Himmelsbestattung.ch hat mir ein neues Video zugeschickt. Hier kann man in Film und Standbildern sehr deutlich sehen, wie die Stratosphärenbestattung vonstatten geht und aussieht:
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Mich würde mal interessieren, wie das luftrechtlich läuft. An dem Ballon habe ich nicht einmal ein Radarziel wie bei Wetterballons gesehen. Wie handhaben die das da oben in Luftraum C, wenn keiner das Ding auf dem Schirm hat?
Wir haben die Erlaubnis des BAZL und der Flugsicherung und können jederzeit mit einer Stunde Voranmeldung bei der Flugsicherung, eine Himmelsbestattung durchführen.
Wie das technisch bei der Flugsicherung abläuft, wie gut der Wetterballon auf dem Radar sichtbar ist, kann ich nicht beurteilen. Beim Start hat der Ballon einen Durchmesser von 3m und je höher er steigt, desto stärker expandiert das Helium und der Ballon wird bis zu 12m im Durchmesser gross. Also guuuut erkennbar auf dem Radar.
Danke für die prompte Antwort.
Auf dem Radar sieht man normalerweise nur Metall. Vermutlich geben die Lotsen nur eine Verkehrsmeldung durch, daß da und da Ausschau nach einem Ballon gehalten werden soll…Oder die Hülle ist irgendwie radarreflektierend beschichtet.
Nicht wirklich. Stichwort Wetterradar, oder z. B. mini Radarsensoren, die Personen-Bewegungen in mehreren Räumen durch die Wände erkennen können (Alarmanlagen).
Ich meinte auch eher das Radar der Flugsicherung.
Vor ein paar Jahren war ich in einem geschlossenen Tragschrauber mit GFK- Kabine unterwegs und obwohl mich die Lotsen einen Vollkreis nach dem anderen fliegen lassen haben, ist es ihnen nicht gelungen, mich zu erfassen.
Das mag sein, es ist ja auch für größere Objekte und weite Entfernungen ausgelegt. Für den näheren Umkreis sollten die aber i. A. auch noch ein Radar mit besserer Auflösung haben.
Vielleicht war Dein Tragschrauber ja so schnell, dass sie ihn nicht sehen konnten. 😉
Radar sieht alles: Wolken, Vögel, Blütenstaub. Weil das die Fluglotsen herzlich wenig interessiert, wird das rausgefiltert und zwar über die Geschwindigkeit: Alles was langsamer ist als 180 Knoten ist auf dem Radarschirm nicht zu sehen, so können sich die Fluglotsen auf ihre Arbeit konzentrieren. Der Tragschrauber war also schlicht zu langsam.
Im Anflug- und Vorfeldbereich ist diese geschwindigkeitsabhängige Filterung natürlich deutlich reduziert. Abgesehen davon veratmet ein modernes Flugzeugtriebwerk Gänse, Kraniche und Bestattungsballone spurlos. Erst in Massen, oder wenn mehr als ein Triebwerk betroffen (!) ist, wird das kritisch.
Deshalb dürfen wir bei der himmelsbestattung (nach dem geltenden Gesetzen beim aufsteigen lassen von Wetterballonen allgemein) auch keine Holz und Metalteile verwenden. Die kleine Menge an Plastik und Metal von den Kameras sind unerheblich und würden bei einer veratmung pulverisiert.
JohnB
11 Jahre zuvor
Wow, das ist schon echt nicht ohne.
Da freut man sich ja schon direkt drauf. 😀
What’s this, a video for ants?
Btw. im Hochformat zu filmen ist ein No-Go. Ein Anfang ist es, aber holt euch mal noch professionelle Meinungen von einem Fotografen, da kann man noch mehr rausholen. Sonst hat das einen leichten unprofessionellen Beigeschmack.
Bio
11 Jahre zuvor
Der Perfekte Kreislauf:
Erde – Feuer – Luft – Wasser
Alle Stadien werden so durchlaufen…nice!
SixFeetUnder
11 Jahre zuvor
Mich erinnert der Ballon irgendwie an Felix Baumgartners Sprung aus der Stratosphäre ;-), so mit Kamera und so….:-)
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…und die Feuerbälle am Himmel sind nicht zufällig von W.Bogner abgeguckt?
http://www.youtube.com/watch?v=4Rl7eNI0cZM
Was für Feuerbälle? Das sieht mir nach Sonne aus, welche in der Kamera refelktiert…nix von Feuer?!
knnte sein – ich hatte die Sonne nur etwas runder in Erinnerung… 😉
Mich würde mal interessieren, wie das luftrechtlich läuft. An dem Ballon habe ich nicht einmal ein Radarziel wie bei Wetterballons gesehen. Wie handhaben die das da oben in Luftraum C, wenn keiner das Ding auf dem Schirm hat?
Schweizerische Flugregelung:
http://www.bazl.admin.ch/dienstleistungen/02007/index.html?lang=de
Wir haben die Erlaubnis des BAZL und der Flugsicherung und können jederzeit mit einer Stunde Voranmeldung bei der Flugsicherung, eine Himmelsbestattung durchführen.
Wie das technisch bei der Flugsicherung abläuft, wie gut der Wetterballon auf dem Radar sichtbar ist, kann ich nicht beurteilen. Beim Start hat der Ballon einen Durchmesser von 3m und je höher er steigt, desto stärker expandiert das Helium und der Ballon wird bis zu 12m im Durchmesser gross. Also guuuut erkennbar auf dem Radar.
sry, falscher Link gepostet!
Hier der richtige:
http://www.bazl.admin.ch/dienstleistungen/02007/03645/index.html?lang=de
Danke für die prompte Antwort.
Auf dem Radar sieht man normalerweise nur Metall. Vermutlich geben die Lotsen nur eine Verkehrsmeldung durch, daß da und da Ausschau nach einem Ballon gehalten werden soll…Oder die Hülle ist irgendwie radarreflektierend beschichtet.
Nicht wirklich. Stichwort Wetterradar, oder z. B. mini Radarsensoren, die Personen-Bewegungen in mehreren Räumen durch die Wände erkennen können (Alarmanlagen).
Ich meinte auch eher das Radar der Flugsicherung.
Vor ein paar Jahren war ich in einem geschlossenen Tragschrauber mit GFK- Kabine unterwegs und obwohl mich die Lotsen einen Vollkreis nach dem anderen fliegen lassen haben, ist es ihnen nicht gelungen, mich zu erfassen.
Das mag sein, es ist ja auch für größere Objekte und weite Entfernungen ausgelegt. Für den näheren Umkreis sollten die aber i. A. auch noch ein Radar mit besserer Auflösung haben.
Vielleicht war Dein Tragschrauber ja so schnell, dass sie ihn nicht sehen konnten. 😉
Radar sieht alles: Wolken, Vögel, Blütenstaub. Weil das die Fluglotsen herzlich wenig interessiert, wird das rausgefiltert und zwar über die Geschwindigkeit: Alles was langsamer ist als 180 Knoten ist auf dem Radarschirm nicht zu sehen, so können sich die Fluglotsen auf ihre Arbeit konzentrieren. Der Tragschrauber war also schlicht zu langsam.
Im Anflug- und Vorfeldbereich ist diese geschwindigkeitsabhängige Filterung natürlich deutlich reduziert. Abgesehen davon veratmet ein modernes Flugzeugtriebwerk Gänse, Kraniche und Bestattungsballone spurlos. Erst in Massen, oder wenn mehr als ein Triebwerk betroffen (!) ist, wird das kritisch.
Deshalb dürfen wir bei der himmelsbestattung (nach dem geltenden Gesetzen beim aufsteigen lassen von Wetterballonen allgemein) auch keine Holz und Metalteile verwenden. Die kleine Menge an Plastik und Metal von den Kameras sind unerheblich und würden bei einer veratmung pulverisiert.
Wow, das ist schon echt nicht ohne.
Da freut man sich ja schon direkt drauf. 😀
Dann bin ich so frei -> http://himmelsbestattung.ch/pdf/Willenserklaerung.pdf
Aha, und kostet?
http://himmelsbestattung.ch/jo/pakete
Oh, da würde mir wohl schlecht werden.
(Jedenfalls beim Aufstieg 😉 )
What’s this, a video for ants?
Btw. im Hochformat zu filmen ist ein No-Go. Ein Anfang ist es, aber holt euch mal noch professionelle Meinungen von einem Fotografen, da kann man noch mehr rausholen. Sonst hat das einen leichten unprofessionellen Beigeschmack.
Der Perfekte Kreislauf:
Erde – Feuer – Luft – Wasser
Alle Stadien werden so durchlaufen…nice!
Mich erinnert der Ballon irgendwie an Felix Baumgartners Sprung aus der Stratosphäre ;-), so mit Kamera und so….:-)
stimmt!