Grabsteine am falschen Ort und übereinander beerdigte Leichen – das US-Militär hat in mehr als 200 Fällen Schlampereien auf dem Nationalfriedhof Arlington aufgedeckt. Grund für die Probleme sei ein antiquiertes Papier-Register – die Verwaltung habe schlicht den Überblick verloren.
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Kategorie: Fundstücke
In der Kategorie „Fundstücke“ präsentiere ich Sachen, die ich zum Thema Tod, Trauer und Bestattungen irgendwo gefunden habe.
Hier erscheinen auch Meldungen aus der Presse und dem Internet, auf die mich meine Leserinnen und Leser hingewiesen haben.
Hier veröffentlicht der Publizist Informationen und Geschichten über den Bestatterberuf. Mehr über den in der Halloween-Nacht an Allerheiligen geborenen Autor finden Sie u.a. hier. Der Schriftsteller Peter Wilhelm lebt mit seiner Familie in Edingen-Neckarhausen bei Heidelberg.
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Schade, da zählt noch nicht mal die Ausrede mit dem abgestürzten EDV-System.
Anno 1864 wird es auch nicht unbedingt immer ordentliche Buchhaltung gegeben haben, wer weiß wieviele Verstorbene damals schon falsch gestapelt wurden, in (Bürger-)Kriegszeiten gibt es, nehme ich mal an, wichtigere Sachen (sofern anno 1864 überhaupt alle Leichen eindeutig identifiziert wurden, Gen-Test war noch nicht erfunden, oder?).
Und die Opfer aus den beiden großen europäischen Kriegen sind auch nicht alle richtig identifiziert geschweige denn gefunden worden, warum soll es also beim Ami anders sein?
Der einzige Unterschied ist daß in Amiland gleich konsequent in der Verwaltung rumgeholzt wird, blindwütig-bigotter Aktionismus halt.
Die Toten dürfte das noch am wenigsten stören, irgendwelche Staranwälte wittern aber sicher schon hohe Schadensersatzsummen für die Hinterbliebenen und bieten ihre Dienste an….
B. A.
Gern geschehen *g* Btw, für die, die nicht verstehen, wie groß das Gebiet ist, um das es geht: [url]http://tinyurl.com/34axfso[/url] Es geht da auch nicht um irgendwelche Geldsummen, die transferiert werden – Arlington ist ein Nationaldenkmal für die Amerikaner, da liegen „ihre“ Leute. Ich weiß nicht, wieviele Menschen da begraben liegen, ich hab ne Nummer um 200.000 im Kopf – und es ist immer noch Platz für neue Gräber. Aber bei dieser Zahl hat fast jede Familie ein Familienmitglied dort begraben, Bürgerkriegssoldaten, Weltkriegssoldaten, Vietnam, Korea und neu auch Afghanistan und Irak. Das ist für Amerika ein Abbild der eigenen Geschichte. Und wenn da was dürrnander kommt (ich empfinde Amerikaner nur an der Oberfläche als lässig, darunter sind das Perfektionisten), dann ist das wirklich eine Katastrophe. Ich wüsste auch nicht, womit man das hier vergleichen könnte. Vielleicht noch (wenn auch nicht mit demselben Hintergrund, auf Arlington ist man meist stolz), wenn man sich vorstellt, dass auf einmal in den KZ-Gedenkstätten die Unterlagen komplett durcheinander sind und man nicht mehr weiß, was da passiert ist. Aber selbst das… Weiterlesen »
noch ein Stefan
14 Jahre zuvor
Tante Jay: der Artikel spricht von 300.000 Bestatteten, Wikipedia sagt, über 260.000.
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Schade, da zählt noch nicht mal die Ausrede mit dem abgestürzten EDV-System.
Anno 1864 wird es auch nicht unbedingt immer ordentliche Buchhaltung gegeben haben, wer weiß wieviele Verstorbene damals schon falsch gestapelt wurden, in (Bürger-)Kriegszeiten gibt es, nehme ich mal an, wichtigere Sachen (sofern anno 1864 überhaupt alle Leichen eindeutig identifiziert wurden, Gen-Test war noch nicht erfunden, oder?).
Und die Opfer aus den beiden großen europäischen Kriegen sind auch nicht alle richtig identifiziert geschweige denn gefunden worden, warum soll es also beim Ami anders sein?
Der einzige Unterschied ist daß in Amiland gleich konsequent in der Verwaltung rumgeholzt wird, blindwütig-bigotter Aktionismus halt.
Die Toten dürfte das noch am wenigsten stören, irgendwelche Staranwälte wittern aber sicher schon hohe Schadensersatzsummen für die Hinterbliebenen und bieten ihre Dienste an….
B. A.
Gern geschehen *g* Btw, für die, die nicht verstehen, wie groß das Gebiet ist, um das es geht: [url]http://tinyurl.com/34axfso[/url] Es geht da auch nicht um irgendwelche Geldsummen, die transferiert werden – Arlington ist ein Nationaldenkmal für die Amerikaner, da liegen „ihre“ Leute. Ich weiß nicht, wieviele Menschen da begraben liegen, ich hab ne Nummer um 200.000 im Kopf – und es ist immer noch Platz für neue Gräber. Aber bei dieser Zahl hat fast jede Familie ein Familienmitglied dort begraben, Bürgerkriegssoldaten, Weltkriegssoldaten, Vietnam, Korea und neu auch Afghanistan und Irak. Das ist für Amerika ein Abbild der eigenen Geschichte. Und wenn da was dürrnander kommt (ich empfinde Amerikaner nur an der Oberfläche als lässig, darunter sind das Perfektionisten), dann ist das wirklich eine Katastrophe. Ich wüsste auch nicht, womit man das hier vergleichen könnte. Vielleicht noch (wenn auch nicht mit demselben Hintergrund, auf Arlington ist man meist stolz), wenn man sich vorstellt, dass auf einmal in den KZ-Gedenkstätten die Unterlagen komplett durcheinander sind und man nicht mehr weiß, was da passiert ist. Aber selbst das… Weiterlesen »
Tante Jay: der Artikel spricht von 300.000 Bestatteten, Wikipedia sagt, über 260.000.