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Halloween

Halloween hat für uns immer eine besondere Bedeutung. Manche werfen uns Deutschen ja vor, wir würden jeden amerikanischen Trend nachmachen und Halloween sei reine Geldmacherei. Aber erstens ist Halloween von Europa aus nach Amerika gekommen und zweitens macht Halloween Spaß! Denn was viele nicht wissen, der Undertaker ist in einer düsteren Halloween-Nacht geboren worden und zwar genau in der Nacht von 31.10. auf den 1.11. mit einer leichten Tendenz zu Allerheiligen.

Einen passenderen Tag für eine Undertaker-Geburt hätte es ja gar nicht geben können. Das klingt düster, hat aber einen ganz undüsteren Hintergrund, denn die Kinder, die in meinem Geburtsjahr Anfang November auf die Welt kamen, wurden alle am Rosenmontag oder um Karneval herum gezeugt.

Da ist so ein Fest des Makabren und des Verkleidens ja eigentlich das perfekte Fest und so ist es bei uns seit Jahren Usus, daß wir an Halloween eine große Party veranstalten und in meinen Geburtstag hineinfeiern. An dem Tag verwandeln wir gerne unsere „Burg“ in ein Spukschloss und laden uns viele Gäste ein.

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Passend dazu kommt gerade eine Meldung über den Ticker: In Amerika hielten die Nachbarn die Leiche eines Rentners für eine schaurige Halloween-Dekoration. Mehr als drei Tage lang saß der Mann mit einem Kopfschuss auf einem Stuhl auf dem Balkon.

Aus verständlichen Gründen verzichten wir natürlich auf Skelette, Leichenpuppen und ähnliche Dekorationsstücke. Ein ausgehöhlter Kürbis muß ausreichen…
…draußen!


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Lesezeit ca.: 2 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 17. Oktober 2009 | Revision: 7. September 2012

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Nina
14 Jahre zuvor

Tom jetzt bist du mir gleich noch ein bisschen mehr sympathisch! 🙂

Ich bin seit jeher ein vehementer Verfechter von Halloween und wirklich froh, dass das wieder zu uns zurück gefunden hat. Natürlich ist das Samhain der irischen Kelten nicht notwendigerweise auch von den viel früher hier am Festland lebenden Kelten gefeiert worden. Belege gibt es dafür jedenfalls keine. Und ja, es ist auch klar, dass das, was wir heute feiern, eine Abwandung ist. Aber mir liegt die Thematik nunmal am Herzen.
Und zwar nicht unbedingt in Form einer von schlechten Makaberscherzen getragene Saufparty, sondern in Form eines Herbstfestes, mit Kürbissen, Hexenfeuern, Geistervertreibung und sonstigen ländlichen Bräuchen. Ein vorchristliches Fest war das ganze ursprünglich allemal auch hier, sonst hätte sich die Kirche ja nicht mit ihrem Allerheiligen/-seelen draufgesetzt.

14 Jahre zuvor

[quote]Aus verständlichen Gründen verzichten wir natürlich auf Skelette, Leichenpuppen und ähnliche Dekorationsstücke. [/quote]

Ja, aber das „Material“ wäre ja vorhanden. 😀
Sorry, zu makaber, ich weiß.
Ich liebe Halloween! Zum Glück habe ich mit meinen Kindern eine Ausrede, wenn ich das Fenster schmücke!
Schade, dass meist im TV nichts passendes kommt.

14 Jahre zuvor

*läster*
Und drinnen holst du dir die Halloween-Dekoration ausm Keller?

🙂
Ansonsten: Ich kapier das Brimborium nicht, was die Leute daraus machen. Das sind doch alles Kommerzhurenbrüller.

Himmelnocheins: Wem es Spaß macht, dem soll man den Spaß auch lassen. Der wird schon wissen, was er mit seinem Geld macht. Wer nicht, der läßts.

Das Leben könnte so schön einfach sein *seufz*

14 Jahre zuvor

[quote=“Nina“]Und zwar nicht unbedingt in Form einer von schlechten Makaberscherzen getragene Saufparty, sondern in Form eines Herbstfestes, mit Kürbissen, Hexenfeuern, Geistervertreibung und sonstigen ländlichen Bräuchen.[/quote]
Genau so feiern wir in der LOE-River-Company Samhain. Gemütlich am Lagerfeuer, der Kürbis ist aber allenfalls im Eintopf zu finden, nicht als Deko. Klar gibt es bei uns auch den Whisky und andere Getränke, aber gesoffen wird bei uns nicht. Nebenbei wollen wir ja auch Pläne fürs nächste Jahr machen an Samhain.
Der Sarg steht ohnehin das ganze Jahr über als Deko in Undertakers Laden im Camp.

Oliver
14 Jahre zuvor

Wie wäre es stattdessen mit einem ausgehöhlten Kohlrabi? *g*
http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/iserlohn/2009/10/16/news-137215311/detail.html

14 Jahre zuvor

Harte Aufgabe, so einen Kohlrabi zu schnitzen. Wer sich auf die irisch-keltischen Traditionen berufen will, ist ohnehin mit einer Rübe besser bedient, wie es der traurigen Geschichte von Jack O Lantern entspricht. Zum Kürbis ist seine Laterne erst in Amerika mutiert, weil der leichter zu haben war als die traditionelle Rübe.

computerfuzzi
14 Jahre zuvor

Ich würde die Geister aber nicht vertreiben, Nina – eher einladen, mitzufeiern.

14 Jahre zuvor

Na, Halloween finde ich nicht so toll. Aber eins merke ich mir: setz dich nie mit dem Stuhl auf den Balkon, du könntest als Zielscheibe dienen.

3-plus-1
14 Jahre zuvor

Halloween hat versagt!

Ich hatte mir ja inständig erhofft, dass mit Halloween auch die Dekorationen, welche in zumeist auch orange/schwarz perfekt zum Herbst passen, Einzug in die Kaufhäuser nehmen und die Weihnachtsartikel in den November verbannen (wo sie auch hin gehören).

Schade hat nicht geklappt. Jetzt kommen die Lebkuchen doch jedes Jahr etwas früher im Hochsommer. Mal sehen wann es die dann das ganze Jahr durch gibt. Bei den gekochten, bunten Ostereiern ist es ja schon so weit: die gibt es 365 Tage am Stück in den meisten Supermärkten bei uns!

14 Jahre zuvor

Dieses Jahr freue ich mich direkt auf Halloween. Es wird ein schönes Fest mit meiner Rollenspielgruppe. Ein wenig zeremoniell (Ritual, also nicht-kirchlich), ein wenig Party, meiner Meinung nach klingt der Plan gut.

14 Jahre zuvor

Hallo! Weißt du, wo genau aus Europa Halloween herkam und wie? Es entstammt aus heidnischen Bräuchen oder? ICh glaube, die Toten aus der Zwischenwelt zwischen Erde und Hölle kamen noch einmal auf die Erde, um alle, die im sozialen Gefüge negativ auffielen, abzustrafen. Oder irre ich mich?
Gruß, Skiopode

Nina
14 Jahre zuvor

@ Skiopode: Die Existenz von Samhain am Festland ist nicht belegt. Was wir heute von den keltischen Bräuchen belegt haben, stammt von den irischen Kelten. Diese haben sich zwar irgendwann mal von den Festlandkelten abgespalten und sind auf die britischen Inseln abgewandert, aber ihre heute bekannten Bräuche stammen aus dem Mittelalter. Die Kelten hingegen, die in Festland-Europa lebten, taten dies von 800 v.Chr. bis ca. Christi Geburt. Sie sind auch nicht verschwunden, sondern gingen wie die Germanen im Großrömischen Reich auf, und so sind deren Bräuche sukzessive im großen Pool ein- und untergegangen. Das Problem bei den Festlandkelten ist, dass sie keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen haben, daher ist man heute nicht mal sicher, ob es überhaupt eine einheitliche Kultur war. Man ist auf archäologische Funde angewiesen, und die besagen „nur“, dass es gewisse stilistische Überschneidungen gibt. Die könnten aber auch importiert sein, es ist nicht belegt, dass die Kelten – die sich immerhin von Spanien über Frankreich bis an den Ural erstreckten – wirklich eine gemeinsame Kultur darstellten. Kurz gesagt: Wer nach unseren mitteleuropäischen Wurzeln… Weiterlesen »

14 Jahre zuvor

Wikipedia ist zwar nicht der Weisheit letzter Schluß, aber für den Anfang reichts erst einmal:
http://de.wikipedia.org/wiki/Halloween

Skorpion
14 Jahre zuvor

Ich bin auch so ein gerade eben allerheiliges Kind. Nachts um zehn nach zwei geboren. Meine Eltern haben mir das (scherzhaft) lange vorgehalten, dass sie einmal mehr Kindergeld bekommen hätten, wenn ich mich etwas beeilt hätte … 😉

Nina
14 Jahre zuvor

Ich wurde immerhin rund um Halloween gezeugt, zählt das auch? Ich weiß nicht, ob genau am 31.10. aber mit dem 29. Juli als Geburtstag liege ich nicht so weit daneben. 😛

14 Jahre zuvor

Wie konnte sich die Leiche des Rentners eigentlich drei Jahre lang „halten“, ohne dass es jemandem aufgefallen wäre (Verwesung, etc)?
Hab den verlinkten Artikel noch nicht gelesen, da ich gerade mit dem iPhone unterwegs bin … 😉

14 Jahre zuvor

@Florian, Das hängt in erster Linie damit zusammen, daß diese ‚Jahre‘ jeweils nur 24 Stunden lang waren. 😉

14 Jahre zuvor

„All Hallow’s eve“ rockt 😀

*klugscheißer* Der Brauch des Verkleidens kommt übrigens von den kelten: die stellten an Samhain (der Nacht der Toten) Milch und Brot vor die Tür, weil sie glaubten, die Geister wären in dieser Nacht in der Welt der Lebenden. Und wer die Geister nicht fütterte, der wurde eben heimgesucht.
Die Armen, die nicht so viel zu essen hatten, machten sich das zu nutze, verkleideten sich als Anderweltler und kamen so ungeschoren an die Leckereien 🙂
In diesem Sinne:
„Trick or Treat!“

ein anderer Stefan
14 Jahre zuvor

Wenn ich mich recht erinnere, sind die Daten für die „heidnischen“ Feiertage ja auch kein Zufall – immer 40 Tage nach der letzten Sonnenwende/Tagundnachtgleiche oder so. Ob die kirchlichen Feiertage das bewusst neu besetzen sollten, ist eine andere Frage. Es gibt Beispiele, wo Kirchenbauten mit „passenden“, d.h. den heidnischen Gottheiten äquivalentem Patrozinium angeblich auf den Ort heidnischer Kultstätten gebaut sein sollen. Ob allerdings alle Kultstätten in vorchristlicher Zeit so explizit einer Gottheit geweiht waren, ist auch so eine Frage.

Tim
14 Jahre zuvor

Man kann auch einfach Reformationstag feiern! 🙂

eulchen
14 Jahre zuvor

Kennt jemand den Ursprung des Brauches? Weiss jemand wo Halloween herkommt? Etwa im 2. Jahrhundert vor Christus versuchten sich irische Kelten vor den umherirrenden Seelen Verstorbener zu schützen. Dazu brachten sie dem Totengott Samhain am 31. Oktober ein Menschenopfer, das sie, in Weidenkörben eingesperrt, [b]lebendig verbrannten[/b]. Opfer waren meist Kinder, die die Druiden (Priester) von der verängstigten Bevölkerung forderten. Dazu stellten sie vor die Häuser derer, die das Opfer bringen mussten, eine ausgehüllte, erleuchtete Steckrübe (später ein Kürbis). Wurde das Kind ausgeliefert, blieb die Rübe zum Schutz des Hauses zurück. Verweigerte die Familie das Kind, beschmierten die keltischen Priester die Tür mir Blut, was ein Todesurteil aller dort wohnenden gleichkam. Irische Auswanderer brachten den Halloweenbrauch nach Amerika, wo er noch heute am 31. Oktober, der Nacht vor Allerheiligen („hallow“ engl. für „heiligen“ und „eve“ für „Vorabend“), gefeiert wird. Dabei ziehen Kinder, wie einst die Druiden, von Haus zu Haus und fordern ein Opfer (treat). Werden ihnen keine Süßigkeiten angeboten, spielen sie dem jeweiligen Hausbesitzer einen Streich (trick), nicht ahnend, dass das ursprüngliche „trick or treat“… Weiterlesen »

14 Jahre zuvor

Soso eulchen, die bösen Druiden also.
Und wer hats erfunden?
Die Römer! Das sind nämlich so ziemlich die einzigen Quellen, die überhaupt etwas über die Druiden berichten. Das den christlichen Römern die „heidnischen“ Druiden in den von Römern besetzten Gebieten ein Dorn im Auge waren, ist sicher nachvollziehbar. Die Druiden wussten einfach zuviel, haben ihr Wissen aber nur mündlich an ihre Schüler weitergegeben. Nichts wurde von denen schriftlich festgehalten. Da haben die Römer einfach alle Druiden ausgerottet, die sich nicht christianisieren ließen.
Wenn ich davon ausgehe, das die Druiden ihr Leben der Wissenschaft gewidmet haben, werden sie wohl wenig Zeit für eine eigene Familie gehabt haben, ähnlich wie z.B. katholische Priester. Schon denkbar, das sie zum Jahresanfang, also nach der Ernte, sich von den Bauern geeignete Kinder als Schüler einforderten. Das mit den Menschenopfern halte ich eher für Propaganda der Römer. Dagegen kenne ich die Version, das Kinder über das Feuer hinweg geworfen wurden, als symbolische Reinigung. (Half vielleicht gegen Läuse etc.)

eulchen
14 Jahre zuvor

@ Undertaker J. A. Fox

das mit die Römer und Druiden weiss ich nicht, da ich mich nicht mit den Römern beschäftigt habe. Ich habs eher mit den Ir[strike]r[/strike]en und den Schotten.

Das mit den Druiden und Römern kann man dann aber eventuell bei Asterix und Obelix nachlesen. 🙂

14 Jahre zuvor

How much time can you commit to your garden each week? ,

Trebron
14 Jahre zuvor

Hiho…
ist ja kurios….
zitat:…der Undertaker ist in einer düsteren Halloween-Nacht geboren worden und zwar genau in der Nacht von 31.10. auf den 1.11. mit einer leichten Tendenz zu Allerheiligen…

hihi..genau wie ich…

grüßle..




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