Sandy schüttelt den Kopf, zieht ihre messerscharf gestutzten Augenbrauen hoch , schnalzt mit der Zunge und sagt zu mir: „Was hast Du uns denn da wieder eingebrockt?“ Es ist eigentlich keine Frage, sondern eine Feststellung und Sandy läßt keinen Zweifel daran, daß wir diese Aufgabe meistern werden. Ich ziehe dünne Gummihandschuhe an, lass das Gummi an den Handgelenken schnalzen und drücke mit verschränkten Fingern die letzte Luft heraus: „Auf geht’s!“
Verbrannte Leichen, die der vollen Wucht eines Brandes ausgesetzt waren, kann man in den seltensten Fällen -eigentlich nie- wiederherstellen. Durch die Hitze entsteht ein schneller, starker Flüssigkeitsverlust, der Körper verschrumpelt, wird kleiner und durch das Zusammenziehen von Sehnen und Muskulatur befinden sich die Körper oft in einer Embryonalstellung aus der man sie nicht mehr lösen kann. Die komplett zerstörte Körperoberfläche trägt ihr Übriges dazu bei.
Bei der Roma-Frau sind vor allem die Hände, die Arme und Ausschnitt, sowie Gesicht betroffen. Keine schwarzverbrannte Oberfläche, alles weißlich-rosa, dick überzogen mit wässrig-klarer Salbe und Wundauflagen aus dem Krankenhaus. Zu erkennen, wie die Frau zu Lebzeiten ausgesehen haben könnte, vermag ich nicht.
Sandy ist auch fertig umgezogen, grüne Kittel tragen wir, Mundschutz, Handschuhe, das grelle Licht des Deckenfluters wird durch die weißen Kacheln des Raumes noch verstärkt. Aus den Boxen tönt leise Billiy Joel, Sandys und mein Musikgeschmack ist so unterschiedlich, da ist der ‚Pianoman‘ immer unser Kompromiss.
Langsam hat Sandy alle Bandagen und Wundabdeckungen entfernt und beginnt damit, die Oberfläche zu reinigen. Das Ergebnis sieht nicht gerade besser aus als vorher, aber wir müssen alles sauber kriegen, sonst hält unsere Grundlage nicht. Unser Plan ist folgender: Da die Flammeneinwirkung nur kurz und heftig war, sieht die Frau zwar fürchterlich entstellt aus, auch für erfahrene Bestatter eine Belastung, aber die tieferliegenden Schichten sind nur schwach beeinträchtigt. Wir glauben, daß es Sinn machen kann, Schicht für Schicht wieder aufzutragen und so den Eindruck einer unverletzten Haut zu erzielen.
Ob uns das gelingt, wissen wir auch nicht. Im ungünstigsten Fall, klebe ich Josef, dem Onkel oder wer da sonst kommen mag, sein Geld an die Stirn und der Deckel bleibt zu.
Kurz: Die Verstorbene oder besser gesagt: der jeweilige Verstorbene gehört den Angehörigen und natürlich habe ich als Bestatter nicht das Recht, den Angehörigen zu verwehren, den Verstorbenen anzuschauen. Was ich tue: Ich gebe Empfehlungen ab, die die meisten Angehörigen auch dankbar annehmen und befolgen. Tun sie das nicht, werde ich manchmal auch schon mal etwas bestimmter, aber verweigern würde ich das nicht. Man muß letztlich den Wunsch der Familie respektieren und wenn sie sich das antun wollen, bitteschön.
Im Grunde bekommt man jeden Verstorbenen irgendwie wieder hin, einmal abgesehen von Leichen, wo einfach nichts mehr da ist, was man vorzeigen kann, also Feueropfer, fehlende Köpfe…
Man muß aber natürlich auch sehen, daß eine Rekonstruktion aufwendig und selbstverständlich auch teuer ist. Aufwand, Kosten und Nutzen müssen in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehen.
Für diese Frau haben wir zweieinhalb Stunden vorgesehen, werden aber am Ende bedeutend mehr Zeit gebraucht haben.
Immer wieder schaut Sandy auf die Fotos der Frau, es keine ausgesprochen schöne Frau, aber auch keine häßliche. In kleinen Portionen trage ich mit dem Spatel unseren ‚mortician’s clay‘ auf. Die Rezeptur dieser Masse ist geheim, viele Bestatter -vor allem in den USA, wo man das mehr kennt- mischen sie sich selbst, und man könnte sagen, daß sie sehr weicher Modellierknete gleicht.
Sandy streicht die aufgetragenen Portionen mit den Fingerkuppen glatt, zuerst mit Handschuhen, dann -als das Gesicht komplett mit einer ersten Schicht bedeckt ist- mit bloßen Händen. Ich nehme oft einen kleinen Fön, um die Masse weicher zu machen und sie besser verstreichen zu können, Sandy schwört auf die Handwärme. Alleine für Kinn und Nase, hier muß am meisten modelliert werden, brauchen wir die vollen zweieinhalb Stunden. Billy Joel hat längst ausgesungen und ich schiebe einen Elton John nach, was Sandy mit einem Nasenrümpfen quittiert, sie sagt aber nichts, wir haben zu tun.
Es dauert insgesamt dann doch sechs Stunden bis wir zurücktreten können und beide der Meinung sind, daß das jetzt annehmbar aussieht. Immer wieder vergleichen wir die Fotos mit unserer Arbeit, für uns ist das perfekt. Angehörigen könnten wir das Ergebnis jedoch auf keinen Fall zeigen, nicht in diesem Stadium. Weil man in hellem und hellfleischfarbenem ‚clay‘ nur sehr schlecht Konturen sehen kann, haben wir unsere Masse eingefärbt. Die erste Schicht war mintgrün, ich mag Grün, und die zweite Schicht, die die erste nicht überall verdeckt, ist rosa. So sieht die Frau aus wie ein Marsmensch mit Masern, aber wir sind ja auch noch nicht fertig.
Der ‚clay‘ muß trocknen, dann erst können wir eine Grundierung aufsprühen. Mit der Airbrush-Pistole macht Sandy das sehr geschickt, ich greife nur wenig ein, denn Sandy hat jetzt schon vor ihrem geistigen Auge eine genaue Vorstellung davon, wie hinterher geschminkt wird.
Mit jedem Sprühnebel verschwindet ein bißchen mehr vom ‚clay‘ und immer mehr wird das maskenartige Antlitz der Frau zu einem Gesicht.
Dann endlich, sieben Stunden und zwanzig Minuten nachdem wir angefangen haben, setzen wir uns das erste Mal hin. Wir legen beide die Füße hoch, was eine Wohltat!
Noch sind die Farben zu grell, das muß so sein, es kommt noch eine dünne hellere Schicht darüber und abschließend schminken wir die Frau, damit Lippen, Augenbrauen, das Dunkel der Nasenlöcher usw. ein natürliches Aussehen bekommen. Die Haare waren schon im Krankenhaus bis zur Mitte des Hauptes entfernt worden, wir werden der Frau ganz zum Schluß eine Schwarzhaarperücke aufsetzen und haben vor, ihr einen Schleier über das Gesicht zu legen, der es etwa bis zur Nase bedeckt. Es soll ein ganz durchsichtiger Schleier sein, der nichts verdecken soll, sondern das Gesicht einfach nur befremden soll, das macht unsere Arbeit glaubwürdiger.
Doch bevor Sandy schminken kann, machen wir die übliche hygienische Versorgung, kleiden die Frau an und betten sie in den Sarg.
Wir wollen vermeiden, daß durch das Umlagern die ganze Kosmetik verdorben wird.
Der Sarg ist erst kurz bevor wir angefangen haben eingetroffen. Es ist ein großer amerikanischer Metallsarg, die Seitenwände und der Deckel glänzen dunkelrot-metallic und die Kanten sind in rotgoldener Farbe abgesetzt. Innen ist der wuchtige Sarg üppig mit weißem Satin ausgeschlagen, Falten und Spitze wohin man sieht.
Nachdem zum Abschluß Perücke und Schleier plaziert sind, verschließen wir die untere Hälfte des geteilten Deckels. Das geht mit einer mitgelieferten Kurbel, die man oberhalb des unteren rechten Sargfußes in eine Öffnung stecken kann. Am linken Fuß gibt es ebenso eine Öffnung, kurbelt man hier, hebt und senkt sich der Oberkörper auf einem metallenen Kettenrost, dessen Mechanismus ganz unten im Sarg verborgen ist.
So kann man die Verstorbene leicht oben anheben, daß sie gut zu sehen ist und vor dem Schließen des oberen Deckelteils (auch durch Kurbeln), kann man sie langsam und behutsam wieder ganz absenken.
Die obere Hälfte des Deckels ist mit einer verdeckten Leuchte versehen, die wir aber nicht aktivieren werden, wir haben Spot-Lichter in den Aufbahrungsräumen.
Insgesamt ist an dem Sarg mehr Metall verbaut, als an einem asiatischen Kleinwagen, soviel wiegt er dann aber auch und -man sollte es ruhig sagen- soviel kostet er bald auch. Allein dieses Modell „Lincoln Memorial Funeral Casket“ kostet mich 2.900 Euro. Es gibt auch billigere „Amis“, aber der hier kostet soviel. Allein dafür hat die Familie 4.000 Euro zu zahlen. Woanders habe ich schlechtere „Amis“ schon für über 10.000 gesehen.
Die Hände der Verstorbenen haben wir unter der Decke plaziert, die Decke stecken wir mit Polsterernadeln tief unten im Sarg an der Matratze fest.
Jetzt können Sandy und ich wirklich Feierabend machen. Die Roma-Frau ist fertig und kann von den Angehörigen angeschaut werden.
Es ist Sonntag, nein Montag, und die Uhr steht auf halb zwei, morgens versteht sich…
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
Schlagwörter: geld!, gerolltes
Dann bin ich mal gespannt, wie die Reaktionen der Angehörigen sind…
Ich auch!!! Toll, wie Ihr auf Kunden eingeht und alles möglich macht, was möglich zu machen ist.
Gruß an Sandy, ich find’s klasse, wie sie mitzieht…
Oh man, was für eine Arbeit! Hoffentlich sind die Kunden dann trotz allem nicht enttäuscht. Ich nehme an, man kann trotz allem erkennen, dass es kein „echtes“ Gesicht mehr ist…
Du bzw ihr beide habt meinen Respekt für soviel Mühe, bin ebenfalls gespannt auf die Reaktionen.
Weil die Angehörigen den Unterschied zwischen vorher und nachher nicht in ihrem Ausmaß erkennen können, wird es ihnen wohl gar nicht bewußt, wie viel Arbeit dahinter steckt. Sie werden denken: „Na also, geht doch.“ Und dass Du dich so lange geziert hast führen sie vielleicht darauf zurück, dass du mehr Geld herausfeilschen wolltest.
Hoffentlich findet es Zuspruch.
Danke erstmal für die ausreichend detailierte Beschreibung des Vorgangs. Ist schon interessant was man da noch machen kann, mit relativ „einfachen“ Mitteln (und viel Aufwand).
Mal so am Rande: Wie schaut es eigentlich mit dem Metallsarg und der Tonmaske, bezüglich des Zerfalls, aus? Gerade der Sarg schreit doch nach Wachsleiche und auf Jahrhunderte im originalzustand erhalten. Haben sich da die deutschen Friedhofswärter nicht ein wenig zickig?
Wahnsinn, wie selbst sowas noch machbar ist. Hätte echt nicht gedacht, dass man so schwere Verletzungen „reparieren“ kann… vielen Dank für die ausführliche Beschreibung, ich zumindest kann mir jetzt einigermaßen vorstellen was ihr da gemacht habt, auch wenn ich die Leiche echt nicht hätte sehen wollen. Respekt!
So wie das in den vorherigen Teilen klang, wird sie noch überführt werden, wohl sowas wie die Gräber-Europazentrale der Familie in Form einer Gruft, tippe ich mal.
Wie muss ich mir das mit dem Clay vorstellen wenn der getrocknet ist? Ist er dann hart wie Mörtel oder Spachtelmasse? Oder eher doch wie harte Knete?
2 Fotos zum Vorher-Nachher-Vergleich würden den Beitrag noch abrunden 😉
Zu solchen Aktionen sollte man mal die ganzen Leute der Sorte „Ich möchte gern Bestatter werden“ einladen. Vielleicht bleiben die dann doch in ihrem Job, bei dem sie so hart arbeiten müssen…
Wenn ich es noch richtig weiss, dann bestimmten die Bestattungsregeln der Sinti und Roma, dass der Sarg aus Metall ist und festverschlossen, dass ist glaube ich der Kompromiss der gemacht wurde, da eigentlich Bestattungen in komplett ausgekleideten Grüften gewünscht sind, was in Deutschland wohl so nicht zulässig ist. Tom liege ich hier richtig?
Einerseits klasse, was ihr da möglich macht, andererseits auch eine Arbeit, bei der schätzungsweise 99% der Leute schreiend weggelaufen wären… Ich möchte es auch nicht machen. Umso mehr habt ihr euch Respekt verdient!
Ich gehe auch davon aus, die Familie weiß, dass es sich in einem zumindest nicht unerheblichen Maße um ein „künstliches“ Gesicht handelt, dies aber verdrängen – die Tradition sieht eben die offene Abschiednahme vor.
@ 13
Geht´s noch?
Das ist eben der Unterschied, hier wird sachlich informiert, häufig dabei gut unterhalten, aber sicherlich kein krankhafter Voyeurismus gefördert.
Selbst, wenn das „lustig“ sein sollte – voll daneben. Du gehst auf der Autobahn auch voll in die Eisen, um einen schnellen Blick auf den Unfall auf der Gegenspur werfen zu können, oder?
@13: Für Dich passend ein Bild, bei dem das Gesicht mit groben Pixeln komplett unkenntlich gemacht ist.
Hmm… vielleicht tut ihr Moni (a.k.a. 13) auch Unrecht und sie meint eines der Bilder, das zur Rekonstruktion benutzt wurde und ein Bild nach derselben?
Vielleicht irre ich mich ja auch.
@ 16: Du kannst 13 die Hand reichen, ihr unterscheidet Euch nicht. Auch für Dich gilt: siehe #15.
@ MacKaber Gestatten Sie mir den höflichen Hinweis, daß ich einen Namen angegeben habe. Weiterhin muß ich feststellen, daß es eine Fehlentscheidung war, nach langer stiller Mitleserschaft doch einen Kommentar abzugeben. Zu Ihrem Post. 1. Ich weise Ihren Vorwurf aufs schärfste zurück. Alles, was ich in meinem Kommentar anmerkte war, daß eine zweite Interpretationsweise Monis Kommentares gibt. Damit es für Sie klargestellt ist: Ich wünsche mir keine Bilder dieser Art. Als Pathologin sehe ich solche Anblicke oft genug. Vielleicht beruhigt Sie diese Aussage in Ihrem offensichtlichen Zorn. 2. Ihr Tonfall ist unangemessen. Ich vermeinte bisher, Sie als einen ruhigen und relativ gelassenen Kommentator einschätzen zu können. Mit Ihrer unreifen Reaktion haben Sie meine bisherige Einschätzung ad absurdum geführt. Meine Frage: Was genau bringt Sie zu der von Ihnen geäußerten Einschätzung, ich wolle das, was Sie Moni unterstellen (sprich: eine geschmacklose Zurschaustellung menschlicher Überreste)? Ich habe keinerlei eigenen Wunsch geäußert, sondern lediglich auf die Möglichkeit hingewiesen, daß ein zuvor gemachter Kommentar auch anders interpretierbar sei. Eine Miskommunikation in diesem Ausmaß kann ich mir beinahe nicht vorstellen… Weiterlesen »
Demnächst. Danke Tom, das Warten kam mir echt nicht so lange vor und ich musste zweimal beim Jahr hingucken. Ist ernsthaft gemeint, deine Beiträge sind wahre Snickers-Ersatz. Snickersersätze, Ersatz-Snickers …
reto
Ruhig Kinder, außer der Pathologin und ein paar anderen, kann sich so wie so keiner ein Bild machen, was das bedeutet. Und es ist besser so bleibt es. Ich habe eine Dokumentation einer solchen Aktion gesehen. Das ist schon Kunst. Tom modelliert zum Teil wie ein Bildhauer. Seien wir auf die Reaktion der Angehörigen gespannt. Viel Glück! Es ist immer ein Wagnis das den Kindern zu zeigen.
Wahnsinn was alles so möglich ist.
Mich würde jedoch interessieren ob man dennoch Bilder für die Unterlagen anfertigt, für den Fall das Hinterbliebene die eine solche Leistung in Auftrag geben, den Wert der Leistung nicht einschätzen können und dann den Aufwand anzweifeln.
Mich würde noch interessieren, ob Wimpern und Augenbrauen (die ja nicht mehr vorhanden sind) nur geschminkt werden, oder ob man dazu Borsten oder Haare verwendet und in den Ton steckt. Gerade Augenbrauen geben einem Gesicht ja erst eine Kontur.
@ Cause: Mein Gedankengang zielte einzig darauf ab, dass ein Bild der Betroffenen, egal ob vorher oder nachher nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sein kann.
Die einzige Verwendung, die ich ausserhalb des direkt beteiligten Personenkreises akzeptieren kann, wäre z.B. bei einer Fortbildungsveranstaltung/Lehrgang beschränkt auf Fachkreise zur Berufsausbildung. Aus beiden Kommentaren geht nicht hervor, ob es sich um Fachpersonal, das ein besonderes berufliches Fachinteresse hat, oder es sich um allgemein interessierte Leser handelt, denen die schriftliche Erläuterung der Umstände nicht ausreicht.
Würde Tom zu diesem Zweck auf Wunsch ein – zwei Bilder zur Schau stellen, würden sich hier zahlreiche Leser sehr wundern. Allein der Wunsch nach solchen Fotos in diesem öffentlichen Bereich macht mich nicht zornig, hat mich jedoch sehr befremdet. Die Verstorbene kann sich nicht wehren, Gefühle der Angehörigen dürften sehr verletzt sein, sollten sie davon erfahren, das sie jemand zur Schau gestellt hätte.
Dies sind die Gedanken, die mich dazu bewegten meine Meinung wiederzugeben. Andere mögen vielleicht anders darüber denken.
mit cardialen Grüßen
MacKaber
@MacKaber
Ihre Gründe leuchten mir ein. Ich schätze es grundsätzlich, daß in diesem Weblog sehr sorgsam mit den Persönlichkeitsrechten Betroffener umgegangen wird. Nicht umsonst habe ich das Blog mehrfach Hinterbliebenen empfohlen.
Sie erklären ausführlich, warum Sie sich gegen Monis Frage nach Bildern wandten.
Ihre Antwort erklärt jedoch nicht den beleidigenden Ton, den Sie aufgrund meines Kommentars gegen mich richteten.
Meine Frage bleibt unbeantwortet.
Mit keinem Wort habe ich Interesse an Bildern irgend einer Art ausgedrückt. Auch nahm ich keine Bewertung von Monis Anfrage vor. Ich wies lediglich darauf hin, daß sie weniger an blutigen Details interessiert gewesen sein könnte, als Sam0815 offenbar in ihrer Frage las.
Ich habe mich nicht einmal zu der Frage der Veröffentlichung geäußert – hier ging ich davon aus, daß jedem informierten Leser klar ist, daß eine Veröffentlichung ohne Einwilligung der Hinterbliebenen gegen geltendes Recht verstieße.
Wenn ein Hinweis wie der meine ausreicht, um den Autor zum Ziel von „Befremdung“ in Form persönlicher Angriffe zu machen, ist dies in meinen Augen sehr bedauerlich.
Gruß,
Cause
@ Cause
Zusammenfassend stellt es sich mir so dar:
-Moni hätte gern Bilder.
-Sam0815 ist entrüstet und unterstellt ihr Sensationslust.
Seine Wortwahl ist – gelinde gesagt – sehr direkt.
-MacKaber schlägt komplett unkenntlich gemachte Bilder vor,
um damit erkennen zu lassen, dass jeglicher Bilderwunsch
daneben liegt.
-Cause verteidigt Moni, dass sie ja vielleicht nur an sachlich
unverfängliche Bilder gedacht haben könnte. Hat also nichts
dagegen eingewendet, dass auch Bilder in dieser Form nicht
wegen des Personenschutzes angebracht sind.
-MacKaber kommt so zu der Auffassung, dass Cause einem Bilder-
wunsch von Moni Verständnis aufbringt. Das wiederum lässt den
Schluß zu, dass beide die gleiche Meinung haben.
Daher der Vorschlag, sie könnten sich (bezüglich ihrer Meinung)
die Hand reichen. An keiner Stelle wurde ein Bilderwunsch von
Cause unterstellt. Es wurde nur auf die grob gepixelten verwiesen,
damit der Personenschutz noch mal erkennbar wird.
Eine Beleidigung in Wort oder Ton kann ich auch nach
fünfmaligem Lesen nicht erkennen, wäre auch keinesfalls
beabsichtigt, es gab auch nie einen Grund dazu.
@Cause & Mackaber
Wo seid Ihr denn entlaufen?
@MacKaber: Ich denke, dann müssen wir uns darauf einigen, daß Sie keinen Angriff intendierten, ich Ihren Post nichtsdestotrotz als solchen verstanden habe und auch jetzt noch der Ansicht bin, daß Ihr Tonfall unangemessen war.
@Heiko: Ich denke, Sie müssen sich wenig Sorgen machen, mich hier in den Kommentaren noch einmal anzutreffen und haben zu diesem nun endgültig zementierten Entschluß durchaus beigetragen.