten darin ein und mir ist das dann doch zu kalt, obwohl … kann man da auch eine Heizung einbaun? Oder einen Sarg mit Wasserbett?
(mußte meinen Namen von Felis in Rotfuchsfehe ändern. Felis gabs bei Gravatar schon)