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Freitag der Dreizehnte

Ich kann dieses ganze abergläubische Gehabe nicht haben. Mann oh Mann! Heute ist Freitag der Dreizehnte und meine Damen da vorne drehen hohl. Frau Büser kam schon mit hochgezogenen Augenbrauen herein und sagte zu allererst: „Bin ja gespannt, was heute alles passieren wird, ’s ist ja Freitag der Dreizehnte. Am Besten wäre, man bliebe heute im Haus und ginge gar nicht vor die Tür.“

Antonia kam wenig später und durfte sich von Frau Büser das selbe anhören. Ihr Kommentar dazu: „Eigentlich ist das ja Aberglaube und ich bin nicht abergläubisch, aber so ein bißchen dran glauben tu ich schon. Ich meine, die würden ja nicht jedes Jahr ein paar Mal einen Freitag den Dreizehnten veranstalten, wenn da nix wär‘, oder?“

Sandy war inzwischen auch eingetroffen, tippt sich nur an die Stirn und klopft dreimal auf Holz: „Aberglaube ist doof. Es ist statistisch erwiesen, daß am Freitag dem Dreizehnten nicht mehr passiert als an anderen Tagen auch.“ Sie nimmt den Anhänger mit dem umgedrehten Pentagramm, der an einer silbernen Kette um ihren Hals in ihrem Ausschnitt hängt, küsst ihn und drückt ihn dann kurz an die Stirn.

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Über so ein abergläubisches Zickengehabe kann ich nur lachen und den Kopf schütteln.
Ich meine, wir leben im 21. Jahrhundert, im Internetzeitalter, konnten irgendwann sogar mal auf den Mond fliegen und sind ja wohl besser informiert als alle Generationen vor uns. Wie kann man da noch an so etwas wie dreimal auf Holz klopfen und Freitag den Dreizehnten glauben?

Gut, früher da wußten die Menschen vieles nicht, kannten nicht die Zusammenhänge und fühlten sich durch ganz natürliche Abläufe die sie sich nicht erklären konnten bedroht und verängstigt. Aber heute?

Nein, dafür fehlt mir wirklich jedes Verständnis.
Was soll einem an einem Freitag dem Dreizehnten schon passieren?
Man muß doch nur, so wie ich, eine getrocknete Hühnerpfote in der Hosentasche haben und diese immer dreimal streicheln, dann passiert nix, erhlich!

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(©si)