Gestatten, Bestatter! Bei uns liegen sie richtig – heute Abend im STEP

Inzwischen hat es hinter den Kulissen einen Mailwechsel zwischen Herrn Pfeifenberger und mir gegeben.

Er schreibt u.a.:

Sehr geehrter Herr Wilhelm!

Nach einigen Rücksprachen … muß ich einsehen, dass mir eine grobe Fahrlässigkeit unterlaufen ist.
Bitte glauben Sie mir, es war niemals meine Absicht Sie in irgendeiner Weise zu hintergehen.

Ich darf mich auf diesem Weg in aller Höflichkeit bei Ihnen entschuldigen. Für alle Kränkungen, für alle Unannehmlichkeiten.

Ich beziehe mich noch einmal auf Ihren gestrigen Eintrag im Bestatterweblog, wo sie schreiben: „Nachtrag: Ich will nun wirklich nicht, daß die Leute die Veranstaltung absagen. Schließlich ginge das in erster Linie zu Lasten des Publikums.“
Genau darum, sehr geehrter Herr Wilhelm, möchte ich sie hiermit innigst bitten.
Es werden ca. 100 Zuseher erwartet, die sich auf diesen Abend schon freuen und wir, die Akteure, sind bemüht ihre Werke und ihren Namen in ein entsprechendes ehrenvolles Licht zu rücken!

In Erwartung ihrer geschätzten Antwort

mit lieben Grüßen
Erich Pfeifenberger

Meine Antwort darauf:

Sehr geehrter Herr Pfeifenberger,

Wie ich sagte, möchte ich der Veranstaltung im Interesse des Publikums und der aufführenden Künstler nicht im Wege stehen.
Es ist mir als Künstler durchaus ein Anliegen, daß meine Kunst geschätzt, vorgetragen und aufgeführt wird.
Allerdings geht das nicht, ohne vorher meine Genehmigung bzw. die des Verlages oder meiner Agentur einzuholen.
Mit einer einfachen Anmeldung bei einer ausländischen Verwertungsgesellschaft kann es nicht getan sein.

Ich möchte Ihnen zugute halten, daß Sie gutgläubig handelten und wirklich der Meinung waren, das Richtige in ausreichendem Maß getan zu haben.

Gestört hat mich vor allem der Ton Ihrer ersten Mail und die Tatsache, daß unter dem Falschnamen „giff“ weitere meinungsmanipulierende Kommentare in meinem Weblog abgegeben wurden, deren Urheber anhand der IP-Adresse sehr leicht feststellbar war.

In dieser respektlosen Art möchte ich eigentlich nicht mit mir umgegangen wissen.

Aber ich bin auch nur ein Mensch, ein Mann, ein Gerechter und weiß, wie schnell einem das Blut in der Halsader klopft, wenn man meint im Recht zu sein und jemand einen das eines Besseren belehrt.
Ich kann also Ihre Reaktion nachvollziehen. …

Ihre Entschuldigung nehme ich gerne an. Sie beendet damit dieses Kapitel und gibt mir wiederum jetzt Gelegenheit endlich meinen heutigen Geburtstag in Ruhe feiern zu können.

Ihre Veranstaltung autorisiere ich hiermit, soweit die Vergabe der Rechte bei mir liegt, und werde Verlag und Agentur bitten, die Sache insofern als erledigt zu betrachten.
Atmen Sie tief durch, machen Sie sich den Kopf nunmehr frei von den Gedanken an diese unerfreuliche Episode und geben Sie heute Abend das Beste.
Ich jedenfalls wünsche Ihnen viel Glück und Erfolg, toi toi toi und würde mich über die Überlassung von Fotos für das Weblog wirklich freuen.

So haben wir einen für beide Seiten gangbaren Weg gefunden und können auch weiterhin voneinander in nettem Tonfall sprechen.

Mit herzlichem Gruß

Peter Wilhelm

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