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Herr Horb -6-

orgel

Zwei Tage waren vergangen und von Herrn Horb hatten wir nichts gehört. Manni hatte erzählt, seine Frau sei voller Entsetzen und von Peinlichkeit berührt gewesen, als er uns sein Kollege den betrunkenen Mann zu Hause abgeliefert hatten.
Vom Unfall hatten sie der Frau nichts gesagt.
Sie sei einerseits sehr verwirrt und andererseits sehr erleichtert gewesen, habe aber nicht den Eindruck gemacht, als ob sie mit so einer Situation das erste Mal konfrontiert gewesen sei.

In diesem Zusammenhang fällt mir eine lange zurückliegende Geschichte aus meiner eigenen Jugendzeit ein. In ganz jungen Jahren, damals war ich gerade volljährig geworden, hatte ich mich politisch stark engagiert und dienstags hatten wir immer Vorbereitungssitzung für den Ortsgemeinderat. Da ein Freund und ich den gleichen Heimweg hatten, kehrten wir auf halber Strecke immer ins „Bürgerstübchen“ ein und nahmen so zwei, drei Altbier, manchmal auch vier, was aber nicht so viel ist, denn das dunkle Obergärige trinkt man im Ruhrgebiet ja bekanntlich aus recht kleinen Gläsern.
Aber das gehörte irgendwie dazu wenn man junger Student ist, fanden wir.

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Auf dem weiteren Heimweg lagen noch mehr Kneipen, oft wie die Perlen auf einer Schnur aufgereiht, strategisch günstig an den bekannten Heimwegen der Arbeiter aus den Zechen und Industriebetrieben gelegen, um den wöchentlich in bar entlohnten Männern, durch perliges Gesöff, Fußballübertragungen und die an der Wand hängenden Sparkästchen der Sparkasse das sauer verdiente Geld zu entlocken, noch bevor sie zu Hause ankamen; und einer von diese vielen Kneipen mußte der Mann gekommen sein.

Welcher Mann? Der Mann, der auf der inzwischen ziemlich menschenleeren Straße in einigen hundert Metern Entfernung auf dem Boden lag und sich nicht mehr rührte.

„Ist der tot?“ fragte mein Freund Michael.

„Keine Ahnung, das werden wir sehen, wenn wir bei ihm sind.“

„Ja und dann?“

„Wenn der tot ist, laufen wir schnell weg und rufen von einer Telefonzelle die Polizei, ich will da in nichts hineingezogen werden.“

„Und wenn der nicht tot ist?“

„Dann helfen wir dem irgendwie.“

Er war nicht tot, sondern, man kann es sich ja fast denken, sturzbesoffen.
Der Mann war etwa 70 Jahre alt, groß, nicht gerade schlank und an und für sich sehr gut gekleidet. Keiner von den Arbeitern, die man sonst um diese Zeit so nach Hause wanken sah.
Er regte sich, grunzte, schmatzte und nachdem wir ihn angesprochen haben, versuchte der Mann sich aufzurichten, was ihm nicht gelang, auch er verlor den Kampf mit der Schwerkraft immer wieder.

„Was machen wir denn jetzt?“ fragte Michael.

„Irgendwie müssen wir den auf die Füße stellen und nach Hause bringen, oder so?“

„Kann man den nicht einfach hier liegen lassen?“

„Du, es ist Mitte November, der kann hier erfrieren oder es kommen irgendwelche Typen und nutzen die Hilflosigkeit aus und klauen dem alles“, sagt ich und zeigte auf die sehr teuer aussehende Armbanduhr des Mannes.

Es ist auch für zwei kräftige junge Männer nicht so ganz einfach einen schlappen, schlaffen und nicht mitwirkenden Zweizentnermann auf die Beine zu stellen und so balancierten wir mit den nassen Sack sicher eine gute Viertelstunde lang herum, bis wir ihn endlich so weit hatten, daß er die Knie durchdrücken und sich jeweils für ein paar Sekunden einen sicheren Stand verschaffen konnte.

„Wo wohnen Sie?“ fragte ihn Michael mit lauter Stimme und der Mann antwortete singend: „Vor dem Tore, ein Brunnen vor dem Tore, da steht ein kleines Kind.“
Dann begann er völlig unerwartet zu weinen.

Jau, und nu‘?

„Wir müssen nachgucken, wo der wohnt.“ sagte ich zu Michael und der fragte: „Und wo willst Du da nachgucken?“

„In der Brieftasche, der muß doch einen Ausweis oder so was bei sich haben.“

„Jau, und gerade dann, wenn wir in seine Brieftasche gucken, kommt die Polizei vorbei und nimmt uns fest, weil wir den Alten ausrauben wollten.“

„Dann schleppen wir ihn erst um die Ecke, wo uns keiner sieht.“

Gesagt, getan. Mit viel Mühe getan, denn jeder von uns hatte einen Arm des Mannes über seine Schultern gelegt und so blieb er aufrecht, aber er war nicht in der Lage, seine Füße zu benutzen, und so schleifte er seine Füße auf den Fußspitzen, seine Lederschuhe ruinierend hinter uns her.
In der kleinen Seitengasse an der Post zog Michael dem Mann seinen Gürtel aus dem Trenchcoat und wir legten dem Mann den Gürtel um die Brust und banden ihn am einem starren Blitzableiter, der an der Fassade der Post entlang bis hinunter in den Boden reichte, fest. So konnte er nicht umfallen, während wir seine Taschen durchsuchten.

Nicht in der Brieftasche sondern lose in der anderen Jackentasche fanden wir schließlich seinen Ausweis, damals noch ein graues Büchlein, und als wir ihn aufklappten, sahen wir, daß wir es mit einem gewissen Doktor Kleiderer zu tun hatten.
Auch seine Adresse stand da und wir waren heilfroh, daß sie nicht weit weg lag, nur zwei kleine Straßen weiter und dann noch einmal links.

An der Adresse angekommen, klingelten wir uns es dauerte eine ganze Weile bis endlich jemand im oberen Stockwerk Licht anmachte und erst als wir nochmal klingelten, ging ein kleines Flurfenster auf und eine Frau mit Haarnetz steckte ihren Kopf heraus: „Haut ab, sonst ruf ich die Schutzmänner, ihr Lumpen, eine alte Frau nachts aus dem Bett klingeln, wehe wenn mein Mann wach wird, der reißt Euch den Kopf ab, ihr Haderlumpen, ihr besoffenes Studentenpack, langhaariges Hippievolk…!“

„Ihren Mann? Den haben wir dabei!“ rief ich hoch.

„Ja, ja, ich schick Euch gleich meinen Mann, der ist Jäger, der schießt Euch eine Ladung Schrott (sie hat wirklich Schrott gesagt!) in den Hintern.“

„Ihr Mann ist schon hier unten!“

„Was?“

„Hier, hier isser, gucken Sie doch mal!“

Angestrengt starrte die Frau nach unten. Die Straße war von den damals noch vielfach gebräuchlichen Gaslaternen schwach gelblich beleuchtet und sie konnte wohl nichts erkennen.
„Nichts da, ich habe meine Brille sowieso nicht auf, ich hol jetzt meinen Mann, wartet bloß ab, damit der Euch schießen kann, nicht daß ich den jetzt wecke und der sein Gewehr holt und ihr seid dann weg!“

Anhand der aufflammenden Lichter im Haus konnte man sehen, wo die Frau sich gerade befand und es dauerte eine ganze Weile bis sie wohl bemerkt hatte, daß ihr Mann nicht am vermuteten Platz lag und schlief. Wahrscheinlich hatte das Ehepaar getrennte Schlafzimmer.
Doktor Kleiderer schlief, zwischen uns hängend inzwischen den Schlaf der betrunkenen Gerechten und ihm hing dabei die Zunge aus dem Mund, wie bei einem toten Schwein.

Endlich, ewige Minuten später ging die Haustüre auf und der Summer vom Gartentor ertönte. In der Tür stand eine Frau mit Haarnetz, Nachthemd und einer einläufigen Schrotflinte in den Händen. „Was wollt Ihr denn?“

„Ihren Mann bringen wir, hier…“

„Ach Gott, ach Gott, ach Gott, was ist denn mit dem?“ begann sie zu jammern, legte aber die Flinte nicht weg, als wir näher kamen.

„Tun Sie doch mal den Totschießer weg!“ rief Michael ihr zu, „Wir bringen doch nur Ihren Mann nach Hause.“

Gut, die Geschichte ging dann ganz unaufgeregt weiter. Die Frau stellte das Gewehr mit dem Lauf nach unten in einen Schirmständer und half uns dann, ihren Mann, den sie natürlich inzwischen erkannt hatte, ins Wohnzimmer zu verfrachten, wo wir ihn aufs Sofa betteten.

„Den kriegen wir nicht nach oben“, hatte sie gesagt und war furchtbar besorgt um ihren Heinz.

Betrunken habe Sie den noch nie gesehen, meine Güte, hoffentlich hat den niemand gesehen, was für eine Blamage, ach Gott, ach Gott, was wird der morgen für einen Schädel haben, au weia, au weia…

Da wir den Mann nun in guten Händen wußten, wollten wir uns verabschieden, doch die Frau holte noch ein Zettelchen und sagte: „Schreibt mal Eure Telefonnummer auf!“

„Wofür das denn?“

„Ihr könnt mir ja viel erzählen, nachher fehlt was, nicht wahr!“

„Also, hören Sie mal, wir würden Ihrem Mann doch nichts tun und ihn dann hier nach Hause bringen“, sagte ich und war ziemlich beleidigt.

Sie nickte und sagte: „Auch wieder wahr…“

Aber gut, ich schrieb ihr meine Nummer auf, wir verabschiedeten uns und gingen ziemlich aufgeregt nach Hause.

Am anderen Tag am späten Nachmittag rief mich Doktor Kleiderer an. Ziemlich herrisch, ohne die Möglichkeit eines Widerspruchs „befahl“ er uns in sein Haus „und zwar zackig“.
Ich rief Michael an, fuhr zu ihm, lud ihn ein und gemeinsam fuhren wir zum Haus der Kleiderers.

Er stand schon in der Tür. So fast wieder nüchtern, mit frisch gebürstetem Haar und Anzug sah der Mann sehr imponierend aus und winkte uns mit den Worten: „Ah, da seid ihr ja“ ins Haus.
Im Wohnzimmer durften wir Platz nehmen und er blieb vor uns stehen und musterte uns. „So sehen also so Leute aus“, sagte er und dann dann setzte auch er sich.

In dieser Zeit wirkten die späten sechziger Jahre noch nach und das Verhältnis zwischen den Generationen war arg getrübt. Ältere Menschen geboren unter dem Kaiser, erwachsen geworden im Dritten Reich, konnten mit der Studentenbewegung, dem aus Amerika importierten Hippie-Gehabe und langen Haaren und Jeans nichts anfangen und witterten in allen jungen Leuten immer so etwas wie eine potentielle Gefahr.
Nun entsprachen Michael und ich so überhaupt nicht diesem Klischee. Wir hatten weder lange Haare, noch trugen wir die damals üblichen Parkas.

Wir saßen da, wie zwei Pennäler vor ihren Direktor und es vergingen Minuten, bis der Mann wieder sein Wort an uns richtete.

„Das habt Ihr fein gemacht“, sagte er: „Ich kann Euch nicht sagen, wie dankbar ich Euch bin.“

Er sei am Abend vorher nur auf ein Bier und einen Kurzen in die Eckschänke eingekehrt und der dort ebenfalls anwesende Bettwäschevertreter Rudi habe sich als ein Kriegskamerad aus früheren Jahren entpuppt. Ein Wirt Wort habe das andere ergeben und dabei habe er die Zeit aus den Augen und die Kontrolle über den Schnaps verloren und so sei das eben passiert…
Noch nie sei er, außer beim Barras, so betrunken gewesen und das sei ihm alles ungeheuer peinlich.
Seine Frau servierte uns Gebäck und Kaffee, aber so ein richtig flüssiges Gespräch wollte nicht in Gang kommen. Aber freundlich war man, dankbar und überaus gastfreundlich und höflich.

Am Ende, wir waren schon fast an der Tür, gab uns Doktor Kleiderer die Hand und jedem von uns steckte er einen zusammengefalteten Hundertmarkschein in die Hand.
Für die damalige Zeit war das sehr viel Geld und es tat unseren dünnen Geldbeuteln sehr gut.

Warum erzähle ich das? Weil wir es hier mit einem Ehepaar zu tun haben, das mit dieser Situation völlig unvertraut gewesen ist.
An diese Geschichte fühlte ich mich erinnert, als Manni mir in Bezug auf Herrn Horb berichtete, daß seine Frau zwar sehr erschrocken, aber keinesfalls erstaunt gewesen sei.

„Ob wir vom Horb noch was hören?“ fragte ich Manni und es war mehr eine rhetorische Frage, doch er schüttelte als Antwort den Kopf und sagte: „Nee, glaub ich nicht. Nie wieder.“

Da hatte sich Manni getäuscht. Noch während er bei mir saß, ging die Tür auf uns Frau Büser sagte: „Die aus der Werkstatt haben gerade angerufen, der Herr Horb ist da.“


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Hier erzähle ich Geschichten aus meinem Bestattungshaus und insbesondere über meine fabelhaften Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Namen sind verändert. Manchmal wurde auch mehrere Personen zu einer Erzählfigur zusammengefasst.

Lesezeit ca.: 13 Minuten | Tippfehler melden | Peter Wilhelm: © 10. Oktober 2012

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Hubärt
12 Jahre zuvor

„Ein Wirt habe das andere ergeben“ Ein wunderbarer Freud’scher Versprecher! X-D

12 Jahre zuvor

Pittermesser… ich habe mich immer gefragt, woher dieses Wort kommt oder ob meine Mutter es nur erfunden hat ^^

Reply to  Jule
12 Jahre zuvor

Darüber ist man sich nicht ganz einig. Es wird auch in den Laien-Antwortportalen viel Mist darüber verbreitet. So kennt man im Ruhrgebiet den Schutzmann auch als Pittermann und das Gefängnis auch als Pitterkasten. Daraus abgeleitet werden mancherorts die Streifenwagen auch Peterwagen genannt.

Das Pittermesser schein aber eine ganz andere Etymologie zu haben. Man vermutet, daß hier der Einfluß der napoleonischen Truppen und des Französischen nachwirkt und „pitter“ schlichtweg von „petit“=klein angeleitet ist.

Ein Pittermesser wäre demnach das kleine, wenn nicht gar das kleinste Messer in der Küche.

Bernd
Reply to  Undertaker_TOM
12 Jahre zuvor

Bin immer wieder angenehm überrascht, was für ein profundes Wissen hinter alledem steckt. Danke für die Erklärung.

Reply to  Undertaker_TOM
12 Jahre zuvor

Danke Tom, für die schnell und umfangreiche Antwort! Petit passt schon ganz gut, finde ich. Ansonsten wüsste ich auch gar kein Wort für diese kleinen Obst- und Gemüsemesser.

Winnie
Reply to  Jule
12 Jahre zuvor

Aus der Kinderezit und auch heute noch, kenne ich die kleinen Kartoffelschälmesser als Hümmelchen.

Falls jemand in Wikipedia nachsehen will, nicht auf der Seite für Dudelsackähnliche Instrumente suchen, sondern unter Küchenmesser.

Christians Ex
Reply to  Jule
12 Jahre zuvor

„Zöppkes“, glaub ich.
Bei uns war das schlicht das „Scharfe Messer“.

Reply to  Jule
12 Jahre zuvor

Sorry, ist irgendwie unter den falschen Teil geraten! *wunder*

DerInderInDerInderin
12 Jahre zuvor

Gnaaaah, wieder so ein Spoiler, mach doch nicht so was! Hoffentlich geht es morgen weiter 😀

Philipp
Reply to  DerInderInDerInderin
12 Jahre zuvor

Ich glaube, du meinst einen Cliffhanger, ein Spoiler ist etwas anderes 😉

Winnie
Reply to  Philipp
12 Jahre zuvor

Wie mans nimmt, ein Spoiler soll doch z. B. auch etwas (z. B. Auto auf die Straße) runter drücken. 😉

Ob man nun hängt oder gedrückt wird ist doch egal, hauptsache Tom quält uns. 😉

Oliver
Reply to  Winnie
12 Jahre zuvor

Und komischerweise gefällt es uns… Tom als Domina? Oder ist es in der Spanischen Sprache als maskulines Substantiv Domino?

Reply to  Oliver
12 Jahre zuvor

Das ist in dem Fall „TOMina“.

Matthias
12 Jahre zuvor

„Warum erzähle ich das?“

Das kann ich dir sagen: Weil du es liebst, uns auf die Folter zu spannen, bevor du endlich sagst, was aus dem Volvomörder geworden ist.

Exilsaarländer
12 Jahre zuvor

Im tiefsten Südwesten, also an der Grenze zu Letzeburch und la Lorraine nennt man die kleinen Messer übrigens Kneipsche.
Ob das was mit der Kneipe, in die man zur Selbsverteidigung nur unauffällige, kleine Messer mitnahm zusammenhängt entzieht sich allerdings meinem Wissen!

Big Al
Reply to  Exilsaarländer
12 Jahre zuvor

Kneipsche kenne ich als Hesse aber auch.

Coffin Corner
12 Jahre zuvor

Zwei Polizisten in Ostfriesland finden vor dem Gymnasium eine Leiche. Der eine klappt sein Notizbuch auf und sagt zu dem anderen: „Weisst Du, wie man Gymnasium schreibt ?“ Sagt der andere: „Nein. Komm, wir legen ihn vor die Post“




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