In den VDI-Nachrichten vom 17.01.2013 werden verschiedene alternative Bestattungsformen beschrieben. Sehr lesenswert.
Mit dabei die Himmelsbestattung unserer beiden Schweizer Freunde:
Wer (den sehr teuren) Raketenabschuss und Teilbestattung unangemessen findet, kann die komplette Asche des Verstorbenen von der „swiss space hub agency“ per Wetterballon in die Stratosphäre bringen und dort in alle Winde verstreuen lassen. Der anonyme Lift auf 35.000 m kostet 1200 Euro. Als Premium-Paket mit bis zu 20 Gästen und Komplettdokumentation auf Online-Video, DVD und im Fotobuch schlägt die Himmelsbestattung mit 9000 Euro zu Buche
Aber auch andere Verfahren werden beschrieben:
(Man) kann bei dem führenden US-Anbieter von Feuerbestattungen gleich seine individuelle Ruhestätte buchen. GPS-Koordinaten: N25º 42.036“, W80º 05.409“. Dort, 5 km vor der Küste Floridas, lässt die Society das „Neptune Memorial Reef“ wachsen. Gebaut wird es am Grund des Atlantiks unter anderem aus Zement, Sand und menschlicher Asche. Der Bestatter moduliert das Gemisch nach Wunsch des Verstorbenen, ehe Taucher es samt Bronzetafel mit Namen und Lebensdaten ins Riff integrieren. Tauchkundige Angehörige können sie begleiten und dann später verfolgen, wie Korallen auf dem Grab sprießen.
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Hmm, also 9000€ finde ich jetzt nicht so teuer, verglichen mit der 08/15 Erd- Wahlgrabbestattung! Und die abgespeckte 1200€ Version mutet ja geradezu günstig an!
Das Riff- Dings hat auch was, aber ob da wirklich später was wächst??? Ich dachte immer Korallenriffe wären so fragile Ökosysteme das man die nicht wirklich nachbauen kann???
Man Korallenriffe nicht wirklich bauen, aber wenn man an geeigneter Stelle ein künstliches Riff anlegt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß das Riff im Laufe der Zeit von Korallen besiedelt wird.