Tom, ein anderer, fand sich durch den Beitrag über den Friedhof der Münzfernsprecher von heut dazu bemüßigt, auf den Friedhof der Palms hinzuweisen. Mensch, da fällt mir ein, daß ich irgendwo ja noch einen Sony-Clié herumfliegen habe, ein tolles Teil, aber inzwischen längst durch das Eifoune abgelöst.
So ein Palm ist ein kleiner Minicomputer, der in die Handfläche passt und oft mir einem Plastikstift betippelt werden muß.
Wenn dann so ein schönes Gerät mal am Ende seines Lebens angekommen ist, kann man es hier beerdigen lassen.
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Da das Bestatterweblog schon über 20 Jahre existiert, wurde die Blogsoftware zwei-, dreimal gewechselt. Dabei sind oft die bereits vorgenommenen Kategorisierungen meist verlorengegangen.
Deshalb stehen über 4.000 Artikel in dieser Rubrik hier. Nach und nach, so wie ich die Zeit finde, räume ich hier auf.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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@1 Matze:
Es gibt Leute die auf so einem Teil ihr ganzes Leben haben… Da kann so ein Verlust schon schwer wiegen
Matze
15 Jahre zuvor
Warum haben Menschen das bedürfnis, Alltagsgegenstände zu verabschieden? Bei anderen Menschen oder vor allem Tieren verstehe ich das, aber bei Gebrauchsgegenständen? Wenn sich damit noch eine „lustige“ Geschichte verbinden lässt okay, aber anderen Leuten mitzuteilen dass der PDA / Handy … ins Klo / auf die Fliesen / durchs Treppenhaus gefallen ist und das Zeitliche gesegnet hat… nunja, wayne interessierts.
Sensenmann
15 Jahre zuvor
Sachen gibts… Ich kenne einen, der hat jetzt auch so ein Ei-Fon und spielt dauernd mit dem Ding herum.
Gab es nicht vor ein paar Jahren, als die Dinger groß in Mode waren, auch Tamagotchi-Friedhöfe? Da wurden die Plastikdinger aber – wenn ich mich recht erinnere – auch physisch verbuddelt.
Chris
15 Jahre zuvor
Wenn der Clié noch geht, würde ich ihn eher bei eBay „entsorgen“ (oder mir schenken ;-)), statt ihn zu „beerdigen“.
MacKaber
15 Jahre zuvor
Alltagsgegenstände sind schon immer gern begraben worden. Oder was glaubst Du, wo das Zeug herkommt, das Generationen von Archäologen für die Museen ausgraben?
Angeblich soll es bei Steinmetzen üblich sein, dass der erste verhauene Stein eines Lehrlings beerdigt wird.
(Oder bin ich da auf Steinmetzlatein hereingefallen?)
computerfuzzi
15 Jahre zuvor
Ich wäre ein schlechter Hardwarebestatter.
Anstatt Geld für die standesgemäße Bestattung alter Elektronikartikel zu verlangen GEBE ich den Leuten sogar noch etwas dafür.
Anstatt die Elektronik dann würdevoll in eine bessere Welt zu verabschieden, stapelt sich der Kram bei mir in der Wohnung und im Keller sehr würdelos in Kisten.
Allerdings sehe ich noch einer Karierre als Voodoo-Doktor entgegen, diverse wiederbelebte Hardwarezombies führen hier ihr Leben nach der Abschiebung 😉 ..
Wenn ich genau drüber nachdenke, so ein Clie würde sich bestimmt gut mit nem Palm Lifedrive verstehen oder? Artgerechte Haltung und so..
Ma Rode
15 Jahre zuvor
@4; das müssen aber bedauernswerte Menschen sein, deren Leben komplett in so ein Plastik-Dingens passt …
Matze
15 Jahre zuvor
@Fahrertür: Ist klar, dass sowas ärgerlich ist, wenn mir mein Smartphone tauchen geht habe ich auch ein Problem, aber dann würde ich dennoch nicht auf die Idee kommen, das Teil bestatten zu wollen, auch nicht virtuell. Ärger/Wut/Trauer wegen verlorenen Daten und einem Mordsaufwand ist eine Sache, aber (selbst virtuelle) Trauer wegen so einem Teil finde ich dann etwas zu krass…
Deneriel
15 Jahre zuvor
Hey, nix gegen die Clies. Deren einziger Fehler war der Hersteller, aber von der Technik lecker Teile. Das war halt zu Zeiten als Windows Mobile noch nicht existent war und Windows CE belächelt wurde. Die Zeit in der der Psion sich mit dem Palm um die Vorherrschaft im PDA-Bereich kabbelte.
Erstaunlicherweise konnte man mit den Dingern genausogut wenn nicht besser seine Termine planen wie heute mit wesentlich mehr Klickibunti auf diversen Smartphone-Dingern.
Leider hat Palm (vorher 3Com!) da gepennt und den Anschluss verpasst.
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@1 Matze:
Es gibt Leute die auf so einem Teil ihr ganzes Leben haben… Da kann so ein Verlust schon schwer wiegen
Warum haben Menschen das bedürfnis, Alltagsgegenstände zu verabschieden? Bei anderen Menschen oder vor allem Tieren verstehe ich das, aber bei Gebrauchsgegenständen? Wenn sich damit noch eine „lustige“ Geschichte verbinden lässt okay, aber anderen Leuten mitzuteilen dass der PDA / Handy … ins Klo / auf die Fliesen / durchs Treppenhaus gefallen ist und das Zeitliche gesegnet hat… nunja, wayne interessierts.
Sachen gibts… Ich kenne einen, der hat jetzt auch so ein Ei-Fon und spielt dauernd mit dem Ding herum.
Gab es nicht vor ein paar Jahren, als die Dinger groß in Mode waren, auch Tamagotchi-Friedhöfe? Da wurden die Plastikdinger aber – wenn ich mich recht erinnere – auch physisch verbuddelt.
Wenn der Clié noch geht, würde ich ihn eher bei eBay „entsorgen“ (oder mir schenken ;-)), statt ihn zu „beerdigen“.
Alltagsgegenstände sind schon immer gern begraben worden. Oder was glaubst Du, wo das Zeug herkommt, das Generationen von Archäologen für die Museen ausgraben?
Angeblich soll es bei Steinmetzen üblich sein, dass der erste verhauene Stein eines Lehrlings beerdigt wird.
(Oder bin ich da auf Steinmetzlatein hereingefallen?)
Ich wäre ein schlechter Hardwarebestatter.
Anstatt Geld für die standesgemäße Bestattung alter Elektronikartikel zu verlangen GEBE ich den Leuten sogar noch etwas dafür.
Anstatt die Elektronik dann würdevoll in eine bessere Welt zu verabschieden, stapelt sich der Kram bei mir in der Wohnung und im Keller sehr würdelos in Kisten.
Allerdings sehe ich noch einer Karierre als Voodoo-Doktor entgegen, diverse wiederbelebte Hardwarezombies führen hier ihr Leben nach der Abschiebung 😉 ..
Wenn ich genau drüber nachdenke, so ein Clie würde sich bestimmt gut mit nem Palm Lifedrive verstehen oder? Artgerechte Haltung und so..
@4; das müssen aber bedauernswerte Menschen sein, deren Leben komplett in so ein Plastik-Dingens passt …
@Fahrertür: Ist klar, dass sowas ärgerlich ist, wenn mir mein Smartphone tauchen geht habe ich auch ein Problem, aber dann würde ich dennoch nicht auf die Idee kommen, das Teil bestatten zu wollen, auch nicht virtuell. Ärger/Wut/Trauer wegen verlorenen Daten und einem Mordsaufwand ist eine Sache, aber (selbst virtuelle) Trauer wegen so einem Teil finde ich dann etwas zu krass…
Hey, nix gegen die Clies. Deren einziger Fehler war der Hersteller, aber von der Technik lecker Teile. Das war halt zu Zeiten als Windows Mobile noch nicht existent war und Windows CE belächelt wurde. Die Zeit in der der Psion sich mit dem Palm um die Vorherrschaft im PDA-Bereich kabbelte.
Erstaunlicherweise konnte man mit den Dingern genausogut wenn nicht besser seine Termine planen wie heute mit wesentlich mehr Klickibunti auf diversen Smartphone-Dingern.
Leider hat Palm (vorher 3Com!) da gepennt und den Anschluss verpasst.