Hallo Tom!
Ich hab folgendes Problem
Die Grabstätte meiner Grossmutter und meiner Urgrosseltern läuft zum 02.04.11 ab. Vom Amt bekamen wir die Möglichkeit sie nachzukaufen oder sie selbst zu beseitigen. Soll heissen alle Pflanzen die Einfassung und den Stein zu entfernen sowie die Fundamente auszugraben … An wen könnte ich mich wenden und weisst Du welche Kosten dabei entstehen können … lg Petra …
Entweder macht Ihr das tatsächlich selbst, was manchmal schwierig ist, weil das Fundament des Grabsteines sehr tief reichen kann und man natürlich den Stein und die Umrandung irgendwie transportieren und entsorgen muß.
Man kann aber auch einen Friedhofsgärtner damit beauftragen und ggfs. noch einen Steinmetz.
So etwas kostet etwa 600 Euro, das ist aber stark regional unterschiedlich.
Früher haben manche Steinmetze das komplette Abräumen übernommen, wenn sie dafür den Stein und die Umrandung bekommen haben. Heute macht das kaum noch einer. Fragen kostet aber nichts.
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Meine Schwiegermutter hat aus der Grabaufhebung ihrer Eltern ein Familienevent gemacht: Morgens Zusammenkunft am Grab, dann gemeinsames Mittagessen und danach haben die Männer gemeinsam das Grab platt gemacht, während die Frauen beim Kaffee saßen. Der Grabstein steht jetzt bei Schwiegerelterns am Gartenteich (wer’s mag), für die Pflanzen fanden sich auch noch Abnehmer. Es war wohl eine üble Schufterei, aber auch ein schönes Familientreffen.
Marc
13 Jahre zuvor
Bis das bei uns ansteht sind es zwar noch sicher ein paar Jahre, aber Thomas‘ Idee nehme ich jetzt schon auf – die ist echt genial 🙂 – Danke!
Beast
13 Jahre zuvor
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort Tom …auch an Thomas und Marc nen dankeschön …
Hmm, die Grabstätte als Familienhappening aufzulösen wäre jetzt nicht so mein Ding.
i--h
13 Jahre zuvor
Warum nicht?
Wenn man sich sonst eh alljährlich zum Jahrgedächtnis zum Kaffeetrinken getroffen hat, kann man diesen Termin doch genauso gut als Anlass zu einem Familientreffen nehmen.
gehtsnoch
13 Jahre zuvor
Eine Grabstätte, in der Ur(!)großeltern und sogar deren Kinder bestattet sind, ist eine ganz besondere und schützenswerte Form der Erinnerung. Ohne diese Menschen würdet ihr nicht existieren, denkt mal darüber nach.
So etwas abzureißen ist wie Bücherverbrennen.
tii
13 Jahre zuvor
@ gehtsnoch
ja, aber ob diese Menschen bzw ihre letzten, allerletzten Reste nun mit einem Stein markiert sind oder nicht ändert nichts an der Existenz der Nachfahren.
Und abgesehen davon, dass ich beispielsweise, in Unkenntnis meiner Urgroßeltern, auch keinen Bezug mehr zu diesen habe und wahrscheinlich als letzte Verantwortliche auch sagen würde ‚weg mit dem Grab‘, als zuzusehen, wie ich die zusätzlichen Kosten für das Grab trage, weißt du doch gar nicht, wie es um die Familiensituation steht. Vielleicht leben die Menschen ganz woanders, können sich nicht um das Grab kümmern oder sind finanziell ähnlich mies gestellt wie ich und können die zusätzlichen Kosten nicht aufbringen.
Und das mit Bücherverbrennung zu assoziieren… sind Kremierungen dann auch wie Bücherverbrennungen?
tii
mahler
10 Jahre zuvor
Die Frage ist doch : willst Du als „Nachkommen “ das Grab halten und weiter bezahlen ?
Du kannst ja für noch 20 Jahre die Graberhaltung übernehmen ! ( Die Rechnung kommt ! )
Die Endscheidund liegt bei Dir , Du musst das Grab aber auch pfegen oder pfegen lassen ?
Der Grabstein im eigenem Garten kann da helfen . (……..) Aber abhohlen kannst Du den auf
eigene Kosten auf jeden Fall nach 20 Jahren. (Friedhofsatzung , je nach Gemeinde !)
mfg SM Stahlwade
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Bis das bei uns ansteht sind es zwar noch sicher ein paar Jahre, aber Thomas‘ Idee nehme ich jetzt schon auf – die ist echt genial 🙂 – Danke!
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort Tom …auch an Thomas und Marc nen dankeschön …
Hmm, die Grabstätte als Familienhappening aufzulösen wäre jetzt nicht so mein Ding.
Warum nicht?
Wenn man sich sonst eh alljährlich zum Jahrgedächtnis zum Kaffeetrinken getroffen hat, kann man diesen Termin doch genauso gut als Anlass zu einem Familientreffen nehmen.
Eine Grabstätte, in der Ur(!)großeltern und sogar deren Kinder bestattet sind, ist eine ganz besondere und schützenswerte Form der Erinnerung. Ohne diese Menschen würdet ihr nicht existieren, denkt mal darüber nach.
So etwas abzureißen ist wie Bücherverbrennen.
@ gehtsnoch
ja, aber ob diese Menschen bzw ihre letzten, allerletzten Reste nun mit einem Stein markiert sind oder nicht ändert nichts an der Existenz der Nachfahren.
Und abgesehen davon, dass ich beispielsweise, in Unkenntnis meiner Urgroßeltern, auch keinen Bezug mehr zu diesen habe und wahrscheinlich als letzte Verantwortliche auch sagen würde ‚weg mit dem Grab‘, als zuzusehen, wie ich die zusätzlichen Kosten für das Grab trage, weißt du doch gar nicht, wie es um die Familiensituation steht. Vielleicht leben die Menschen ganz woanders, können sich nicht um das Grab kümmern oder sind finanziell ähnlich mies gestellt wie ich und können die zusätzlichen Kosten nicht aufbringen.
Und das mit Bücherverbrennung zu assoziieren… sind Kremierungen dann auch wie Bücherverbrennungen?
tii
Die Frage ist doch : willst Du als „Nachkommen “ das Grab halten und weiter bezahlen ?
Du kannst ja für noch 20 Jahre die Graberhaltung übernehmen ! ( Die Rechnung kommt ! )
Die Endscheidund liegt bei Dir , Du musst das Grab aber auch pfegen oder pfegen lassen ?
Der Grabstein im eigenem Garten kann da helfen . (……..) Aber abhohlen kannst Du den auf
eigene Kosten auf jeden Fall nach 20 Jahren. (Friedhofsatzung , je nach Gemeinde !)
mfg SM Stahlwade