Henner Knabenreich macht sich in seinem Blog „personalmarketing2null“ sehr interessante Gedanken zum Thema Personalmarketing in der Bestattungsbranche.
Die Bestattungsbranche und Personalmarketing sind nämlich zwei Dinge, die kaum zusammengehen, das habe ich seit vielen Jahren beobachtet.
Henner Knabenreich schreibt:
Die andere Frage, die mich natürlich wiederum nach Personalmarketing-Gesichtspunkten interessiert: Wie gehen eigentlich Bestattungsinstitute vor, wenn sie auf der Suche nach Nachwuchs sind? Auf welchem Wege nutzen sie das Internet – ihre Website, Youtube oder vielleicht sogar Facebook?
Ich persönlich war überrascht, dass sogar die Zeitarbeitsbranche auch vor diesen Berufen nicht halt macht. Eine Recherche auf der Plattform des Bundesverbandes Deutscher Bestatter bestatter.de förderte dies zu Tage. Hier gibt es eine Jobbörse für die Bestatterbranche. Von derzeit 33 eingestellten Angeboten entfallen immerhin zwei auf Personaldienstleister. Auch Stellen, die ich bei kimeta gefunden hatte, waren von Personaldienstleistern. Kann man von halten was man will, ich finde es suspekt. Aber das nur am Rande. Interessant, wenn auch nutzerorientiert eine Katastrophe, finde ich auch die Informationen zu den einzelnen Berufsbildern auf der Website: Bestattungsfachkraft, Geprüfter Bestatter, Bestattermeister, Bestatter im Notfalleinsatz, Geprüfter Thanatopraktiker (salopp gesagt sind das die, die einbalsamieren) und Geprüfter Kremationstechniker gibt es da. Aber schauen wir uns doch mal an, wie sich Deutschlands Bestatter abseits dieser Plattform im Web potenziellen Bewerbern präsentieren…
Wenn man die Branche kennt, weiß man das für die meisten Bestatter allenfalls eine kleine, kaum gestaltete Stellenanzeige in der örtlichen Tageszeitung in Frage kommt.
Informationen über Job, Ausbildung und Karriere bieten die wenigsten auf ihren Webseiten. Die Branche tut sich insgesamt schwer mit der Nachwuchswerbung, meint oft sogar man habe das angesichts der großen Zahl von Interessenten gar nicht nötig.
In erster Linie gesucht werden, vor allem von kleinen und mittleren Betrieben, Menschen für den Bereitschaftsdienst. Das ist die Achillesferse der Branche. Festangestellte für das Büro oder als Bestatter findet man üblicherweise schnell.
Aber jemand, der nur fallweise eingesetzt und bezahlt wird, der ist weitaus schwerer zu finden, berichten mir Kollegen immer wieder.
Zu welchen Erkenntnissen Henner Knabenreich gekommen ist, kann man in seinem Blog personalmarketing2null nachlesen, eine Leseempfehlung für jedermann!
Ich habe noch einmal die wichtigsten Schlagwörter (Hashtags) dieses Artikels für Sie zusammengestellt, damit Sie sich besser orientieren können:
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Die Zeitarbeitsfirmen haben jetzt auch die Bestattungsbranche entdeckt, ich bekam vom AA eine Angebot, was mich auch erstaunte, und ich muss sagen, bei den miesen Konditionen war ich auch froh, den Job nicht bekommen zu haben! Die Unterlagen bekam ich natürlich auch nicht wieder, was bei vielen Zeitarbeitsfirmen leider normal ist. Die Sachbearbeiter vom AA sagen dann immer gerne, das man doch nochmal anrufen sollte, als Antwort von den ZAF bekommt man zu hören, dass die Unterlagen unterwegs sind! Ich brauche eigentlich nicht zu erwähnen, dass man nie wieder was von denen hört. Die haben so viele Bewerbungen, sobald einer durch das Raster fällt, wird die Mappe in die Tonne gekloppt! Und die Sachbearbeiter fragen dann noch, obwohl sie es auf Grund der Erfahrung besser wissen, warum die ZAF XY nicht geantwortet hat! Denn man muss berücksichtigen, der Arbeitslose ist immer schuld, auch am Ozonloch!!!