Fundstücke

Haschisch-Kuchen berauscht Trauergemeinde in Rostock

Leserin Karla und mein lieber Sylvio machen mich auf eine dramatisch-lustige Geschichte aus dem hohen Norden aufmerksam:

Eine ca. 30 Personen große Trauergemeinde traf sich zu einer Beisetzung im Ruheforst Wiethagen. Anschließend wurde zum Leichenschmaus auf dem „Köhlerhof“ geladen. Der Wirt tischte drei bis vier Kuchensorten auf. Diese Kuchen werden meist von den Servierkräften daheim gebacken und mitgebracht. Diesmal war die 18-jährige Tochter einer Angestellten die Bäckerin.

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Die junge Frau bereitete einen „Brownie-Kuchen“ zu und buk gleich auch noch einen ähnlichen Kuchen mit Marihuana für sich selbst.

Als die Mutter den Brownie-Kuchen mit zum „Köhlerhof“ nahm, kam es zu einer folgenschweren Verwechslung.
So kam es, dass die Trauergäste in den zweifelhaften Genuss des Rauschgiftkuchens kamen.

Die Witwe mußte daraufhin mit dem Rettungswagen in die Klinik und ingesamt weitere 12 Personen begaben sich ebenfalls in ärztliche Behandlung.
Zunächst gingen die Ärzte von möglichen Schlaganfällen aus, erst ein Drogentest brachte Klarheit.

Hausdurchsuchungen im „Köhlerhof“ und in der Wohnung der 18-Jährigen waren die Folge.

Im Nordkurier heißt es dazu:

Konsequenzen hat der Fall für die 18-Jährige:

Die Polizei ermittelt nun in 13 Fällen gegen sie wegen fahrlässiger und gefährlicher Körperverletzung, Störung einer Bestattungsfeier und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

„Man sieht an diesem Fall, welche Folgen vermeintlich harmlose Drogen haben können“, erklärt Christopher Hahn. Einen Imageschaden für sein „Freilichtmuseum Köhlerhof“ sieht Michael Groitzsch nicht. Für die junge Hobbybäckerin, die sich auf Nachfrage nicht äußern wollte, hat der Chef einen Rat: „Der Vorfall sollte für das Mädchen die beste Lehre für das Leben sein.“

gefunden von Karla und Sylvio
Quelle: Nordkurier
Bild: Bild von Enrique Meseguer auf Pixabay

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