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Knietzsche und der Tod – Buchtipp für Kinder und Erwachsene

(unbezahlte Werbung, einfach weil ich die Bücher großartig finde)

„Manche Leute sagen: Das Leben geht weiter. Das sagen die, weil es irgendwie immer weitergeht, sogar wenn das Leben erlischt.“ So beginnt das Minibuch „Knietzsche und die Trauer“. Knietzsche, der kleinste Philosoph der Welt, ist eine Zeichentrickfigur von Anja von Kampen. Und natürlich beschäftigen sich Philosoph*innen nicht nur mit dem Leben, sondern auch mit dem Tod. Ganz besonders mit dem Tod. Anja von Kampen findet dabei (Sprach-)Bilder, die nicht nur Kindern einleuchten, sondern auch mir als Erwachsene nahegehen. Zum Beispiel die Sache mit dem Trauertier, das bei Menschen einzieht, wenn sie trauern, und das ganz unterschiedlich aussehen kann. Man kann in der Trauer blind für die Außenwelt werden wie ein Maulwurf oder langsam und träge wie eine Schnecke oder aggressiv und wütend wie eine Dschungelkatze. Oder sogar alles zusammen. Aber irgendwann, verspricht Knietzsche, zieht das Trauertier wieder aus. Und er gibt auch Tipps, wie man den Weg dorthin gestalten kann.

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Knietzsches Auseinandersetzung mit dem Tod gibt es in Buchform, aber auch als Video:

Mit „Knietzsche und der Tod – Alles über die normalste Sache der Welt“ hat Anja von Kampen ein großartiges Sachbuch geschrieben, bei dem der Tod und vieles außenherum kindgerecht und sehr offen erklärt wird. Es geht um die Frage, warum man eigentlich stirbt. Um häufige Todesursachen. Um menschliche und tierische Jobs rund um das Sterben und den Tod. Um Abschied, Trauer und Loslassen. Um Sterbe-Riten bei uns und anderswo. Um Patientenverfügung und Organspende, Sterbehilfe und Suizid, Aberglaube und Märchen, Abschiedsfeiern und Erinnerungskultur. Knietzsche nimmt kein Blatt vor den Mund, wird aber an keiner Stelle unsensibel. Im Gegenteil: Die Erklärungen sind nachvollziehbar, wertschätzend und hilfreich. Dazu gibt es zum Thema Tod noch zwei kleine Minibücher, die ich auch schon an trauernde Erwachsene verschenkt habe: „Knietzsche und der Tod“ und „Knietzsche und die Trauer“.


Hier kann man das Buch bestellen. KLICK


Ich mag die Bücher deshalb so gerne, weil sie zum Sprechen über schwierige Themen anregen. Weil sie neue Vergleiche schaffen, wo uns häufig die Worte fehlen. Und weil sie Kinder und Jugendliche in ihrer Beschäftigung mit dem Tod sehr ernst nehmen und trotzdem (oder gerade deswegen) eine absolut kindgerechte Sprache finden. Alles rund um Knietzsche findet ihr hier: https://www.knietzsche.com/. 

(Disclaimer: Peter oder ich haben keinen finanziellen oder anderweitigen Vorteil von dieser Empfehlung. ((Anm. Peter: Habe Amazon-Links eingefügt. Wer darüber bei Interesse so ein Buch bestellt, spendet eine kleine Provision an den Blogbetreiber.))

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    Lesezeit ca.: 3 Minuten | Tippfehler melden | Birgit Oppermann: © 30. Mai 2021

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    1 Kommentar
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    Heather
    3 Jahre zuvor

    Eine sehr schöne Erklärung, wie man sich fühlen kann, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Ich denke allerdings, dass ein sehr kleines Trauertier zurückbleibt, und man im Laufe seines Lebens so einen ganzen Zoo versammelt. Diese Trauertiere sind aber auch hilfreich.




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